Nach einem raffinierten Navigationssystem findet die Wüstenameise ihre Wege im Niemandsland und den Weg zurück. Die kognitive Robotik baut die Erfindungen der Natur in ihre Geschöpfe (Maschinen) erfolgreich ein. Eine Potenzierung solcher robotischen Kräfte ist immer dann festzustellen, wenn die Roboter in Gesellschaft sind, aufeinander reagieren und ihre Selbstregulation angeregt wird. In gewisser Hinsicht reagieren sie von sich aus „lebendig“. Sie sind soziale Wesen. Prof. Dr. Verena Hafner, Humboldt-Universität Berlin, über kognitive Robotik.
► „Neugierde ist das Vitamin meiner Roboter!“ (10 vor 11 von 15.06.2009)
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► „Was wissen die Worte, woher sie kommen?“
Wie entstand das Französische? Aus welchen gallischen, römischen und fränkischen Bestandteilen entstand diese heutige Sprache? Was bleibt im Subtext einer Sprache von ihrer Herkunft übrig? Was macht Sprachen so unverwechselbar? Der international renommierte Sprachforscher Prof. Dr. Harald Haarmann (Helsinki) berichtet.
►“Das Unbekannte im unendlich Kleinen“
1 Milliardstel eines Milliardstels eines Milliardstels eines Millimeters: das ist die Länge auf der Planck-Skala. In so kurzen Entfernungen, das nehmen die Physiker an, findet sich die „natürliche Größe“ im Universum, in der sich die Quantenkräfte und die Kräfte der Gravitation begegnen. Hier vermuten sie die Chance für eine gemeinsame Theorie der Natur, die Einsteins Arbeit vollendet. Hier, wohin kein Mikroskop reicht, warten die „dunkle Materie“, die „flachen Strings“ und andere Rätsel des Kosmos auf ihre Entdeckung. Der Nobelpreisträger Prof. Dr. David Gross von der University of California at Santa Barbara über die Chance, eine vereinheitlichte Theorie des Kosmos zu finden.
Es geht um Äskulap, den Gott der Ärzte, der von Apoll abstammt, dem Zähmer des Chaos. Zugleich geht es um Schamanen, Heilkundige der Kelten und den berühmten Arzt Paracelsus. Was versteht man in der Antike, unter Druiden und Schamanen als Heilkunst? Wie wurde operiert? Die Wende kommt in der Anatomie. Der moderne Mensch sucht die Verstecke des Lebens in den Einzelteilen des Körpers. Heute aber kehrt die Medizin auch zu ganzheitlichen Methoden zurück. In den kleinsten Einheiten, hauptsächlich in den Zellen, wird nach etwas gesucht, wovon das Messer des Pathologen nichts mitteilt. In den medizinischen Sammlungen der Humboldt-Universität, die jetzt in der großen Ausstellung TEATRUM NATURAE ET ARTIS zusammengefasst sind, entsteht ein eindrucksstarkes Bild. Der Medizinhistoriker Prof. Dr. Thomas Schnalke vom Medizinhistorischen Museum an der Charité Berlin berichtet.