„Die Liebe sieht nicht hin und schlägt hart auf“
Wirklich gute Texte, ein Showmann und die Gitarre: Das war mit Bob Dylan in diesem Jahr reif für den Nobelpreis für Literatur. Zu diesem Genre aus Musik und Songtexten gehört auch Olli Schulz, der (außer, dass ihn das Fernsehpublikum liebt) ein großer Musiker ist. Songs wie „Ich bin das letzte Königskind“, „Und dann kommt wieder Drama“, „Du lässt dich jetzt trösten von einem Kerl, der dich nicht kennt“ und „Wenn die Wahrheit stirbt, begrab sie“ prägen sich ins Gefühl stark ein.
Für News & Stories bringt Olli Schulz neue Geschichten, alte und neue Songs. Es geht um Amazonen in der nördlichen Ägäis, die Männerfarmen gründen. Um den Astronomen Johannes Keppler, der seine Mutter, eine Hexe, vor der Inquisition rettete. Und um Liebesgeschichten von heute. Es geht um Gefühle, Abschied, Krach und Trennung. Manchmal zum Spottpreis, oft aber auch tödlich.
„Dann wird das Haus verbrannt, dann wird der Hund verjagt. Und dann wird Platz gemacht, wo unsere Liebe war“.
Olli Schulz in den Fabriken, in den Tropen, in Kälte, Hitze und Regen. Wie immer schlagfertig in den Dialogen und immer mit Musik.
„Die Farben werden bunt sein / es ist mein Herz, das explodiert.“
► Olli Schulz – Late-Night (News & Stories, Sendung vom 27.12.2016)
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Es geht in dem Buch „Riff, Tonspuren des Lebens“ des Musikwissenschaftlers und Leitenden Redakteurs der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG Thomas Steinfeld um die Gruppe KRAFTWERK, die Futuristen und ihre utopischen Instrumente von 1920, Gilles Deleuze, Bob Dylan, Adorno und den Siegeszug der populären Musik im 20. Jahrhundert.
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Unter den deutschen Filmemachern nimmt Rainer Werner Fassbinder eine einzigartige Stellung ein. Man nannte ihn den „Dschingis Khan des Deutschen Films“. Wie stark seine Wirkung bis heute ist, zeigte sich, als es in diesem Jahr um die Erinnerung an seinen 70igsten Geburtstag ging.
Peter Berling war für mehrere seiner frühen Filme Produktionsleiter und Produzent. Als solcher war er dazu da, das kreative Chaos, das Fassbinder um sich verbreitete, jeweils wieder aufzuräumen. Berling, der in Rom lebt, ist außerdem Fassbinder Biograph. Er berichtet spannend und aus unmittelbarer Erfahrung aus dem Leben Fassbinders und beschreibt die Arbeitsweise des Filmgenies.