Oberstleutnant Dr. John Zimmermann über den Endkampf im April 1945 im zerrissenen Deutschland
Am Tag von Hitlers Tod, dem 30.4.1945, einem Montag, kommen alle Elemente aus 12 Jahren des Dritten Reichs noch einmal zum Vorschein: IN EINEM ZERRSPIEGEL. Mit dem Tod des Tyrannen beginnt eine „Rückkehr des Politischen“, jedoch in dem merkwürdigen Sinn, dass diejenigen, die nach Hause wollen und diejenigen, die an ihre Chancen nach Ende des Krieges denken, sich in verschiedenen Richtungen, aber meist in Form ganzer Verbände, in Bewegung setzen. Jeder bereitet sich auf verschiedene Weise auf das Ende vor. Was für eine Kriegsführung ist das?
Der Militärhistoriker Oberstleutnant Dr. John Zimmermann hat in seinem Buch „Pflicht zum Untergang“ ein farbiges Bild dieses Endkampfes im Deutschen Reich geliefert. Er konzentriert sich vor allem auf die Kämpfe im Westen des Reichs. Ein Bericht mit vielen bisher unbekannten Tatsachen.
► Der Tag, an dem Hitler starb (News & Stories vom 06.02.2011)
Sehen Sie dazu auch auf dctp.tv
► Der Tag, an dem Hitler starb
Am 30. April 1945 gegen 15.30 Uhr starb Adolf Hitler durch eigene Hand. Dieser einzelne Tag, ein Montag, schrieb aber Geschichte auch in vieler anderer Hinsicht. Ab diesem Tag verdichten sich die 12 Jahre des Dritten Reichs wie in einem Zerrspiegel: Überall setzen sich die Menschen, die Institutionen, die Fakten in Bewegung. Es ist ein Tag positiver Anarchie. Es ist auch der Tag, an dem die West-Bindung der Deutschen entstand. Über die Elbe hinweg strebt jeder nach Westen, um vor den Amerikanern zu kapitulieren und nicht vor den Russen.
Die 12-Stunden-Programmierung am 30.04.2011 auf VOX (von Michael Kloft und Nina Adler, SPIEGEL TV) begleitet dctp.tv mit 20 Filmen, die, wenn man sie hintereinander spielt, ein Kinoprogramm ergeben.