Melodramma in 3 Akten von Giacomo Puccini an der Staatsoper im Schillertheater in Berlin
Die Handlung von Puccinis Oper spielt an einem einzigen Tag im Jahre 1800 in Rom. Die ehemalige Ziegenhirtin, jetzt gefeierte Sängerin Floria Tosca liebt einen jungen Künstler, Mario Cavaradossi. Napoleon erringt im Norden Italiens einen Sieg. Der Polizeichef von Rom, Baron Scarpia, verfolgt republikanische Rebellen. Cavaradossi hat einen republikanischen Verschwörer bei sich versteckt. Scarpia ist auf der Spur. Er will den Untergrundkämpfer und seine Helfer fassen. Zugleich begehrt er Tosca.
Cavaradossi wird verhaftet und gefoltert. Tosca verspricht, sich Scarpia hinzugeben, wenn er sie und ihren Geliebten ausreisen lässt. Im Augenblick, in dem er sie umarmen will, tötet ihn Tosca. Auch er hat aber sein Versprechen nicht gehalten. Cavaradossi wird nicht zum Schein sondern wirklich hingerichtet. Als Tosca verhaftet werden soll, springt sie von der Engelsburg in die Tiefe.
Die Oper Tosca von Puccini. Eine der dramatisch-kompaktesten Opern der Operngeschichte. Eine fulminante neue Aufführung (sängerisch und schauspielerisch) an der Staatsoper im Schillertheater Berlin. Anja Kampe, legendäre Wagnersängerin, als Tosca (es ist ihre erste Puccini-Rolle). Und Michael Volle, der „Sänger des Jahres 2014“, als Scarpia. Musikalische Leitung: Daniel Barenboim.
Spannend und informativ.
► Tosca (10 vor 11, Sendung vom 12.01.2015)
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► Tsunami der Emotion
TOSCA von Giacomo Puccini ist die kompakteste Oper des italienischen Verismo. Die Handlung spielt an einem Nachmittag und in einer Nacht des Jahres 1800 in Rom. Alle Protagonisten, die schöne Sängerin Tosca, ihr Geliebter, der Revolutionär Cavaradossi und der Polizeichef Baron Scarpia, sterben.
Prof. Dr. Joseph Vogl, Humboldt-Universität Berlin, über die Arbeitsteilung der Gefühle in den klassischen Melodramen. Wie lebt man mit den Tsunamis der Emotion?