Aus dem Archiv: Aufstieg und Fall des Palastes der Republik


Moritz Holfelder über die bewegte Geschichte eines symbolischen Gebäudes
Der Palast der Republik in der Mitte Berlins war ein symbolisches Gebäude der besonderen Art. Auf dem Grundriss des Stadtschlosses des Kaisers errichtet, war „palazzo prozzo“ der Stolz der Ingenieure und Architekten, die den Bau errichteten – und auch der Stolz der DDR.
Der Publizist Moritz Holfelder dokumentiert den Bau dieses Gebäudes und seinen heutigen Abriss ausdrucksstark. Reste aus dem Stahl, der beim Abriss anfiel, werden derzeit im höchsten Turm der Welt in Dubai zweitverwertet.
Zu der faszinierenden Dokumentation von Moritz Holfelder.
► Aufstieg und Fall des Palastes der Republik
 


Sehen Sie dazu auch auf dctp.tv:

► Abriss des Lenindenkmals in Berlin

8. November 1991
 
 
 
 
 
 


► Endlagerung der DDR-Mark

Die Markscheine der DDR wurden 1990 fast im Verhältnis 1:2 in DM umgetauscht. Wo blieben die DDR-Markscheine?
Stasi-Oberst a.D. Erich Komorowsky berichtet: Sie wurden in den früheren Rüstungsstollen eingemauert. In den Kisten liegen auch die Fehldrucke, die im Geldscheinhandel als Raritäten höchste Preise erzielen.


 


► Gegen den Strom

Im Dezember 1989 wird der junge Rechtsanwalt aus der DDR, Gregor Gysi, überraschend zum Vorsitzenden SED-PDS gewählt. Es ist eine Zeit der Auflösung.
Jede der bewaffneten Fraktionen in der DDR wäre anfänglich in der Lage gewesen, ein Chaos auszulösen, sagt Gregor Gysi. Er berichtet über seine ersten Tage im Amt, sein erstes Telefonat mit Gorbatschow, den Besuch Mitterrands, die Umstände, unter denen ein Politiker in der Zeit der Auflösung zu arbeiten hatte.
 


► Graffiti im Reichstag

Die Soldaten der Roten Armee, die 1945 den Reichstag besetzten, verewigten sich im Untergeschoss mit Graffiti. Beim Umbau des Reichstags als Domizil des Bundestages wurden die Graffiti unter Denkmalschutz gestellt.
 
 
 
 


► Die Rückkehr der Könige

Der Sarg Friedrich des Großen und der seines Vaters wurden aus der Potsdamer Garnisonskirche zunächst in das Tannenbergdenkmal, dann in die Elisabethkirche in Marburg und später auf die Burg Hohenzollern gebracht. Nach der Wiedervereinigung wurden die Särge feierlich nach Potsdam in den Park des Schlosses Sanssouci überführt.