Aus dem Archiv: „Schwerelos leben?“


Wir Menschen sind von der Evolution an den Planeten Erde, an dessen Lebensbedingungen und vor allem an dessen Gravitation angepasst. Die Gravitation z.B. ist nicht nur von Einfluss auf den aufrechten Gang, sondern auch für das Verhalten der Körperflüssigkeiten, die wir in uns tragen. Im Weltall sind alle diese Bedingungen anders. Hinzu kommt die harte Strahlung, gegen die der Mensch Schutz braucht. Menschen geraten bei der Raumfahrt, insbesondere wenn diese sich auf andere Planeten und Monde und nicht nur auf den erdnahen Orbit bezieht, an ihre Grenzen. Trotzdem hat die Raumfahrt Chancen. Raumfahrtmediziner Prof. Dr. med. Dipl. geol. Hanns-Christian Gunga, Sprecher des Zentrums für Weltraummedizin Berlin (ZWMB), berichtet.

► „Schwerelos leben?“ (10 vor 11 von 03.07.2006)



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► „Fahrstuhl zum Mond“

Mit Romanen wie „Lautlos“, „Der Schwarm“ und „Limit“ hat Frank Schätzing seinen Erfolg beim Publikum befestigt. Das offene Meer, der Weltraum und Erfahrungen aus der Region Köln sind für ihn eine Fundgrube kreativer Ideen. Das Verblüffendste: alles, was er schreibt, stimmt auch. Der Fahrstuhl zum Mond findet sich in dem Roman „Limit“, in dem die Weltmächte um Lebensraum im Weltraum kämpfen. Begegnung mit Frank Schätzing.



► Schrott unter Sternen“

Für dreimal 27 Milliarden Dollar ist ein Weltraumschlachtkreuzer gebaut worden. Bei seiner ersten Fahrt im Orbit verwandelt sich das komplexe Military Spaceship in Schrott. Schrotthändler freuen sich über die wertvollen Materialien. Mit Hannelore Hoger, Kurt Jürgens (Osnabrück), Ian Bodenham, Hark Bohm u.a.. In Zukunft werden im erdennahen Weltraum Raumkriegsschiffe stationiert sein. Eines dieser Großprojekte havariert. Was soll mit dem wertvollen Schrott geschehen? Ein Science-Fiction-Film mit Hark Bohm.


► „Zwischen Science und Fiction“

Es geht um eine Konferenz über die Militarisierung des Weltraums. Es wird über Fantasien und fiktionale Berichte referiert: über Ufos, Star Wars, SDI. Die Wissenschaft und die Praxis im Weltraum haben mit bizarren Projekten diese Welt der Fiktion in einigen Punkten längst überholt. Einige der Science-Projekte wurden nicht ausgeführt. Was sind „Teslas Todesstrahlen“? Wie funktionieren die Satelliten, die für das GPS-System erforderlich sind, ein Weltraumauge, das unsere Fahrzeuge und unsere intime Umgebung erreicht. Das Pentagon stufte die überwältigende Genauigkeit dieses Systems für die zivile Nutzung künstlich herab. Dann kam die Lieferung der militärischen GPS-Geräte während des Irak-Kriegs in Verzug. U.S.-Soldaten orderten ziviles Gerät aus den Kaufhäusern. Da musste das Pentagon das Potenzial des Systems auch für die zivile Nutzung scharf stellen. Das ließ sich später nicht wieder zurücknehmen. Ein militärisch ungewollter Beitrag zum Fortschritt.

Es berichten Dr. Alexander C.T. Geppert, Historiker, Dr. Diethard Sawitzki, Historiker und Dr. Paul Cerruzzi, National Air and Space Museum Washington.