Aus dem Archiv: „Das politische ABC des 21. Jahrhunderts“


Die genaue Bestimmung des Gegners, sagt der Verfassungstheoretiker Carl Schmitt, ist der Anfang des Politischen. Von solcher Bestimmtheit ist die politische Strategie aller Seiten im asymmetrischen Krieg weit entfernt. Richard Bernstein, Korrespondent der NEW YORK TIMES, über transatlantischen Brückenbau. Begegnung mit Richard Bernstein.

► „Das politische ABC des 21. Jahrhunderts“ (Primetime vom 27.06.2004)


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► „Das aktuelle Stichwort“

„Kreuzzüge“ / „Mesopotamien“ / „Zum Glück gab es diesmal keinen Gaskrieg“ / Die neuen Wirklichkeiten zwischen Ninive und Assur sind „in die Funktionale gerutscht“. Die Funktionen, jede für sich kalkuliert, bilden gemeinsam eine chaotische Formel. / Davon berichtende Bilder vermitteln, sagen Bert Brecht und Hans Magnus Enzensberger, keine Realität. Sie müssen „verfremdet“ werden. „An fremde Zeiten angebunden, entlässt die Gegenwart ihre Bilder – -“ J.W. Goethe / B-Waffen im Irakkrieg, in den Weltkriegen etc. / Bilder vom Krieg: zu Besuch bei Prof. Dr. Hubert Schrade, Ordinarius für Kunstgeschichte in Tübingen.



►“Prince of Darkness“

Einer der kompromisslosesten Verfechter der Positionen des Pentagon im Kalten Krieg war Botschafter a.D. Richard N. Perle. Unter Präsident Reagan legte er die Grundlage für das SDI-Projekt. Bei seinen Gegnern hieß er FÜRST DER FINSTERNIS. Heute gehört dieser Sicherheitsexperte zu den gesuchten Ratgebern der Industrie und der Stiftungen, die sich mit Sicherheitspolitik befassen. Mit dem Raketenabwehrprogramm (NMD) wird ein Teil seiner Vorstellungen Wirklichkeit. Eine Begegnung mit Botschafter a.D. Richard N. Perle.


► „Peter Glotz: Porträt eines Frühaufstehers“

Peter Glotz (MdB), Politiker, Hochschullehrer und Autor verlässt seine politischen Ämter. Gleichzeitig hat er ein neues Buch veröffentlicht: „Jahre der Verdrossenheit. Tagebuch ohne Rücksichten“. Während seiner gesamten politischen Tätigkeit, d.h. seit den frühen 70er Jahren, dokumentiert der Autor Peter Glotz die Zeitgeschichte. Er schreibt jeden Tag in den frühen Morgenstunden, d.h. ab 5.00h früh, bevor der Arbeitstag über ihm zusammenschlägt. Tagebücher überhaupt gehören zu den interessantesten Formen der Literatur. Für jemand, der aus dem Zentrum der Macht berichtet und gleichzeitig ein geborener literarischer Autor ist, gilt das besonders: Peter Glotz: Portrait eines Frühaufstehers.