Aus dem Archiv: „Die Machtprobe“


Heiße Tage im August
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► „Die Machtprobe“ (News & Stories von 07.12.1992)


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► „Reise durch das neue Groß-Berlin von Südosten bis Südwesten“

Eine Fahrt mit der S-Bahn von Köpenick nach Potsdam mit Kommentaren des Wirtschaftsredakteurs der Zeitschrift „Wochenpost“. Detlef Gürtler beschreibt, während er vorbeifährt, die geplanten Investitionsobjekte in Milliardenhöhe, die in Papierform vorliegen, jetzt bisher nicht zu sehen sind, aber das Bild der künftigen Metropole bestimmen werden. Filmaufnahmen von Walter Lenertz.



► „Roman eines Besessenen“

In den Züricher Vorlesungen von W.G. Sebald ging es um die Spiegelung des Luftkriegs in der Literatur. Dabei wurde der Autor eines verschollenen Romans entdeckt: Gerd Ledig. Der Roman heißt VERGELTUNG und ist eine poetische Sensation. Es handelt sich um eines der wenigen literarischen Zeugnisse von den Bombenangriffen des 2. Weltkriegs. Von seinem Augeneindruck im 2. Weltkrieg besessen, entwickelt Gerd Ledig (JG 21), eine Horrorwelt von Flash-Lights in der Art von Dos Passos, jedoch zugleich vollkommen originär und neu. Christian Schulte, Autor und Herausgeber literarischer Texte, berichtet.



► „Als Letzter auf Bismarcks halbem Stuhl“

Otto von Bismarck leitete die Außenpolitik des Deutschen Reiches in souveräner Manier. Hitler saß noch auf seinem Stuhl. Der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Markus Meckel dagegen saßen nur auf dem halben Stuhl Bismarcks. Davon war derjenige, der der DDR gehörte, ab März 1990 besonders wackelig. Markus Meckel, Pfarrer, Angehöriger der Bürgerrechtsbewegung, Mitglied des Runden Tisches, Außenminister der DDR in kritischen Tagen über die Entscheidungsprozesse, Tagesarbeit und persönliche Begegnungen im Sommer 1990.