Peter Berling als Schlachtenhelfer Napoleons
*eigentlich etwas für den ► Catch-up Service, wegen Aktualität des Themas und passenden Kontextes gleich in die ► Napoleon Themenschleife gewandert.
Den ganzen Vormittag hat der Chefkoch der Armee Frankreichs die Siegesmahlzeit vorbereitet. Napoleon verlor die Schlacht. Am Abend übernahmen barbarische Briten und Preußen, ohne Sinn und Verstand für gutes Essen, die Kochstellen. Sie warfen die Delikatessen (Taubenbrüstchen mit Ingwer, Froschschenkel, Pralinés aus Kaninchenkeule) zusammen und machten sie zu Eintopf. Dies, sagt der französische Chefkoch, war die endgültige Niederlage der Grande Nation.
Peter Berling als Chefkoch Napoleons. Dieser war später mit Rossini befreundet und auch mit Baron de Rothschild, dem Londoner Bankier, dem kommerziellen Sieger der Schlacht. Er hatte das Glück, dass ihn eine Brieftaube mit der Nachricht von der Niederlage Napoleons rechtzeitig erreichte. Es war die einzige Taube vor Ort, die der Chefkoch nicht hatte braten lassen.
► Der Chefkoch von Waterloo (10vor11, Sendung vom 15.06.2015)
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► Tiere kochen für Menschen
Chefkoch Fred von Schlippen hört nachts Stimmen. Sind es Tiere, die anraten, was Menschen essen sollten? Flüstern Kakerlaken? Hinterlegen Tiere, bevor sie sterben, letzte Rezepte für die Speisekarte der Menschen? Fred von Schlippen erhielt als Meisterkoch zahlreiche Auszeichnungen.
Was würden Tiere, fragt er, für Menschen kochen? Kann man kochen mit hilfloser Wut? Was wäre eine tierfreundliche Küche? Was denken Tiere darüber, was die Menschheit einigen ihrer Artgenossen (Flüchtlingen, Strafgefangenen) „zu fressen“ gibt? Von Pfauenzungen als Delikatesse rät Fred von Schlippen ganz ab; sie sind zu klein. Welche Tiere kochen für Menschen am besten? Nach Meinung von Schlippens: die Pythons, die Feuerquallen und die Küchenschaben, die uns Menschen seit 6.000 Jahren ortskundig begleiten und vermutlich überleben werden.
Peter Berling als Chefkoch Fred von Schlippen.
Spannend und informativ.
► Napoleons Fluchtpläne für Amerika und der Kapitän, der ihn dort hinbringen sollte
Nach seiner Niederlage bei Waterloo, die den Sturz seines Kaiserreichs bedeutete, hatte Kaiser Napoleon eine Nacht lang den Plan, nach Amerika auszuwandern. Dort wollte er als freier Unternehmer ein zweites Leben beginnen. US-Kapitän Rhett Butler, der ihn in seinem schnellen Kaperschiff durch die britische Blockade gebracht hätte, und der Historiker Johannes Willms berichten: „Ein Haus in New Orleans stand schon für ihn bereit.“
► Das letzte Aufgebot vom Hexentanzplatz
Man vergisst, dass der 30. April, Vorabend zum 1. Mai, die WALPURGISNACHT ist. Nachdem die Greise im Volkssturm und die Hitlerjugend als letztes Aufgebot dahingerafft sind, machen sich alle Frauen, die verbrannt wurden (also nicht nur die Hexen) zur wilden Jagd auf. Sie können allerdings zwischen Alliierten, Roten und Nationalsozialisten nicht unterscheiden. Sie vernichten alles.
Ein Darsteller des US-Regisseurs Quentin Tarantino (gespielt von Peter Berling) über diese letzte Waffe im Zweiten Weltkrieg.
► Ich lasse mir nicht in die Suppe spucken (Doppelprogramm: 90 Minuten)
Der Musiker und Charakterdarsteller Helge Schneider ist im Fernsehen, im Kino und in den Konzertsälen beliebt. Kürzlich publizierte er seine neue CD „Sommer, Sonne, Kaktus“. Unser Programm zeigt Helge Schneider in neuen Rollen: als Ziegenmelker in Spanien, als Privatdetektiv in Syrien, als „Gärtner von Tschernobyl“, als U.S.-Agent und als Suppentherapeut aus Karlsruhe.
Nach dieser Sequenz als Suppentherapeut ist die Sendung benannt. Suppen-therapeut ist die Steigerung eines Chefkochs. Er heilt Kunden, die das Essen von Suppen verweigern.
Zusätzlich: ein Gastspiel von Peter Berling (als Scharfrichter, Sprengmeister, Frühmensch aus der Zeit 70.000 Jahre vor Christus und als Medienmogul in Hollywood).
Ein 90-Minuten-Programm zum Jahresbeginn. Mit viel Musik.
Spannend und informativ.
► Der Zahn des Kaisers
Im Auktionshaus Sotheby’s wurde kürzlich ein letztes Relikt Napoleons versteigert: sein Eckzahn. Der Adjutant Napoleons, der auf den Feldzügen immer in der Nähe des Kaisers war, war nie so nahe wie dessen Eckzahn. Er hat heute im Elysium einen wesentlich besseren historischen Überblick als zu Lebzeiten. Er berichtet.
Peter Berling als Jean Dorfmann.