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idealtypus-roemer

By doro | 27. Oktober 2014 |
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Das geschriebene Gesicht


Der Schweizer Filmemacher, Daniel Schmidt, portraitiert in seinem Film "Das geschriebene Gesicht" ("The Written Face") eine Besonderheit des Kabuki-Tehaters in Japan. Seit dem 18. Jahrhundert werden hier alle Frauenrollen durch Männer gespielt. Die Kunst des Schminkens, des Tanzes und der Charakterdarstellung sind im Kabuki-Theater auf bezaubernde Weise zur Form abstrahiert. "Ein Film von Daniel Schmid, der ganz allmählich den Zuschauer in Trance versetzt" (DER SPIEGEL). Mit dem berühmten Kabuki-Frauendarsteller Tamasaburo Bando.

"Vom Kampf der Liebe durch die Jahrhunderte""


Miriam Hansen, die bekannte Essayistin aus Chicago, berichtet über die verzweiflungsvollen Anstrengungen des Filmgenies John D. Griffith, als Südstaatler sein Frauenbild mit den Eindrücken der New Yorker Wirklichkeit von 1916 zu verknüpfen. Aus diesem Widerstreit ist das Monumentalwerk "Intolerance" entstanden, in dem es um den Kampf der Liebe durch die Jahrhunderte geht. Die Handlung spielt in Babylon, im mittelalterlichen Paris und im modernen New York.

"Was der Mann für Unsinn macht ..."


In den 9 Filmbeiträgen dieser Magazin-Sendung geht es um Katastrophen, groteske Irrtümer und ehemalige Zukunftspläne, aus denen nichts wurde. So plant Adolf Hitler im April 1944 die bauliche Neugestaltung der oberösterreichischen Stadt Linz; wir sehen die Jagdgesellschaft des Burgundischen Hofes, die an jenem Tag aufbricht, an dem Hagen Siegfried den Speer in den Rücken sticht; es handelt sich um eine reine Männergesellschaft, obwohl das Schicksal des Volkes hier entschieden wird 50% Beteiligung von Frauen wäre angemessen. Die Reichsspurbahn war ein Plan, eine 10m breite Rieseneisenbahn für die Strecke München-Pasing Kasan, Astrachan, zu bauen; damit hätte man Weizen und andere Massengüter ins großdeutsche Reich transportieren können. Der Zug umfasste ein Kino, Schachzimmer, die Schlafräume befinden sich im 2. Stock. Die Magazin-Sendung endet mit einer Musikmontage über das Gedicht von Heinrich Hoffmann: "Was der Mann für Unsinn macht - -".

Buchtipp


Alexander Kluge: Das Buch der Kommentare: Unruhiger Garten der Seele

Zum Anlass seines 90. Geburtstags erscheinend, ist dies vielleicht das persönlichste Buch von Alexander Kluge. Das Buch der Kommentare folgt dem spielerischen Geschwisterkind Zirkus. Kommentar auf dem Fuße, bietet diesem zugleich aber die Stirn, führt den Leser mit bitterem Ernst hinein in den »unruhigen Garten der Seele«. Ausgangspunkt der Erzählung ist der düstere Advent 2020. Wir erleben eine Karambolage zweier Lebenswelten: Ein Virus drängt sich in unser Leben ein und stellt an unsere Gewohnheiten und unsere Intelligenz hartnäckige Fragen – vertraute Fragen und doch in ganz neuer Beleuchtung: Wie verlässlich sind die obersten Führungsetagen unserer Welt? Wie zerbrechlich ist der Mensch? Was ist ein »Selbst«, ein »Ego« und ein »Ich«? Wie erzählt man von der Nähe? Und welche Rolle spielt dabei die Orientierung: DER KOMMENTAR? »Kommentare sind kein lineares Narrativ. Sie sind Bergwerke, Katakomben, Brunnen, die stollenartig in die Tiefe graben. Es reizt mich, diese besondere Form der Narration neu zu erproben.« Mit dieser programmatischen Ausdeutung des Begriffs »Kommentar« führt Kluges neues Buch weit zurück in die antike Bibliothek von Alexandria und in die mittelalterliche Scholastik, inspiriert durch die kürzlich erschienene Geschichte der Philosophie von Jürgen Habermas. Zugleich schlägt der Autor, 1932 geboren, den Bogen über die Knotenpunkte des »Langen Jahrhunderts«, das vor seiner Geburt begann und 2022 nicht enden wird. Erzählerisch erfassen die Kommentare unsere unruhige Gegenwart und berühren die Konturen der Zukunft.

Verlag: Suhrkamp Verlag
32,00 €
Gebundenes Buch, 400 Seiten
ISBN-10: 3518430246
ISBN-13: 978-3518430248

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Demnächst im TV:

20.03.2023, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

27.03.2023, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

03.04.2023, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

Sendetermine können abweichen.

