Aus dem Archiv: „Das Auge der Partei“


Bis zur Wende von 1989 steigerte die Abteilung des Staatssicherheitsdienstes, die für die Foto- und Filmaufklärung gegen den Klassenfeind zuständig war, ihre Leistungen und die Qualität ihrer Ausforschung stetig. Zugleich diente die „Bildkunst“ auch dem Eigenbedarf: der Ausstattung der Jubiläen, der Feiern im Amt und der Selbstdarstellung. In ihrem Buch DAS AUGE DER PARTEI berichtet die Historikerin Dr. Karin Hartewig von der Praxis dieses besonderen Dienstes.

► „Das Auge der Partei“(prime time 27.02.2005)


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► „Der Deutsche Gruß“

Es gibt in Asien und Europa, in den verschiedenen Perioden der Geschichte, zwischen verschiedenen Klassen, sehr verschiedene Arten des Grüßens. Im Kern signalisiert der Gruß die Absicht einer friedlichen Begegnung. Viele dieser Grüße sind seltsam. Keiner aber ist so makaber wie der Gruß mit erhobenem ausgestreckten Arm, der 12 Jahre lang rituell als „Deutscher Gruß“ ausgetauscht wurde. Was unterscheidet diese „vorschriftsmäßige Geste“ von anderen? Was ist hier anders als z.B. am „römischen Gruß“, den die Legionäre Cäsars einander erwiesen und der doch etwas anderes ausdrückt als der „Deutsche Gruß“. Der Soziologe Tilman Allert, der hierüber ein Buch verfasste, berichtet.


►“Todesstrahlen der Arier“

Ist die Erde ein Hohlkörper? Erlebte der Deutsche Kaiser Heinrich I. eine Wiederauferstehung als Heinrich Himmler? Was geschieht in der äußersten Spitze des Lichtdoms auf dem Nürnberger Parteitag? Gibt es Todesstrahlen? Rüdiger Sünner, Verfasser des Buches DIE SCHWARZE SONNE, über die Abteilung starke Gifte in der Esoterik des Dritten Reichs.


► „Vaterlandsliebe als Krankheitsursache“

Die Perestroika war auf einen langfristigen, kraftvollen und von vielen Personen getragenen Prozess angelegt. Sie war eine Hoffnung. Plötzlich zerfiel diese Bewegung in wenigen Monaten. Was ist aus den Perestroika-Menschen geworden? Der Nervenarzt Dr. Juri Nowikow, bekannt geworden durch die Stern-Serie über die Psychiatrisierung der Sowjetunion, die um die Welt ging, spricht über ein Krankheitsbild: “ Die langhingezogene, posttraumatische Belastungsstörung“. Sie findet sich bei vielen Patrioten, die für die Perestroika kämpften und heute vor einem Scherbenhaufen stehen. Geschichtsverlust und Vaterlandverlust, sagt Dr. Juri Nowikow, kann tödliche Verletzungen zufügen. Ein spannendes und informatives Magazin.