Aus dem Archiv: „Der Masterplan sozialer Insekten“


Soziale Insekten besitzen Vorfahren, die mehr als 100 Millionen Jahre alt sind. Es gibt bei ihnen Hierarchien und Spezialisierungen. Man sieht Schreckens-erregende Riesen und Soldaten. Bei Blattläusen kann man zweifeln, ob die tausendfache Kolonne der Klone als Ganzes oder die einzelne Laus das Lebewesen darstellt. Professor Dr. James Hunt berichtet.

► „Der Masterplan sozialer Insekten“ (10 vor 11 vom 02.07.2012)



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► „Uhren des Lebens“

Alle lebendigen Körper besitzen Uhren. Die in die Körper eingebauten Zeitgeber sind bei Einzellern und Primaten durch alle Zeiten hindurch ähnlich. Priorität haben die Taktgeber, die sich am Tag- und Nachtwechsel orientieren, d.h. der Sonne folgen. Für uns Menschen heute konkurrieren diese biologischen Rhythmen mit sozialen Taktgebern, die die natürliche Zeit der Körper nachhaltig stören. Der Chrono-Biologe Prof. Dr. Jörg Stehle, Universität Frankfurt/Main, erforscht dieses faszinierende Konzert der lebendigen Uhren.



► „Höflichkeit unter Hyänen“

Tüpfelhyänen gehören zu den interessantesten Raubtieren Afrikas. Sie sind intelligent. Sie haben ein Sozialverhalten, das von den weiblichen Mitgliedern der Gruppe garantiert wird. Auffällig sind die Besonderheiten der Sexual-Politik. Sie hat gesellschaftliche und keineswegs bloß biologische Gründe. Wildtierforscher Prof. Dr. Hofer, der mehr als 3.000 Tiere beobachtete, über die Lebenswelt der Hyäne, eines unterschätzten Tiers.


► „Von Sandfischen und künstlichen Libellen“

Die Natur und die Evolution übertreffen jeden Ingenieur an Erfindungsreichtum. Die Wissenschaft von der Bionik konzentriert sich auf die Untersuchung von Tieren und Pflanzen, mit dem Interesse technische Neuerungen für die moderne Industrie an ihnen abzulesen. Am Beispiel des Wüstenfischs und von künstlichen Libellen, die er konstruierte, entwickelt der Bioniker Prof. Dr.-Ing. Ingo Rechenberg Zukunftsperspektiven der Technik. Der Sandfisch ist seit etwa 9.000 Jahren an das Leben in der Sahara angepasst. An sich handelt es sich um eine Eidechse. Sie kann aber in den Tiefen des Sandes „wie ein Fisch“ jagen. Die Evolution hat die Haut dieses Tieres riebfester gemacht als der beste Stahl. Prof. Rechenberg über diese und viele andere interessante Erfindungen der Natur, die für moderne Technologien neue Wege weisen.