11 Stunden nach dem Super-GAU in Tschernobyl war der Bildreporter der Agentur NOWOSTI Igor Kostin vor Ort und schoss die ersten Bilder. Er ist fünffach verstrahlt. Seine Fotos, die um die Welt gingen, sind ein bizarres Zeugnis von Ereignissen, denen Menschen und Staaten nicht gewachsen sind. Ein aufsehenerregender Bericht zum Jahrestag des Super-GAUs, der am 26.04.1986 stattfand und den Deutschen radioaktiven Mairegen brachte. Eine Sendung zu dem soeben erschienen Buch „Die Wächter des Sarkophag. 10 Jahre Tschernobyl“ im Rotbuch Verlag, Hamburg.
► „Bilder, die man nicht vergisst“ (Primetime vom 28.04.1996)
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Die Medien brauchen fette Meldungen. Die Tatsachenwelt an den Orten, an denen der Katastropheneinsatz wirklich stattfindet, funktioniert anders. Der Notarzt und Chirurg Dr. med. Richard Munz beschreibt in seinem Buch IM ZENTRUM DER KATASTROPHE die oft desorientierende Wirkung von Mythen, wie sie die Medien verbreiten. Er setzt die tatsächlichen Verhältnisse der Rettungspraxis dagegen. Eine der vielen Legenden ist die vom „Leichengift“. Begegnung mit Dr. med. Richard Munz.
►“Zeppeline stehen in der Luft“
Rätselhafte Unglücke in Kernkraftwerken, im Weltraum, beim Absturz von Zeppelinen, Schönheit radioaktiver Kristalle in Tschernobyl, der Krater des Vesuv und General Bonapartes Abenteuerzug nach Ägypten 1799: sie alle zeigen Grenzen menschlicher Eroberungskunst.
Zwischen den Ausbildungs- und Manöver-Armeen der NATO, spezialisiert für einen Kontinentalkrieg in Europa, und den weltweiten Einsätzen, die die U.S.A heute ins Auge fasst, besteht ein Abgrund. Was sind die neuen Bedingungen im Krieg gegen den Terrorismus? Würde Clausewitz das moderne Kriegsbild als Krieg bezeichnen? Vizeadmiral a.D. Ulrich Weisser, Planungschef der Bundeswehr, heute Sicherheitsexperte, berichtet.