Planeten und Monde kreisen um Sonnen außerhalb unseres Sonnensystems. Was sind die Voraussetzungen dafür, dass es dort Leben gibt? Wäre solches Leben vermutlich uns ähnlich? Könnte es auf dem Mars, auf einem der Jupiter- oder einem der Saturnmonde ebenfalls einfaches Leben geben? Könnten wir Menschen im Notfall dort Wohnsitze finden? Was müßte man tun, damit andere Himmelskörper für uns bewohnbar werden? In welchem Zustand befinden sich die Planeten Venus und Merkur? Prof. Dr. Tilman Spohn, Institut für Planetenforschung in Berlin, berichtet.
► „Auf der Suche nach bewohnbaren Planeten“(10 vor 11 von 11.10.2010)
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► „Das Marsprojekt wird machbar“
Noch vor 10 Jahren kalkulierte man für den Transport eines Menschen zum Mars Kosten in Höhe von einer Billion DM. Heute rechnet man mit geringeren Kosten als für den Mondflug oder den US-Raketenabwehrschild: zwischen 40 und 60 Milliarden Dollar. Kürzlich entdeckte die Raumsonde, Mars-Surveyer, überraschende Hinweise, daß doch unter der Oberfläche des Planeten Wasser existiert oder zumindest vor kurzem noch existierte. Peter Sartorius, Leitender Redakteur der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, seit zwei Jahrzehnten als Journalist auf den Spuren der Raumfahrt, berichtet.
►“Der Vulkan am Eingang zur Hölle“
Vor 25.000 Jahren verwüstete der Vesuv (bzw. der Vulkan, der sein Vorfahr war) die gesamte Umgebung Süditaliens. Im Jahr 79 n.Chr. begrub der Vulkan die Städte Herculaneum, Pompejii und Bajae unter 25 Metern Schutt und Lava für mehr als 1.700 Jahre. Die Experten halten den Vesuv für immer noch höchst gefährlich. Eine neue Eruption, die die Millionenstadt Neapel trifft, kann in 3.000 Jahren, aber auch in 30 Jahren erfolgen. Prof. Dr. Diether Richter hat in seinen Büchern die Biografie dieses mächtigen Vulkans geschrieben.
► „Aus dem Innenleben eines Luftschiffes mit 15.000 Flugstunden“
Kapitän Luderer zeigt, wie man ein Luftschiff fahrt: start, Landung, Verhalten bei Sturm, Belancierung des spezifischen Gewichts. Das Fahren von Luftschiffen, wie sie z.B. heute für Reklame flüge finden, erfordert ein härteres Können als das Führen von Flugzeugen. Starre und nicht-starre Zeppeline gehören zum beliebten Inventar des 20. Jahrhunderts.