Eindrücke auf der Munich Security Conference (MSC)
Wieviel Krisen verträgt die Welt? In diesem und im vorangegangen Jahr testeten die Krisen die Grenzen des Erträglichen. Das gilt für die Ukraine-Krise ebenso wie die durch die IS ausgelösten Vorgänge im Nahen Osten, für die Republik Mali und den Einsatz europäischer Streitkräfte dort ebenso wie für die Auseinandersetzung um die Spratley-Inseln im Fernen Osten. Diese und viele andere Konflikte sind das Thema der seit 51 Jahren bestehenden MUNICH SECURITY CONFERENCE, die den Reigen der Sicherheitskonferenzen in der Welt in jedem Jahr anführt. Die gefährlichen Zuspitzungen sowohl nach Osten zu Russland wie nach Süden zu Griechenland und der weite Kreis der damit zusammenhängenden Fragen wie die der Finanzkrise, der Sanktionen und des Euro beschäftigen in diesem Jahr die Konferenz: „Es brennt im Dach des europäischen Hauses“.
Wir treffen auf dieser Konferenz den jungen österreichischen Außenminister Sebastian Kurz, den Gründer der Security Foundation Dr. Hubertus Hoffmann, den Leiter des Aussenpolitikressorts der Süddeutschen Zeitung Stefan Kornelius, die Expertin in Brookings Institutions Dr. Constanze Stelzenmüller. Es geht nicht nur um die Sachverhalte in den Krisengebieten der Welt, sondern um deren Deutung.
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► Die Kunst, Konflikte zu lösen
Wie viele Krisen verträgt die Welt? Wie lässt sich die Erfahrung darüber, wie man Konflikte beendet, sammeln und an die Entscheider herantragen? Stiftungen und Think Tanks spielen bei der Suche nach Lösungen eine zunehmende Rolle.Die World Security Fundation von Dr. Hubertus Hoffmann befasst sich aktiv mit dem Finden von Best Practices für die Bearbeitung von Krisenherden. In seinem Buch „Codes der Toleranz“ fasst Hubertus Hoffmann Erfahrungen zu diesem Thema zusammen.
Begegnung mit Dr. Hubertus Hoffmann auf der Münchner Security Conference.