Hubertus Hoffmann über sein Buch „Codes der Toleranz“
Wie viele Krisen verträgt die Welt? Wie lässt sich die Erfahrung darüber, wie man Konflikte beendet, sammeln und an die Entscheider herantragen? Stiftungen und Think Tanks spielen bei der Suche nach Lösungen eine zunehmende Rolle.
Die World Security Fundation von Dr. Hubertus Hoffmann befasst sich aktiv mit dem Finden von Best Practices für die Bearbeitung von Krisenherden. In seinem Buch „Codes der Toleranz“ fasst Hubertus Hoffmann Erfahrungen zu diesem Thema zusammen. Wie kann die Krise im Osten der Ukraine nachhaltig beantwortet werden? Welche Verfahren gibt es dafür, die Halbinsel Krim, nach ihrer gewaltsamen Annektierung, in einen internationalen Status zu bringen, der das Selbstbestimmungsrecht ebenso respektiert, wie die Rechte dort lebender Minderheiten?
Begegnung mit Dr. Hubertus Hoffmann auf der Münchner Security Conference.
Spannend und informativ.
► Die Kunst, Konflikte zu beenden (10vor11, Sendung vom 11.05.2015)
Literaturempfehlung
Codes der Toleranz
Mit Friedensnobelpreisträgern wie dem Dalai Lama, Gurus, Imamen und Bischöfen diskutierte der deutsche Geostratege Hubertus Hoffmann die Frage: Welche Codes der Toleranz gibt es in den Religionen? Wie erschaffen wir eine friedlichere Welt mit mehr Toleranz für Religionen und Minderheiten? Sein Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Menschenliebe sowie ein heller Weckruf an die schweigende Mehrheit. Die Darstellung der zentralen Bedeutung von Toleranz im Islam liegt ihm besonders am Herzen. Er zeigt viele neue Details zum Verhältnis des Propheten zu Christen, Juden, den Frauen und dem Heiligen Krieg. Hubertus Hoffmann entwickelt sechzig universelle Codes der Toleranz für jedermann, Eltern und Schulen, religiöse Führer, Medien, Politik, Sport und Kultur. Neunundsiebzig vorbildliche Beispiele zeigen: Mit kleinen Schritten kann jeder unser Weltdorf etwas toleranter und liebevoller gestalten.
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Sehen Sie dazu auch auf dctp.tv:
► Wie lange haben wir noch Zeit?
Wenn es Unternehmen gibt, die so groß sind, dass man sie nicht pleitegehen lassen darf, dann ist das ein grundsätzlicher Fremdkörper in der Marktwirtschaft. Deswegen plädiert Harald Schumann dafür, solche Unternehmen sehr stark zu kontrollieren.
Die starken Echos der Finanzkrise überdecken, dass sich die Probleme auf unserer Erde auch auf anderen Gebieten häufen. Der globale Countdown fordert die Verständigung über eine neue Weltordnung. Diese setzt eine nachhaltig stärkere Beteiligung und Eigeninitiative der Bürger voraus. Und zwar auf der Ebene, auf der sie sich auskennen. Erste Hinweise auf ein solches Bürger-Engagement hat Schumann auch schon ausgemacht.
► Aus dem Handbuch der politischen Erfahrung
Nach wie vor ist die Schweiz ein Ort, von dem alle Weltverhältnisse gelassen ins Auge gefasst werden können. Die Neutralität der Schweiz gibt es auch als Dimension der Öffentlichkeit. Ein wesentlicher Faktor hierfür ist die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG, ein Blatt, das vor 228 Jahren gegründet wurde.
Auf der Sicherheitskonferenz in München (Munich Security Conference 2009), auf der die strategischen Krisenpunkte der Welt debattiert werden, treffen wir den Chefredaktor der NEUEN ZÜCHER ZEITUNG, Markus Spillmann
► Das Prinzip der harten Hand / Vizeadmiral a.D. Ulrich Weisser berichtet über gefährliche Zonen der Sicherheitspolitk
Weltpolitik ist nicht sentimental. In vielen Fällen gilt das Prinzip der „harten Hand“. Man kann es aber auch falsch anwenden, z.B. wenn man die Nerven einer anderen Großmacht malträtiert und das Problem erst hervorbringt, das man lösen will. Diese falsche Anwendung liegt derzeit der Politik des Westens gegen Russland zu Grunde.
Vizeadmiral a.D. Ulrich Weisser, ehemals Leiter des Planungsstabs der Bundeswehr und Sicherheitsexperte, berichtet.
► MSC: Wieviel Krisen verträgt die Welt? (Doppelprogramm, 90 Minuten)
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz versammeln sich in jedem Jahr die für die Sicherheit in der Welt verantwortlichen Politiker, Militärs und Experten (neuerdings auch zunehmend führende Wirtschaftler) im Bayrischen Hof. Die Konferenz bildet eine einmalige politische Öffentlichkeit, in der Teilnehmer, die sonst oft Gegner sind, miteinander debattieren. Die vertraulichen Gespräche am Rande der Konferenz sind oft ebenso wichtig wie die öffentlich geführten Diskussionen.
Aus Anlass des Jubiläums der Konferenz zeigt die vorliegende Doppelsendung Momenteindrücke aus den Jahren 2000 bis 2014. Unter Mitwirkung von Wolfgang Ohlert, Dr. Anton Hofreiter, dem österreichischen Außenminister Sebastian Kurz, Henry Kissinger, Jamie Shea, Dimitri Rogosin, Admiral Edmund P. Giambastiani, Christophe Keckeis, Thomas Schmid, dem Konferenzarzt Dr. med. Günter Hauf, Botschafter Julij A. Kwizinskij., Richard Perle („Prince of Darkness“), U.S.-Senator Sam Nunn (aus der Gruppe der „Apokalyptischen Reiter“), Botschafter Richard Burt, Botschafter Richard Holbrook und einem Beitrag von Helge Schneider zum Thema: „Das Bohren harter Bretter“.