Nach dem Grundgesetz besitzt in Deutschland das Bundesverfassungsgericht eine ungewöhnliche Autorität. Erst kürzlich verfügte der 2. Senat zugunsten der Familien die Zuteilung eines Steuervorteils von 22 Milliarden DM direkt. Das gibt es in anderen Ländern nicht. Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und des 2. Senats ist Prof. Dr. Jutta Limbach. Zuvor war sie Senatorin für Justiz des Landes Berlin und Hochschullehrerin für Rechtswissenschaften. Die Reporterin Digne M. Marcovicz besuchte mit Jutta Limbach vor vielen Jahren die gleiche Schulklasse. Sie befragt die Schulfreundin über ihr Amt, ihre Erfahrungen, ihr Lebensgefühl und über die Kernfragen der Verfassung. Eine Sendung von Digne M. Marcovicz.
► „Die Hüterin der Verfassung“ (News & Stories von 11.04.1999)
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► „Merkwürdige Geschichten aus dem Mittelalter“
Der anonyme Verfasser der GESTA ROMANORUM, ein Mönch, verknüpft in seinen Geschichten Motive aus der Antike (Ovid, Livius) mit frommen Kommentaren und Erlebnisberichten von drastischer Härte. Es geht um Taten Alexander des Großen, die Tötung eines kranken Sohnes, einen Seeräuber aus Armut, den plötzlichen Liebesdurst einer jungen Kaiserin, der nur mit dem Blut des Geliebten gestillt werden kann und um das Lehrstück von der „Haut des korrupten Richters“. Die GESTA ROMANORUM sind die beliebteste literarische Unterhaltungsquelle des lateinischen Mittelalters. Boccaccio und Shakespeare haben sich aus diesen Geschichten bedient. Unter Mitwirkung von Josef Vogl, Anne Ratte-Polle und Armin Rohde. Mit Musik von Claudio Monteverdi, Jean-Philippe Rameau, Adrian Willaert und Giuseppe Verdi. Am Klavier Irmela Roelcke.
►“Die Hohe Schule des Wirtschaftskriegs“
Im 21. Jahrhundert muss das Pentagon umlernen. Militärische Konflikte dürfen nicht die Schlachtfelder beschädigen, auf denen die endgültige Entscheidung fällt: Das sind diejenigen der Ökonomie. Deshalb muss die Supermacht künftige Kriege konsumentenfreundlich gestalten. U.S:-General Mike „Freddy“ Koschinsky, wissenschaftlicher Berater im U.S.-Verteidigungsministerium, über die Herausforderungen des modernen Wirtschaftskriegs. Peter Berling als General Koschinsky.
Es geht um die Haltbarkeit von Wurst und um die Haltbarkeit großer Reiche. Vor 100 Jahren wurde am Deutschen Eck in Koblenz das Denkmal Kaiser Wilhelms errichtet. Er war der Gewinner des Krieges von 1871 gegen Frankreich. Das 36 m hohe Monument, das nach seinem Tod errichtet wurde, sollte an die Wiedervereinigung des Deutschen Reichs von 1871 erinnern. Zur Einweihung waren 40.000 Halberstädter Würstchen bestellt, eine Menge, die man nicht frisch anliefern konnte. Das führte zur Erfindung der Dosenwurst. Daher bedeuten 100 Jahre Denkmal auch 100 Jahre Halberstädter Würstchen. Das Prinzip Haltbarkeit liegt der Kunst des Wurstmachens ebenso zugrunde wie dem Prinzip der Staatskunst. Die MetzGalerie Stefan Zerwas und die Halberstädter Wurstfabrik haben einen künstlerischen Wettbewerb eröffnet, wie anläßlich der 100-Jahresfeier des Denkmals neue Wurstdosen unter dem Namen „Kaiserknacker“ als Design gestaltet werden können. Der Physical-Sculpture-Künstler Wolfgang Flatz hat diesem Wettbewerb von 18 Künstlern eine besondere Note gegeben, indem er sein künstlerische Wurstbüchse als „Hitler-Knacker“ nach seiner Dogge Hitler benannt hat.