Die Kenntnis des Orts ist die Seele des Dienstes, heißt es bei Freiherr vom Stein. Seit Jahrzehnten besucht der Autor und Journalist Peter Scholl-Latour die Krisengebiete der Welt. Immer interessiert er sich für die konkreten Orte. In seinem Buch KOLOSS AUF TÖNERNEN FÜSSEN beschreibt er die Schwächen aller Mächte, die sich für eine Supermacht halten. Besonderes Interesse zeigt Peter Scholl-Latour für die Krisengebiete Asiens. Begegnung mit Peter Scholl-Latour.
► „Kenntnis des Orts ist die Seele des Dienstes“(prime time von 26.02.2006)
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Harald Kujat ist der höchstrangige General in der NATO. Dort geht es derzeit um eine Transformation der transatlantischen Strategien. Fast alle Militärtraditionen des 20. Jahrhunderts geraten auf den Prüfstand und messen sich an den neuen Herausforderungen des Informationszeitalters. Gleich bleiben aber, sagt General Kujat, die politisch-militärischen Analysen, die Carl von Clausewitz in seinem BUCH VOM KRIEGE niedergelegt hat. Clausewitz vergleicht die Waffensysteme mit dem Heft eines Messers. Die Klinge, sagt er, seien die menschlichen Kräfte: der Mut, das sich Zurechtfinden im Gelände, das Motiv der Kämpfer. Hat sich heute dieses Verhältnis umgekehrt? Bilden die intelligenten Waffen die Klinge? Und die Motive der Menschen das Heft des Kriegsmessers? Eine Übersicht über das strategische Denken, über Krieg und Frieden im Informationszeitalter aus erster Hand.t.
►“Auf den Spuren meines Großvaters“
In etwas mehr als 80 Tagen wanderte Wolfgang Büscher, Chefreporter der WELT, von Berlin nach Moskau. Das war vor mehr als 50 Jahren der Weg, den sein Großvater im Krieg zurücklegte und auf dem er starb. Büschers Eindrücke sind in einem spannend erzählten Buch nachzulesen: BERLIN – MOSKAU / EINE REISE ZU FUSS. Unmittelbare Erfahrung schlägt jede mittelbare Erfahrung. Das ist das PRINZIP FUSSMARSCH. Wolfgang Büscher berichtet.
Wie findet man den Ort, an dem sich ein Serienmörder aufhält? Was sind die Motive und die Struktur dieser Taten? Kriminalhauptkommissar Stephan Harbort hat die 7 Stationen in der Entwicklung von Serienmördern erforscht. In seinem Buch „Das Serienmörder-Prinzip“ geht es um die subjektive Dynamik dieser Taten.