Alexander Kluge
und die „wilde Verlässlichkeit“ aus Anlass seines Buches Kongs große Stunde
18 Uhr Donnerstag 10.3.2016 Schauspiel Köln im Depot 1
Schanzenstraße 6–20, Mülheim
VVK €15,50–28 (Endpreise) /AK € 17–30
Der große Menschenaffe verteidigt das Liebste gegen eine Welt von Teufeln. Wer und was aber ist dieses undomestizierbare Tier? Liegt es vielleicht in uns selbst? Öffnet sich hier ein Boden, auf dem wir uns zu selbstsicher bewegen? Alexander Kluge stellt in Kongs große Stunde die Frage nach erschließbaren Räumen in uns und unserer Millionen Jahre alten Vergangenheit. Diesen Raum durchmisst er in 13 Stationen, immer in konkreten Geschichten. Kluge ist Jurist, Filmemacher, Autor und einer der wichtigsten Intellektuellen des Landes.
Er ist u.a. mehrfacher Grimme-Preis-Träger und wurde mit dem Büchner und dem Heinepreis ausgezeichnet. Große Theorie in konkreten Geschichten aufzulösen, ist sein lebenslanger Ansatz. „Wenn ich im Jahre 2015 schreibe, liegen die kommenden fünfzehn Jahre unseres Jahrhunderts schon vor meinen Augen. Insgesamt ergibt sich damit, da ich 1932 geboren wurde, eine Chronik über rund hundert Jahre.“
>>> Weitere Informationen und Tickets zur Veranstaltung finden Sie auf der Seite der lit. COLOGNE
lit.COLOGNE
192 Veranstaltungen an zwölf Festivaltagen. Auch im sechzehnten Jahr gibt es natürlich klassische Lesungen wie die des
türkischen Literatur-Nobelpreisträgers Orhan Pamuk oder die Lesung mit Alexander Kluge, einem der bedeutendsten Intellektuellen
der Landes. Hinzu kommt eine Vielzahl von Veranstaltungen mit internationalen Bestsellerautoren
- Tausendsassa Helge Schneider ist im Gespräch mit Flake Lorenz, dem Keyboarder von Rammstein, der Band, die „Die Welt“ als „größte deutsche Band der Gegenwart“ bezeichnete.
- Nadeschda Tolokonnikowa, Mitbegründerin von Pussy Riot, stellt ihr Buch „Anleitung für eine Revolution“ vor. Es ist ihre Geschichte, ihr Manifest.
- Prominente Autoren, Schauspieler und Musiker – darunter u.a. Til Schweiger, Cordula Stratmann, Frank Schätzing, Annette Frier lesen und diskutieren zu Themen wie Flucht, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit.
Sehen Sie dazu auch auf dctp.tv:
► Helge Schneider in „Der wilde Atem der Musik“
Seit die Menschheit das Feuer erfand und sich in den Höhlen unserer Vorfahren auf diese Weise nachts Wärme verbreitete, entstanden auch die Sprache und die WILDE MACHT DER MUSIK. Kürzlich wurde auch der Kadaver eines Mammutbabys aus der Eiszeit ausgegraben und in der eisigen Kälte frischgehaltene Fleischstücke der japanischen Küche zugeführt.
Helge Schneider verbindet solche Urwelteindrücke mit der robusten Gegenwart. Er tritt auf als Chefdirigent eines der hervorragendsten Orchester Europas, am Mook-Synthesizer, als Kaiser Nero und in weiteren Rollen. Überall aber geht es um Musik: von der Altsteinzeit über Monteverdi bis zu Sir Simon Rattle.
► Hannelore Hoger in „Die Herrin der Texte“
Mit 46 Dienstjahren gehört die Souffleuse Rita Ohnesorg zum Stammpersonal einer Opern- und Theaterbühne. Genauigkeit und Vollständigkeit der Texte sind ihr Anliegen. Obwohl sie selten aufgefordert wird, sich am Ende der Stücke zum Schlussapplaus vor dem Publikum zu verbeugen, ist die Souffleuse das Herzstück des Betriebs. Hannelore Hoger als Souffleuse Rita Ohnesorg.
► Frank Schätzing in „Fahrstuhl zum Mond“
Mit Romanen wie „Lautlos“, „Der Schwarm“ und „Limit“ hat Frank Schätzing seinen Erfolg beim Publikum befestigt.
Der Fahrstuhl zum Mond findet sich in dem Roman „Limit“, in dem die Weltmächte um Lebensraum im Weltraum kämpfen.