„Jörg Madelener übermalt Bilder von Alexander Kluge und aus der Sammlung der dctp.
Ein Beispiel für Kooperation zwischen Kunst und digitalem Sender.“
Kunstausstellung im Blauen Haus
WALD FLUSS WALD – Jörg Madlener
Hochsauerlandkreis/Arnsberg.
Der Hund aus: „Kinderkreuzzug 1939“
Abbildung „er führt Euch zu uns 32 x42cm. 2023“
Übermalung von Jörg Madlener. „Aylan and standing man C 42x30cm. 2023“
Im Blauen Haus des Sauerland-Museums in Arnsberg findet vom 29. September bis zum 29. Oktober eine Kunstausstellung statt, die das Rahmenprogramm der aktuellen Sonderausstellung „WUNDER WALD“ erweitert.
Jörg Madleners Werke befinden sich in Museen rund um den Globus, darunter das Solomon R. Guggenheim Museum in New York, die Albertina in Wien, das Museum für Moderne Kunst in Brüssel und die Bayerische Staatsgemäldesammlung in München. Öffentliche und private Sammlungen in Belgien, Luxemburg, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, den Vereinigten Staaten und den Vereinigten Arabischen Emiraten besitzen seine Gemälde.
Jörg Madleners Malerei entwickelt sich an großen Themen gebunden, in umfangreichen Zyklen und Serien, die er über Jahre verfolgt.
Seine Arbeiten auf Papier, die im Sauerland-Museum zu sehen sein werden, tragen den Ausstellungstitel WALD, FLUSS, WALD und sind in seiner Wahlheimat in den Catskill Bergen im Norden von New York entstanden. Den Fluss-Bildern, die den Gattungsbegriff Landschaft neu formulieren, fügt Jörg Madlener Bilder vom Wald hinzu.
„Es forderte, die Zeit als Dauer im Fließen des Flusses zu erbringen, anstatt ihn als weiteres stehendes Element in die Landschaft zu setzen. Der Wald säumt den Fluss. Der Fluss durchfließt den Wald; er gibt Orientierung, dem Richtungslosen. Hinter Horizonten geht er seinem Ziel zu“, so der Künstler zum Entstehen seiner Werke.
Weitere ausgestellte Malereien von Jörg Madlener auf Holz, Leinen und Bütten sind Übermalungen auf Stills aus Filmen von Alexander Kluge. Alexander Kluge, ein deutschlandweit bekannter Filmemacher, Fernsehproduzent, Schriftsteller und Drehbuchautor, wird sich am Samstag, 30. September, um 11 Uhr mit einem Grußwort online zur Ausstellung dazuschalten.
1939 in Düsseldorf geboren, studierte Jörg Madlener Architektur, Kunst und Philosophie in Darmstadt, Frankfurt und Antwerpen. Er lebt und arbeitet seit vielen Jahren im Bundesstaat New York.
Die Ausstellung wird am Freitag, 29. September, um 11 Uhr eröffnet.
Am Samstag, den 30. September um 11 Uhr gibt es ein Gespräch mit Jörg Madlener und dem Museumsleiter Dr. Oliver Schmidt. Als besonderer Gast schaltet sich Alexander Kluge mit einem Grußwort online zu.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Dienstag-Donnerstag: 9-15 Uhr
Freitag: 9-13 Uhr
Samstag: 14-18 Uhr
Sonntag: 10-18 Uhr
Der Eintritt ist kostenlos.
Das Bild bezieht sich auf einen Film von mir, der von einem Limerick handelt. „There was a young lady of Troy“. Die junge Frau aus Troja wurde von „bösartigen Insekten“ – eine Metapher auf die Luftangriffe im modernen Griff, wie jetzt in der Ukraine – gestochen. Den Krieg kennt sie aus Troja, woher sie kommt. Einige dieser Stechfliegen hat sie mit dem Daumen zerdrückt. Andere unter der Pumpe ertränkt. Und dann heißt es trocken: „Und den Rest nahm sie wieder mit nach Troja“. Zu diesem Film hat Jörg Madlener Übermalungen und Bilder gemacht. Im Hintergrund seines Bildes: Das trojanische Pferd.