Aus dem Archiv: „Woran erkennt man einen Neo- Konservativen in den USA?“


David Frum, Jurist und Publizist, Fellow des einflussreichen AMERICAN ENTERPRISE INSTUTE, ehemals Redenschreiber von Präsident Bush, gehört zu den profilierten Neokonservativen, die in den USA Einfluss besitzen. Von ihm stammt der Ausdruck „Achse des Bösen“. Neokonservativ zu sein, sagt er, ist keine ideologische Position, sondern eine biografische Eigenschaft. Die Neokonservativen antworten radikal auf eine gesellschaftliche Krise, die sie vor sich sehen.

► „Woran erkennt man einen Neokonservativen in den USA?“ (Prime Time vom 06.02.2005)


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► „Goliath mit den Methoden Davids“

Raketenabschussrampen, Panzer, Flugzeuge und Flugzeugträger waren im Kalten Krieg meist getrennte Plattformen, auf denen Vernichtungskraft gestapelt und von denen der mögliche Gegner überwältigt werden sollte. Im asymmetrischen Krieg tritt wegen der Inflation möglicher Gegner und Kriegsziele eine NEUE MILITÄRDOKTRIN an die Stelle: die NETWORK CENTRIC WARFARE, d.h. die vernetzte Kampfführung. Prof. Dr. Holger H. Mey, Direktor des Instituts für Strategische Analysen, berichtet über „den Krieg als perfekten Verwandlungskünstler“.



►“Globale Sicherheit“

Vizeadmiral a.D. Ulrich Weisser war lange Jahre Planungschef der Bundeswehr. Heute gehört er zu den gesuchten Experten auf den atlantischen Sicherheitskonferenzen. Ulrich Weisser über aktuelle Fragen der Sicherheitspolitik, das Problem der Einbeziehung Estlands in die NATO-Osterweiterung und die Fragen, die der Raketenabwehrschild (NMD) global aufwirft. Über extreme Lokalisierung und extreme Globalisierung, die gleichzeitig stattfinden (Weltpolitik, Balkan, Kongo). Die Ungleichzeitigkeit der Entwicklungen macht eine neue Vermessung der Strategien auf dem Globus erforderlich. Vizeadmiral a.D. Ulrich Weisser über globale Sicherheit 2001.



►“Manifeste der Unsterblichkeit“

Die revolutionären Vorstellungen in Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind radikal. Vom Nullpunkt soll die Menschheit neu beginnen. Unter den Vorschlägen finden sich auch biopolitische Projekte wie die Auferweckung der Toten, die permanente Verjüngung der Lebenden und die Besiedelung des Universums. Der Philosoph und Kulturtheoretiker Boris Groys, Herausgeber von zwei Publikationen über die russische Avantgarde und die biopolitischen Utopien in Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts, berichtet.