Aus dem Archiv: Was ist „Mitte der Macht“?


Jede Herrschaft hat eine Peripherie und einen zentralen Kern. Es gehört zur „Unschärfe der Macht“, dass man nicht beides gleich scharf beurteilen kann. Beobachtet man das eine, die Peripherie, ist das Zentrum nicht wahrzunehmen, befindet man sich im Zentrum, sieht man die Peripherie nicht. Das galt schon in der Antike. Es ist aber in der modernen Zeit, vorwiegend im 21. Jahrhundert, von besonderer Aktualität. Dies ist ein Forschungsthema des bekannten Historikers Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt-Universität Berlin.

► Was ist „Mitte der Macht“? (News & Stories vom 01.08.2010)



► „Bilder aus Unterschriften historischer Persönlichkeiten“

Jeder Mensch, sagt Heinz Klüter, entwickelt in seinen frühen Jahren eine Unterschrift. Sie ist die Urform der Kunst, untrügliches Zeichen der Person und der Renaissance voller Individualität. Heinz Klüter, ursprünglich als Verlagslektor und heute als freier Künstler tätig, macht aus solchen Unterschriften historischer Persönlichkeiten seine Bilder. Die Tatsache, dass unsere westliche Schrift seit vielen tausend Jahren abstrakt ist, gibt Klüters Bildern eine Vertrautheit für den Zuschauer, die andere ungegenständliche Kunst erst lange erwarten muss. In den Bildern von Heinz Klüter geht es z. B. um Kant, Robespierre, Helmut Kohl, Mozart, Nietzsche, Rudolf Augstein, Maria Stuart, Luther, Shakespeare usw. Daraus macht Klüter Bilder von hohem ästhetischem Rang und großer Rätselhaftigkeit.



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► „Einer der vorletzten der Mohikaner“

Ein früherer Geschäftsführer einer der großen Parteien im Bundestag hat neben seiner politischen Arbeit, u.z. meist in der Zeit von 5.00 – 8.00 h früh, 7 Bücher geschrieben. Ein persönliches Porträt eines der letzten Schreibwilligen in der Politik, zugleich das Porträt eines Bundestagsabgeordneten. Die erste „Prime Time/Spätausgabe“ im Januar dieses Jahres betraf Dr. Burkhard Hirsch (MdB) und hieß „Der letzte Mohikaner“, deshalb beschreibt das vorliegende Magazin „einen der vorletzten Mohikaner“. Politiker sind immer seltener ungewöhnlich.


► „Die „Bismarck“ auf dem Meeresgrund“

Bekanntlich sank das deutsche Schlachtschiff „Bismarck“ im Mai 1941 im Atlantik. Sie liegt in 15.000 Fuß Tiefe auf einer Sandbank. Ein japanischer Bericht befasst sich mit den letzten, katastrophalen Bewegungen des Riesenschiffs. In einer Luftblase sollen Seeleute zeitweise im Bauch des Schiffes überlebt haben. Neuerdings hat das U-Boot ARGO das Wrack der „Bismarck“ untersucht.