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felsenrad

By florian | 2. Juni 2014 |
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"Alexander Kluge - Kulturgeschichte im Dialog"


Alexander Kluge: Kulturgeschichte im Dialog bietet Zugang zu Schlüsseltexten (in Schrift, Bild und Ton) des deutschen Schriftstellers, Filmemachers, Kulturtheoretikers und Intellektuellen. Im Zentrum der Sammlung steht eine Reihe von ursprünglich im deutschen Fernsehen ausgestrahlten Gesprächen zwischen Alexander Kluge und bedeutenden Personen aus dem kulturellen und intellektuellen Umfeld Deutschlands im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert, wie auch internationalen Wissenschaftlern aus dieser Tradition: unter anderen Dramatiker Heiner Müller, Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger, und der Sozialphilosoph Oskar Negt. Untertitel und Transkriptionen auf Deutsch und Englisch sind für einen Teil der Interviews vorhanden, mit der Möglichkeit zur Volltextsuche. Außerdem bietet die Sammlung Zugang zu verschiedenen Kurzfilmen von Alexander Kluge sowie zu seinem monumentalen Versuch einer Verfilmung des “Kapitals” von Marx.

Aktuelle Empfehlungen aus dem Archiv:



"Selbst Barbaren darf man nicht betrügen..."


In allen Städten von Babylon bis New York, sagt der Kritiker und Autor Ivan Nagel, sind die Konflikte der Menschen (die sonst über das Land ausgebreitet liegen) an festem Ort gestapelt. Von Haus aus sind die Städte "stillgelegte Bürgerkriege". Gerade wegen solcher Verdichtung der Konflikte und der Nähe sind einige dieser Städte ("als gelungene Stadt") auch Hochburgen der Toleranz geworden. Diese Glücksfälle nennt man "die Utopie Stadt". Ivan Nagel und Alexander Kluge entwickeln in ihrem Gespräch die vielen Facetten der Stadt. Das Prinzip "Selbst Barbaren darf man nicht betrügen-" ist der Kern von Goethes IPHIGENIE, im Gegensatz zu dem Werk des Euripides, das noch viele Ratschläge enthält, wie man die Barbaren am besten betrügt.

"Das Imperium und sein Radio"


Die Radio welle reist pro Sekunde 7 mal um die Erde. Trotzdem bilden die Radiotöne historisch keine weltumfassende Kommunikation, sondern sie sind der vaterländische Deckel über die Einzelgebiete. Zum Beispiel über die Sowjetunion, die in den 20er Jahren ein Sechstel der Erde ausmacht. In dem Magazin sind die Radiostimmen von Trotzki, Lenin, Molotow, Genossin Kollontai (emanzipierte Sozialistin, Botschafterin in Schweden), Stalin (erste Radio-Rede nach Kriegsausbruch im Juli 1941) zu hören.

"Schwarmintelligenz"


Das Schwarmverhalten von Fischen und Vögeln ist bekannt. Diesem Verhaltensmodus wohnt eine besondere Intelligenz inne. Die Schwarmintelligenz selbst geht im Verhalten des einzelnen Fisches auf drei robuste Verhaltensregeln zurück. Gemeinsam führen sie zu Reaktionen, die von außen rätselhaft erscheinen, aber für das Überleben erfolgreich sind. Wie intelligent sind Fische? Sind sie stumm? Können sie riechen? Haben wir Menschen Eigenschaften mit ihnen gemeinsam? Was ist der Fisch in uns? Der Verhaltensbiologe Prof. Dr. Jens Krause über eine der erfolgreichsten Erfindungen der Evolution.

"Der Oberste Stadtfreak"



Christian Ude ist seit 5 Jahren Oberbürgermeister der Stadt München. Wir treffen ihn auf einer Veranstaltung aus Anlaß "10 Jahre Kulturforum der SPD". Was bedeuten im Leben eines Journalisten, Rechtsanwaltes und Oberbürgermeisters 10 Jahre? In welchen Quanten bewegt sich die Zeitgeschichte? Was ist Kultur? In welchen Zeitmaßen bewegt sich Kultur? Das Kulturelle einer Stadt, sagt Christian Ude, ist ihre Offenheit. Kultur und Stadt bewirken etwas Ähnliches: sie stärken den Möglichkeitssinn im Menschen. Der OB ist entschiedener Stadtfreak.

Demnächst im TV:

20.10.2025, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

27.10.2025, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

03.11.2025, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

Sendetermine können abweichen.

Buchtipp:



Über Verlässlichkeit in zerrissenen Zeiten Anselm Kiefer und Alexander Kluge verbindet eine langjährige Freundschaft – und ein ästhetisches und analytisches Interesse an der zutiefst menschlichen Möglichkeit von Verlässlichkeit. Aber was genau ist das: Verlässlichkeit? Und wie hängt sie zusammen mit den vier Währungen – Macht, Liebe, Wahrheit, Geld –, die unsere Lebenszeit regieren? Was aber ist überhaupt Zeit? Und wie sind unsere Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft ineinander vermittelt? »Unter verschiedenen Umständen getreu zu bleiben« – das kann nach Hölderlins Satz als Orientierung unseres Handelns gelten. Für Kluge und Kiefer liegt darin aber auch ein künstlerischer Auftrag, das existenziell und historisch Verstockte flüssig zu halten, die Toten nicht tot sein zu lassen und die noch Ungeborenen unter uns willkommen zu heißen. Alexander Kluge und Anselm Kiefer lassen Bilder und Texte ineinander oszillieren – sie betreiben historische Tiefenbohrungen und hochaktuelle Gegenwartsdiagnostik. Und schärfen damit unsere poetische Aufmerksamkeit für das, was unsere vielgestaltigen Zeitläufte immer wieder zusammenhält.


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Der 92-jährige Autor und Filmemacher Alexander Kluge erprobt in "Der Konjunktiv der Bilder die Kooperationsfähigkeit der bildverarbeitenden KI Stable Diffusion". Als Filmemacher verfügt er über eine langjährige Erfahrung im Umgang mit der Kamera und ihren Formen des Sehens, die sich vom menschlichen Sehen unterscheiden. Deshalb ist seine Neugier auf die andersartigen Bilder, die die KI generiert, besonders groß. In einem Essay reflektiert er die Eigenart dieser neuartigen Bilder, in denen Zufälle und Fehler zu Möglichkeitsformen führen, zu offenen Bildern, die schwer zu verorten sind. Kluge stellt Regeln für den Gebrauch der „virtuellen Kamera“ auf und trägt so bei zu einer Debatte über den Umgang mit KI. Und er erprobt in einer Reihe von Bild-Text-Geschichten, die von Fällen von Scheinschwangerschaft auf dem Gebiet der DDR über Philemon und Baucis bis zum Söldner Prigoschin reichen, wie die „virtuelle Kamera“ einen Raum eröffnet, in dem sich auf neue Weise erzählen und imaginieren lässt. Alexander Kluge geb. 1932 in Halberstadt, Drehbuchautor, Film- und Fernsehproduzent, Schriftsteller, Philosoph und einer der einflussreichsten Vertreter des Neuen Deutschen Films.


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