Aus dem Archiv: „Vielfalt des Lebendigen“


Die Taxonomie ist die Wissenschaft von der Vielfalt des Lebens. Gleich, ob es sich um solche Vielfalt im Stadtgebiet einer Metropole oder auf exotischen Inseln im Pazifik handelt. Wie viel unbekannte Arten gibt es auf fernen Inseln? Wie viele Lebewesen existieren auf dem Gebiet einer westdeutschen Großstadt? Trillionen, Milliarden? Der Bio-Diversitätsforscher und Botaniker Prof. Dr. Georg Zizska, Frankfurt am Main, erforscht den GARTEN DER VIELFALT.

► „Vielfalt des Lebendigen“ (Primetime vom 13.03.2005)


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► Die Kurve eines Knalles

In Dallas, Texas, wird ein Polizeibeamter bei der routinemäßigen Untersuchung eines Fahrzeugs mit 5 Schüssen getötet. Der Mann, der für diese Tat zum Tode verurteilt wird, wartet 11 Jahre in der Todeszelle auf die Hinrichtung. Im 10. Jahr beschäftigt sich der Privatdetektiv und Filmemacher Errol Morris mit dem Fall und stellt fest: „Wolken der Unwahrheit“. Während der Dreharbeiten entdeckt und überführt er den wahren Mörder. Der zu Unrecht Verurteilte wird entlassen. Der Film THE THIN BLUE THREAD (Der dünne blaue Faden) von Errol Morris ist wohl der einzige Film in der Welt, der eine solche investigative Wirkung hatte. Mit Musik von Philip Glass. Diese Musik und die faszinierenden Bilder geben dieser „Schwarzen Oper“, die rein aus Tatsachen besteht und in der Realität folgenreich war, die dramatische Kraft.


► „Magic Numbers“

Bis zu 56 Tennisbälle lassen sich optimal verpacken in Form einer Röhre oder Wurst. Aber vom 56. Ball an ändert sich dieses Idol in ein Cluster, d.h. einen Haufen. Moderne Mathematiker bezeichnen das als die Wurstkatastrophe. Schon der Mathematiker und Astronom Johannes Kepler entdeckte diese Probleme der Kugelverpackung. Sie sind ebenso relevant für die Strukturen von Milchstraßen wie für die dichte Packung von Infos in den Kabelnetzen auf Erden. Rätselhaft sind die magischen Umschlagspunkte, die sich bei niedrigen und extrem hohen Zahlen zeigen. Der Mathematiker Prof. Dr. Wills berichtet.


► Körperintelligenz in der Robotik

Der weltweit erste Roboter, dessen Gliedmaßen sich während des Forschungsbetriebs ab- und anschrauben lassen, heißt Myon. Er ist ein Produkt des Labors für Nano-Robotik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Prof. Dr. Manfred Hild hat mit seinem Team diesen AUTONOMEN HUMANOIDEN entwickelt. Mit seiner Hilfe erforscht er elementare Fragen der evolutionären Intelligenz.
Begegnung mit Myon und seinem „Vater“ Manfred Hild.