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philo

By root | 22. Februar 2017 |
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"Mozarts Geheimnis"


Mozarts Zauberflöte ist musikalisch in 4 verschiedenen Ebenen komponiert: Nr. 1: Opera Seria, Nr.2: Moderne, empfindsame Arie, Nr. 3: Volksmusik, Nr. 4: Das Heilige. Hinzu kommt bei der Szene mit den "Geharnischten" eine musikalische Fremdsprache: protestantische Polyphonie. Erst nach 1815 wird diese letzte Oper Mozarts aus dem Jahre 1791 in ägyptischen Kulissen aufgeführt. Der Dichter Goethe schrieb unter dem starken Eindruck von Mozarts Singspiel, eine Fortsetzung, die Zauberflöte II. Professor Dr. Jan Assmann, Ägyptologe, berichtet.

"Kunstblut trifft Herzblut"


Menschen, die nicht die Geduld oder die Gelegenheit haben, sämtliche 86.000 Opern, die es in der Welt gibt, anzuhören, brauchen einen Opernführer. Imaginär ist der Opernführer dann, wenn die volle Kraft des Schmerzes und des extremen Ausdrucks, die zur Utopie der Oper gehören, mit aufnimmt. Auf dieses Projekt eines imaginären Opernführers gründet sich die Zusammenarbeit von Christoph Schlingensief und Alexander Kluge (mit ihren Teams) an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Ein imaginärer Opernführer mit Ausschnitten aus DIE TOTE STADT von Korngold, ALCINA von G.F. Händel, DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERALL von W.A. Mozart, DIE KRÖNUNG DER POPPEA von C. Monteverdi, DIE GÖTTERDÄMMERUNG von R. Wagner; EUGEN ONE-GIN von P. Tschaikowski, DIE STUMME VON PORTICI von Auber, DIE EROBERUNG VON MEXIKO von W. Rihm, NACHTFLUG (nach A. de St. Exupéry) von Dallapiccola, MASCHINIST HOPKINS von Max Brand, DIE JÜDIN von Halévy, HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN von J. Offenbach, PARSIVAL von R. Wagner und TROUBADOUR von D. Verdi. Es wirken mit: Sophie Rois, Bernhard Schütz, der Treptower Volkschor PRO MUSICA e.V. u.v.a. Mit Beiträgen von Digne M.-Marcovicz, Meibrit Ahrens und Peter Berling als Kammersänger de Scaramberg. Eine ungewöhnliche Sendung. Porgrammlänge: 94 Minuten.

"Einstein als Oper"


Zum 125. Geburtstag von Albert Einstein komponierte Dirk d'Ase, geboren in Antwerpen, im Auftrag der Stadt Ulm das Musikdrama: EINSTEIN, DIE SPUREN DES LICHTS. Die Handlung: Einstein wird von einem Fanatiker erpresst. Eine junge Fotografin sucht eine Story. Zwischenszenen handeln von dem Weg der ersten Atombombe nach Japan. Uraufführung einer Einstein-Oper.

"Orpheus, Ur-Mythos der Oper"


Die Oper ORPHEUS UND ERYDIKE des modernen Komponisten Ernst Krenek wurde 1926 uraufgeführt. Sie gilt als dessen Opus Magnum. Das Libretto stammt von Oskar Kokoschka, der darin seine leidenschaftliche Beziehung zu der Femme Fatale Alma Mahler-Werfel und das Erlebnis seiner Verwundungen im 1. Weltkrieg verarbeitete. Der Stoff war schon Gegenstand der ersten Oper in der Operngeschichte: ORFEO von Claudio Monteverdi und der großen Reformoper des Ritter von Gluck. Jetzt dirigiert Lothar Zagrosek Kreneks ORPHEUS am Konzerthaus Berlin. Lothar Zagrosek über den Ur-Mythos des Orpheus, dessen Musik Steine, Tiere und sogar den Totengott bewegte.rte.

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Buchtipp


Alexander Kluge: Das Buch der Kommentare: Unruhiger Garten der Seele

Zum Anlass seines 90. Geburtstags erscheinend, ist dies vielleicht das persönlichste Buch von Alexander Kluge. Das Buch der Kommentare folgt dem spielerischen Geschwisterkind Zirkus. Kommentar auf dem Fuße, bietet diesem zugleich aber die Stirn, führt den Leser mit bitterem Ernst hinein in den »unruhigen Garten der Seele«. Ausgangspunkt der Erzählung ist der düstere Advent 2020. Wir erleben eine Karambolage zweier Lebenswelten: Ein Virus drängt sich in unser Leben ein und stellt an unsere Gewohnheiten und unsere Intelligenz hartnäckige Fragen – vertraute Fragen und doch in ganz neuer Beleuchtung: Wie verlässlich sind die obersten Führungsetagen unserer Welt? Wie zerbrechlich ist der Mensch? Was ist ein »Selbst«, ein »Ego« und ein »Ich«? Wie erzählt man von der Nähe? Und welche Rolle spielt dabei die Orientierung: DER KOMMENTAR? »Kommentare sind kein lineares Narrativ. Sie sind Bergwerke, Katakomben, Brunnen, die stollenartig in die Tiefe graben. Es reizt mich, diese besondere Form der Narration neu zu erproben.« Mit dieser programmatischen Ausdeutung des Begriffs »Kommentar« führt Kluges neues Buch weit zurück in die antike Bibliothek von Alexandria und in die mittelalterliche Scholastik, inspiriert durch die kürzlich erschienene Geschichte der Philosophie von Jürgen Habermas. Zugleich schlägt der Autor, 1932 geboren, den Bogen über die Knotenpunkte des »Langen Jahrhunderts«, das vor seiner Geburt begann und 2022 nicht enden wird. Erzählerisch erfassen die Kommentare unsere unruhige Gegenwart und berühren die Konturen der Zukunft.

Verlag: Suhrkamp Verlag
32,00 €
Gebundenes Buch, 400 Seiten
ISBN-10: 3518430246
ISBN-13: 978-3518430248

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