Aus dem Archiv: Fritz Lang, das Genie des Films


Das Filmmuseum in Berlin und die Deutsche Kinemathek haben dem großen Regisseur FRITZ LANG (1890 – 1976), dessen Werk und Leben 3/4 der Filmgeschichte umfasst, eine Retrospektive und eine umfassende Bild-Biografie gewidmet. Die Filme von Fritz Lang sind stärker als man meint von der persönlichen Erfahrung und auch durch seine Reaktionen auf die Zeitgeschichte motiviert, sagen die Autoren Rolf Aurich, Wolfgang Jacobsen und Cornelius Schnauber. Die Bild-Biografie beschreibt sowohl die Kunstfigur und Legende, die Fritz Lang aus sich machte, wie seinen Lebenszusammenhang und seine berühmten Werke, von denen diejenigen, die er in den U.S.A. drehte, bei uns noch unbekannt sind.

Der Filmhistoriker Wolfgang Jacobsen berichtet.
► Fritz Lang, das Genie des Films (News & Stories vom 20-01-2001)


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► Diva

Marilyn Monroe, Elvis Presley, Rita Hayworth, Evita Peron, Maria Callas, Andy Warhol, Madonna, die Gräfin Castiglione – was unterscheidet eine Diva von sonstigen Berühmtheiten? Worauf beruht die charismatische Ausstrahlung? Was wird dem Phänomen der Diva im 21. Jahrhundert folgen? Elisabeth Bronfen, Professorin für Kulturwissenschaften an der Universität Zürich, bezeichnet die Diva als „Unfall im Zeichensystem des Startums“ – einen göttlichen und unwiderstehlichen Unfall. Mit einer Co-Autorin veröffentlichte sie den Bildband „Die Diva“. Eine Geschichte der Bewunderung.


► „Das Gold des Menschen ist sein Körper“

1967 beginnt Wolfgang Flatz als Goldschmiede-Lehrling in seinem Heimatort Feldkirch. 30 Jahre später ist er in der Welt als Physical -Sculpture-Künstler berühmt, der mit großen Materialmassen umgeht, aber vor allem auch die Schmerzempfindlichkeit des eigenen Körpers zu einem Mittel radikalen Ausdrucks macht. Die Kunst arbeitet von jeher an der Grenze der Unmöglichkeit. Wo früher der Pinsel, die Farben oder der Zeichenstift regierten, ist jetzt der Einsatz des ganzen Menschen gefragt : „Und setzest Du nicht Dein Leben ein, so wird es Dir nicht gewonnen sein“. Während der Perestroika Gorbatschows arbeitete Wolfgang Flatz in Russland an dem „Leningrad Projekt“. Später veröffentlichte er seine Bildserie „Helden“. „Zeig mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie“. Neuerdings treten Physical-Sculptures in den Vordergrund. Es sind subtil klein- und großräumige Kunstobjekte, die fast immer den Körper des Künstlers und die „Irritabilität des Lebendigen“ (also die Schmerzempfindlichkeit) einbeziehen. Das Gold des Menschen ist sein Körper. Ein spannender und informativer Besuch in dem Laboratorium von Wolfgang Flatz.


► Graffiti, Droge, Straßenkampf und Tod

Ganze Teile der Metropole Chicago sind von Gesellschaft und ihrer Polizei aufgegeben worden. Die klassische Industrie hatte Arbeitskräfte nach Chicago geholt und war dann zerfallen. An die Stelle einer Öffentlichkeit sind in den Ghetto-Quartieren Territorialkämpfe getreten. Jugendliche suchen ihre Identität zu gewinnen in einer Welt, in der sich nicht gebraucht werden. Graffiti der Jugendlichen berichten von diesem verzweifelten Krieg um ein Stück eigenes Leben oder wenigstens „einen Tod, der zu mir passt“.

Kriminalforscher Prof. Dr. Kersten berichtet aus Chicago. Ein informatives und spannendes Magazin.