Aktuelle Filmempfehlungen

Ohne Körper kein Geist


Kein Computer, sagt Professor Mrigangka Sur, hat von sich aus "common sense". Nur der menschliche Verstand besitzt die nötige Plastizität um auf Grund von Strukturen und Ähnlichkeiten zu realistischen Schlüssen zu kommen. Diese menschliche Einbildungskraft braucht nicht nur die Leistungen des Gehirns sondern sie braucht auch die Hilfe eines Körpers, der in der Welt lebt. Menschliche Einbildungskraft ist ein Wunderwerk. Prof. Dr. Mrigangka Sur berichtet. Er ist Chef des Departments für Hirnforschung und Künstliche Intelligenz am Massachussetts Institute of Technology in Boston.

Elementare Katastrophen


In dem Film TRIEBWERKSHUSTEN stellen die Ingenieure Routtenberg und Ross überraschend fest, dass die Triebwerke von Überschallpassagierflugzeugen von einem Schimmelpilz befallen sind und hustenartige Störgeräusche von sich geben. Stürzen die Maschinen ab? Während die Riesenvögel den Planeten umrunden, wird in den Labors in Extraschichten geforscht. Es stellt sich heraus: gerade unter den lebensfeindlichen Bedingungen der Stratosphäre und der luftlosen Benzintanks gedeihen Mikroben unbeherrschbar und mit besonderer Intensität. In DIE UNBEUGSAME FÜRSORGERIN sind die Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Eine Fürsorgerin kümmert sich um das Kind. Nach einiger Zeit soll die Fürsorgerin das Kind einer Verwandten des verunglückten Paares übergeben. In dem neureichen Haushalt wollen sie aber nur das Kind entgegen nehmen und nicht den Erfahrungsbericht der Fürsorgerin. Da nimmt die Fürsorgerin das Kind wieder mit. Explosionen in Chemiewerken am Rhein häufen sich. Zwischen Kapstadt und Paris: deutliche Zunahme von Unglücksfällen. Chaos- und Katastrophenmathematiker Witzlaff hat ein Spezialgebiet: ERFASSUNG VON KATASTROPHEN OHNE URSACHE. Seine Mathematik in der Lage, das Eintreten der Unfälle vorherzusagen. Drei spannende und informative TV-Short-Stories.

NEMESIS


Leben und Intelligenz auf Erden sind aus einer kosmischen Katastrophe entstanden. Unsere Sonne, vermutet die moderne Forschung, besitzt einen fernen, unsichtbaren Begleiter, einen dunklen Zwergstern, NEMESIS. Die beiden Sterne, NEMESIS und Sonne, bewegen sich in einer elliptischen Ebene um einen gemeinsamen Schwerpunkt. Alle 26 Mio Jahre kommt NEMESIS in unsere Nähe. Bei diesem Vorbeizug irritiert die Schwerkraft des Todessterns die Milliarden von Kometen, die sich sonnenfern seit Bestehen des Sonnensystems in der Ortschen - Wolke versammelt haben. Ein teil der Kometen stürzt in Richtung Sonne. Trümmer dieser Kometen schlagen alle 26 Mio Jahre einmal auf der Erde ein. So gingen die Saurier zugrunde, so erhielten entscheidende Mutationen ihre Chance. Solche Katastrophen, sagen die Katastrophenforscher und mancher Evolutionstheoretiker, haben die Entwicklung des Lebens auf der Erde vorangetrieben.

Im Namen der Vernichtung


Doppelmagazin in vier Teilen zum Thema Bombenkrieg. 1. Geschichten vom Luftkrieg (24 Min.) 2. Löschen ist unser Stolz (24 Min.) Gegen den Feuersturm in den deutschen Städten waren auch Spezialfeuerwehreinheiten machtlos. Dennoch verbindet sich, sagt Feuerwehrkommandant Dipl.-Ing. Max Feyerdank, mit der Löscherfahrung Stolz. Er bezieht sich auf die "Kathedralen aus Wasser", durch die die Bevölkerung aus dem Brand flüchten konnte. Außerdem auf die Praxis des Löschens unter Einsatz von Explosivgeschossen. 3. Requiem für die zerstörten Städte (24 Min.) Jörg Friedrich berichtet über die von ihm gesammelten Bilder, die die Erfahrung der Bombenangriffe wiedergeben. 4. Das Vernichtungsprinzip (24 Min.) Die Pläne der Luftstrategen in den 20er Jahren, Städte und Metropolen durch eine Giftgasglocke zu vernichten. Die Planungen von 2004 über den U.S.-Raketen-Abwehr-Shield. Über Luftkrieg und Phantastik. Gesamtlänge 96 Minuten.

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