Aus dem Archiv: „Der Wahlzettel macht den Hungrigen nicht satt“


Der Tribun Gracchus kämpfte in Rom für die Rechte der Volksmassen und wurde ermordet. Der französische Revolutionär Gracchus Babeuf, der sich nach ihm nannte, starb unter der Guillotine. Wer gegen die Tyrannei des Hungers und der Unfreiheit kämpfte, hatte meist kein langes Leben. Jean Ziegler aus Genf, Vizepräsident des Beratenden Ausschusses des UNO-Menschenrechtsrates, Hochschullehrer, Autor und Freiheitskämpfer, berichtet. Der Satz „Der Wahlzettel macht den Hungrigen nicht satt“ stammt von Bert Brecht.

► „Der Wahlzettel macht den Hungrigen nicht satt“(News & Stories 21.02.2010)


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► „Dramaturgie des neuen Lernens“

Der aufsehenerregende Kongress in München ist eingeteilt in 7 „Expeditionen“: Expedition heißt übersetzt „Feldzug“. Es geht um einen Feldzug für das neue Lernen, das junge Menschen für das Zeitalter der Computer vorbereitet. Von dem genialen Theoretiker des Lernerns im 16. Jahrhundert, dem Tschechen Comenius, bis Zyberspace im 20. Jahrhundert, führt ein weiter und doch nachbarlicher Weg. Das FMU, ein Institut mit dem langen Namen „Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht“, hat diesen Kongress veranstaltet, der auf dieses neue Lernen, zusammengesetzt aus Personal Computer und Schulpause, vorbereitet, organisiert. Es berichtet der Direktor des Instituts Herr Dieter Kamm: Lernen als Prozess, „Trust the process“.


►“Kino zwischen „Alle Gegner sind schon da!“

Was ist wichtiger? Einen Gegner zu haben oder die Mittel, einen Gegner zu bekämpfen? Interessanterweise ist es wichtiger einen Gegner zu haben, antwortet der Vertreter des Intelligenten Militärmanagements, General Freddy F. Fairbanks, aus dem Pentagon. Ohne Gegner keine Mittel, die der Kongress bewilligt. So ist die Vielzahl der Gegner, die sich aus dem asymmetrischen Krieg ergibt, kein Nachteil für das geostrategische Konzept der Supermacht. Peter Berling als General Fairbanks.


► „Kosmische Jets“

Neuartige Radio-Teleskope geben Nachricht von extrem strahlenden Objekten in großer Ferne. Dort existieren aktive Galaxien. In ihrem zentralen Kern befinden sich massive schwarze Löcher. Die sie umkreisende und in der Gravitationsfalle verschwindende Materie erzeugt einen Strahlstrom über Tausende von Lichtjahren hin, in denen die Teilchen fast Lichtgeschwindigkeit erreichen. Die von diesen KOSMISCHEN JETS ausgehende Energie bildet die am heftigsten leuchtenden Objekte im Universum. Begegnung mit dem Astronomen Professor Dr. Anton Zensus vom Max-Planck-Institut für Radio-Astronomie in Bonn.