Vom 17. bis zum 26.09. findet im Literaturhaus Berlin das Festival der Kooperationen statt, mit spannenden Lesungen, Gesprächen, Rundgängen und vieles mehr. An den zehn Tagen wird sich das Festival Fragen nach Zusammenarbeit in den Künsten und Wissenschaften widmen, während die gleichnamige Ausstellung diese Erkundungen der Koproduktion versinnbildlicht und erfahrbar werden lässt.
Für alle die nicht vor Ort sein können werden Live-Aufzeichnungen der Veranstaltungen auch auf dctp.tv zu sehen sein.
Im Wort »Zusammenarbeit« steckt das »Zusammen« und die »Arbeit«. Es geht also nicht um Reden allein. Es geht auch nicht um Ver fügen, wie in der Algorithmenwelt: um das Zugänglichmachen von etwas, das bereits existiert, sondern um »Veränderungsarbeit im Innern von Menschen und an Dingen«.
Das Pathos, auf Deutsch die »Leidenschaft«, die innere Beteili gung der Seele an dem Projekt Kooperation, ist das Gegenteil einer Phrase. Prüft man im Herzen nach, welche Herausforderungen, die von den Entgleisungen der Geschichte ausgehen, sich uns stellen, können wir gar nicht anders antworten, als dass wir anfangen zu arbeiten, und dies können wir nicht einzeln, sondern nur zusammen. So buchstabiert das politische Alphabet das Wort KOOPERATION.
Alexander Kluge
Die umfangreiche Broschüre zum Festival und zur Ausstellung finden Sie hier als PDF zum Download
Beteiligte Künstler*innen und Institutionen:
Alexander Kluge, Atelier Impopulaire (Pia Bolognesi/Giulio Bursi), Botanisches Museum Berlin, Daniela Friebel, Franz John, Gerhard Richter, Hanna Hennenkemper, Johann Brandstetter, Jonathan Meese, Karl Blossfeldt, Language and Art Collective, Lynn Margulis, Mark Dion, Marc Bausback, NASA/ Gregor Trierweiler, Neri Oxman und The Mediated Matter Group, Reynold Reynolds, Sea Watch, Fridays For Future, Bürgerräte, Unteilbar, Sonia Levy mit Martin Savransky, Sybille Neumeyer, Thomas Thiede, TreeWatchBritz, Vera Meyer, Wissenschaftskolleg zu Berlin, Yvonne Roeb