Von der karthagischen und der römischen Zeit über die arabische Besetzung und die christliche Wiedereroberung bis zur Gegenwart ist die iberische Halbinsel durch eine Fülle von historischen Besonderheiten charakterisiert. Heinrich Heine spricht vom „Land der West-Barbaren“, weil er Spanien für ein so besonderes Extrem Europas hält wie das Land der „Ost-Barbaren“, Russland. Der Althistoriker Prof. Dr. Pedro Barceló über die verschiedenen Phasen der besonderen Vorgeschichte seines Landes.
► „Das Land der West-Barbaren“ (10 vor 11 vom 30.10.2006)
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Vor 170 Mio. Jahren driftete Madagaskar weg von dem Ur-Kontinent Pangäa. Die Insel bildete in der Folgezeit in mehreren Schüben ein einzigartiges Reservoir der Artenvielfalt. Vieles, was es dort gibt, gibt es in der übrigen Welt nicht. Der Bio-Geograf Prof. Dr. Jörg Ganzhorn, Universität Hamburg, erforscht die Biotope dieser einzigartigen Insel. Sein besonderes Interesse gilt den Lemuren. Sie gehören als Halbaffen im weitesten Sinne zu unseren Vorfahren. Ihr Name leitet sich ab vom Namen der Grabwächter in der Antike.
►“Zu Gast in einer anderen Welt“
In dem Radisson SAS Hotel, abgerissen und neu errichtet, wurde die Attraktion City Quartier „Dom Aquarée“ eingebaut. Ein Aquariumsturm von 25 Metern Höhe. In der Mitte fährt ein Aufzug hindurch. Die Besucher begegnen einer fremden Welt. Biologen und Techniker arbeiten intensiv daran, dass die Fische sich in der 5-Sterne-Umgebung glücklich fühlen. Zu Gast in einer anderen Welt. Zwischen Fluss, Korallenriff und Tiefsee.
Es gibt auf dem Globus 22 Megastädte mit mehr als 10 Millionen Einwohnern. Ihnen folgen mehrere hundert Metropolen, in denen Menschen in der Zahl zwischen einer und zehn Millionen leben. In diesen Zentren entwickelt sich ein unkontrolliertes Wachstum und eine spontane Baupraxis, die vom formellen Städtebau historischer Stadtlandschaften völlig abweicht. Dies ist die post europäische Stadt. Der Städtebau-Experte Prof. Dr. Eckhart Ribbeck sieht diesen Wildwuchs als INFORMELLE MODERNE.