Aus dem Archiv: „Die Natur, das unbekannte Wesen“


Warum paaren sich die Angehörigen eines Insektenvolkes nur in Jahren, die in Primzahl aufeinander folgen? Hat das Wasser ein Gedächtnis? Was ist eine“geisterhafte Fernwirkung“? Wieviel Unbekanntes enthält die Natur, das die Wissenschaften nicht zu deuten vermögen? Felix R. Paturi über Rätsel der Wissenschaft.
► „Die Natur, das unbekannte Wesen“(10 vor 11 von 15.05.2006)


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► „Der Vater der Mikrotherapie“

Paracelsus fasziniert ihn. Er operiert an der sensibelsten Nahtstelle zwischen Seele und Leib: dem Rücken. Er nutzt die Spitzentechnologie modernster Geräte und folgt doch einer ganzheitlichen Betrachtung. Er lehrt und arbeitet an der Privatuniversität Witten-Herdecke. Sein erfolgreiches Buch heißt „Mein Rücken“. Begegnung mit Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer.


►“Kann in einem abgeschlagenen Kopf noch Leben sein?“

Dr.med. Michael Hagner vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin spricht über die Suche nach einem örtlich feststellbaren Seelenorgan im Gehirn. An der Wegscheide zwischen Aufklärung und virtueller Zukunft des 21. Jahrhunderts stellt sich die Frage neu: Was heißt lebendig? Was ist ein Gehirn? Die Suche nach einem örtlich feststellbaren Seelenorgan im Gehirn beschäftigte das Zeitalter der Aufklärung. Ist es im Körper oder im Hirn? Die Geschichte dieses Diskurses beschreibt das aufregende Buch von Priv. – Doz. Dr. med. Michael Hagner. Gibt es überhaupt eine materielle Stell, wo die Seele wohnt oder spricht? An der Wegscheide zwischen Aufklärung und virtueller Zukunft des 21. Jahrhunderts stellt sich die Frage neu: Was heißt lebendig? Was ist ein Gehirn? Die Kopfverletzungen des Ersten Weltkriegs brachten die Forschung voran. Gottfried Benns Dichtungen sprechen davon. 120 Jahre zuvor brachte die Guillotine einen ähnlichen Forschungssprung zustande. Ärzte sicherten die abgeschlagenen Köpfe. Mit galvanischen Stromstößen suchten sie die abgeschlagenen Häupter zu einer lebendigen Reaktion zu bringen. Priv. -Doz. Dr. med. Michael Hagner vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin berichtet.


► „Die Geschichte der Sintflut“

Die Zivilisationen Europas entwickelten sich in ihren frühesten Zeiten, das besagen neueste Forschungen, als Folge der Sintflut. Dabei handelte es sich um eine gewaltige Flutwelle, ähnlich einem Tsunami, bei der die Wasser des Mittelmeeres die Landbarriere zum Schwarzen Meer durchbrachen und diese tiefergelegene See und die angrenzenden Gebiete überfluteten. Der Schock dieser Katastrophe, also die Not, zwang die Ur-Europäer zur Zivilisation. Der international anerkannte Sprachforscher und Archäologe Prof. Dr. Haarmann, Helsinki, berichtet.