Vom 15. September 2017 bis zum 7. Januar 2018 findet im Museum Folkwang in Essen mit PLURIVERSUM eine neue Ausstellung zu Alexander Kluges multimedialem Werk statt. Neben einem umfangreichen Blick auf klassische Kurzfilme und Sequenzen Kluges sind eigens für die Ausstellung neue Filme entstanden, so zum Beispiel die 5-Kanal-Projektion Pluriversum, die sich um die Filmgeschichte dreht.
Die Präsentation widmen sich Kluges Kernthemen wie der Lebenszeit, dem Zirkus oder dem Cross Mapping. Biografische Besonderheiten und unwahrscheinliche Zufälle stehen dabei immer wieder neben umfassenden Themen wie dem Universum, der Evolution, der Liebe, dem Krieg und anderen Katastrophen.
Bestandteil der Ausstellung ist ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Gesprächen, Filmvorführungen und Workshops.
Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.
–> Alexander Kluge, Pluriversum: 15. Sept. 2017 – 7. Januar 2018 im Museum Folkwang
—> Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung
—> Flyer zum Veranstaltungsprogramm „Im Rausch der Arbeit“ (PDF)
Sehen Sie dazu auch auf dctp.tv:
► Alexander Kluge: Retrospektive – Prospektive 2013 in Paris (19 Filme)
Die Cinémathèque Française widmet 2013 in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Paris dem Cineasten, Schriftsteller und Essayisten Alexander Kluge eine große Retrospektive. Alle seine Spielfilme der Jahre 1960 bis 1986 werden gezeigt, ebenso wie seine jüngsten, zum Teil noch unveröffentlichten Arbeiten.
„(…) Das Werk des Filmemachers und Intellektuellen Kluge thematisiert die Lebensbedingungen in der Nachkriegszeit, der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders, in den vom linksextremen Terrorismus geprägten 70er Jahren und im jetzigen Zeitalter des weltweit verbreiteten Kapitalismus.“ (Pierre Gras)
► Stadt – Religion – Kapitalismus: Tagung im April 2014 im HKW, Berlin (3 Filme)
Stadt, Religion, Kapitalismus – drei Grundsätze, ohne die sich unsere heutigen Gesellschaften nicht begreifen lassen. Untrennbar miteinander verknüpft sind sie zentrale Katalysatoren in der Geschichte der Zivilisation.
Alexander Kluge und Richard Sennett lassen diese elementaren Prinzipien in drei Podiumsgesprächen von Experten verhandeln. Ausgehend von den ersten städtischen Siedlungen des Zweistromlandes, dem geschichtsphilosophischen Begriff der „Achsenzeit“ und dem Frühkapitalismus knüpfen sie Verbindungen zu Gegenwart und Zukunft. Welchen Herausforderungen müssen sich Städte künftig global stellen? In welchem Licht erscheint unser heutiges Verständnis vom Selbst und der Welt vor dem Hintergrund aktueller religiöser Auseinandersetzungen? Und wohin steuern uns die derzeitigen kapitalistischen Wirtschaftssysteme?
Speziell zusammengestellte thematische Filmprogramme von Alexander Kluge, die im HKW ihre Weltpremiere feiern, gehen den Gesprächen voraus.