Eine letzte Warnung der sterbenden Schweine
Chefkoch Fred von Schlippen hört nachts Stimmen. Sind es Tiere, die anraten, was Menschen essen sollten? Flüstern Kakerlaken? Hinterlegen Tiere, bevor sie sterben, letzte Rezepte für die Speisekarte der Menschen? Fred von Schlippen erhielt als Meisterkoch zahlreiche Auszeichnungen.
Was würden Tiere, fragt er, für Menschen kochen? Kann man kochen mit hilfloser Wut? Was wäre eine tierfreundliche Küche? Was denken Tiere darüber, was die Menschheit einigen ihrer Artgenossen (Flüchtlingen, Strafgefangenen) „zu fressen“ gibt? Von Pfauenzungen als Delikatesse rät Fred von Schlippen ganz ab; sie sind zu klein. Welche Tiere kochen für Menschen am besten? Nach Meinung von Schlippens: die Pythons, die Feuerquallen und die Küchenschaben, die uns Menschen seit 6.000 Jahren ortskundig begleiten und vermutlich überleben werden.
Peter Berling als Chefkoch Fred von Schlippen.
Spannend und informativ.
► Tiere kochen für Menschen: 10 vor 11, Sendung vom 12.05.2014
Sehen sie auch auf dctp.tv:
► Rettet das Pferd!
Der 1. Weltkrieg ging für das Kaiserlich-Königliche Österreich-Ungarn 1918 verloren. Die Militärtierärzte jedoch, die für die Pferde zuständig waren, hatten den Krieg zuvor gewonnen. Sie hatten, was keiner für möglich hielt, mit ihrer Mallein-Augenprobe-Methode eine gefährliche Pferdekrankheit, an der der Krieg an der Pferdefront 1916 beinahe verlorengegangen wäre, besiegt. Die Pferde Österreich-Ungarns waren nie so intakt wie im Moment der Kapitulation.
Peter Berling als Oberstabstierarzt im November 1918.
Spannend, musikalisch und informativ.
► Ich lasse mir nicht in die Suppe spucken (Doppelprogramm: 90 Minuten)
Der Musiker und Charakterdarsteller Helge Schneider ist im Fernsehen, im Kino und in den Konzertsälen beliebt. Kürzlich publizierte er seine neue CD „Sommer, Sonne, Kaktus“. Unser Programm zeigt Helge Schneider in neuen Rollen: als Ziegenmelker in Spanien, als Privatdetektiv in Syrien, als „Gärtner von Tschernobyl“, als U.S.-Agent und als Suppentherapeut aus Karlsruhe.
Nach dieser Sequenz als Suppentherapeut ist die Sendung benannt. Suppen-therapeut ist die Steigerung eines Chefkochs. Er heilt Kunden, die das Essen von Suppen verweigern.
Zusätzlich: ein Gastspiel von Peter Berling (als Scharfrichter, Sprengmeister, Frühmensch aus der Zeit 70.000 Jahre vor Christus und als Medienmogul in Hollywood).
Ein 90-Minuten-Programm zum Jahresbeginn. Mit viel Musik.
Spannend und informativ.
► Völlerei – Das große Fressen in Berlin
Berlin als Schlachtfeld der Feinschmecker. Beim Gourmetfestival tischen Spitzenköche aus aller Welt kulinarische Perlen auf. Höhepunkt: Die „Gourmet-Safari“
Im Hotel Palace steht Eckart Witzigmann, der als „Koch des Jahrhunderts“ ausgezeichnet wurde, am Herd; im Adlon kochen Marc Haeberlin aus der legendären Auberge de l`Ill im Elsass und im Kempinski Brian Seeger aus dem Hotel Schloss Fuschl bei Salzburg auf. Feinschmecker aus ganz Europa lassen sich dieses Staraufgebot an Sterneköchen nicht entgehen.
► Grand Guignol, das Bühnenböse
Der Höhepunkt des Boulevardtheaters in Paris war das Grand Guignol, „Das Theater des Schreckens“. Hier lernte Hitchcock seine Tricks. Die deutsche Besatzungsmacht wusste 1940 nicht, ob sie das grausige Theater durch Zensur verbieten oder fördern sollte. Mit Peter Berling in drei Rollen
► Unter SARS-Verdacht
Als Opernsänger durcheilt Alwin Gigli die Welt von Gastspiel zu Gastspiel. Das exponiert ihn der Infektion im Fall der SARS-Epidemie. Vorsichtshalber trägt er Mundschutz, da seine Kollegen im Opernhaus darauf bestehen, nicht von ihm „angesungen“ zu werden. Der Mundschutz beeinträchtigt deutlich den Gesang.
Peter Berling als Alwin Gigli
► Der Offizier als Philosoph
Eberhard von Erbst, Major im deutschen Generalstab und Nietzsche-Anhänger, ausgestattet mit den Vorstellungen vom „Übermenschen“ und vom „Willen zur Macht“ erlebte in den Schächten des Fort Douaumont bei Verdun, dass ein Flammenwerfer-Depot explodierte. Im gleichen Augenblick explodierte auch der philosophische Begriff. Ein „Übermensch“ war nicht zu sehen. Peter Berling als Major von Erbst.