Neue Themenschleife: Der große Späher


Die Geschichte der Spionage und neue Formen der Überwachung
Die Erde, das Meer, der Himmel und der Weltraum waren traditionell für Imperien Felder der Machtausübung. Heute kommt der Cyberraum hinzu. China, Russland und die USA wetteifern um seinen Besitz.
Erst seit der Zeit vor dem 1. Weltkrieg gibt es Geheimdienste im modernen Sinn. Heute befinden sich alle großen Geheimdienste in einer Transformationsphase. Sie versuchen sich anzupassen an die Zukunft. Was sind Staatsgeheimnisse? Kann man beim Data-Mining Diebstahl an etwas begehen, das man nicht anfassen kann? Was ist ein „illegales Staatsgeheimnis“? Ist der Verrat eines illegalen Staatsgeheimnisses strafbar?
12 Filme über die Geschichte der Spionage und neue Formen der Überwachung

► Der große Späher (12 Filme)


► Schwarzmarkt des Wissens / Geheimdienste in Geschichte und Gegenwart
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Spione und Geheimdienste gibt es seit dem Reich der Pharaonen. Jede militärische Macht ist angewiesen auf die Arbeit dieser Dienste. Wie arbeiten sie? Was ist ihre Geschichte? Was sind die Wurzeln dieses Metiers? Wie arbeiten die Geheimdienste im 21. Jahrhundert?
Der Historiker Prof. Dr. Wolfgang Krieger, Universität Marburg und im Wissenschaftlichen Beirat des französischen Verteidigungsministeriums, berichtet.
 


► Die Macht im Cyberraum / Holger Stark über die Datenschwemme der NSA
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Die führende Supermacht der Welt, die U.S.A., beansprucht vehement die Kontrolle nicht nur zu Lande, zur See, in der Luft und im Weltraum, sonder auch im Cyberraum. Nach U.S.-Recht ist die Ausspähung fremder Länder durch die NSA anscheinend nicht verboten. Nach internationalem Recht ist sie umstritten, ja illegal, vor allem im Verhältnis zu befreundeten Ländern.
Eine Million Ziele werden täglich ausgespäht. 380 Terabyte werden jeden Tag gespeichert. Was die NSA an einem einzigen Tag sammelt, dafür genügt das ganze Leben eines Menschen nicht, um es zu lesen. Warum kommt es zu dieser Hortung von Daten? Holger Stark, SPIEGEL-Korrespondent in Washington, stellt die Kontroverse über die Datenabschöpfung in einen größeren Zusammenhang.
Der Kampf um „Big Data“ erstreckt sich auch auf die wirtschaftlich relevanten Daten. Die Publikation solcher gehorteten Daten kann künftig nicht nur durch einen integren Mann wie Snowden, sondern auch durch Nachfolger dieses Whistleblowers erfolgen, die die Daten nicht an die Öffentlichkeit, sondern an Interessenten vermitteln. Bis hin zur Mafia. „Der Große Datendrache“ enthält deshalb noch andere Gefahren als die der Ausspähung durch die NSA.
Ein Blick auf die Macht im Cyberraum.
Spannend und informativ.
 


► „Yes, we scan!“ / Data-Mining und Jagd nach Dr. Snowden
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Es ist bekannt, dass die Justizbehörden in den USA (und die dortigen Geheimdienste) an der Auslieferung des Computerspezialisten Edward Snowden interessiert sind. Der Züricher Anwalt Uli Birchler ist spezialisiert auf alle Fälle, die mit Grenzübertritt und Asylfindung zu tun haben. Seiner Kanzlei, die 34 Mitarbeiter beschäftigt, ist ein Reisebüro angeschlossen. Zu welchen Auswegen rät er im vorliegenden Fall? Wie beurteilt er die Rechtslage? Zur gleichen Zeit ist General Jeffrey Clark in Washington mit der Aufgabe betraut, den Flüchtigen zu fangen. In fast jedem Punkt ist er anderer Auffassung als der Anwalt Birchler. Der leitende Mitarbeiter im russischen Geheimdienst Mihail M. Sedow sieht das Ganze, wiederum anders als die Beiden, aus dem Blickpunkt von Russlands Interessen.
Was sind Staatsgeheimnisse? Kann man beim Data-Mining Diebstahl an etwas begehen, das man ja nicht anfassen kann? Was ist ein „illegales Staatsgeheimnis“? Ist der Verrat eines illegalen Staatsgeheimnisses strafbar? Das war schon in der SPIEGEL-Krise von 1962 ein Thema und ist heute erneut eine juristische Nuss, die nach amerikanischem und nach eropäischem Recht verschieden schwer zu knacken sein wird. Peter Berling in drei Rollen.
Spannend und informativ.
 


► Snowden – und was nun? / Marina Weisband
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Marina Weisband, ehemals politische Geschäftsführerin bei der Piratenpartei und heute aktiv in der politischen Jugendbildung, erklärt Philip Banse, was getan werden muss, um die Demokratie gegen Überwachung und Geheimdienste zu verteidigen.
 
 
 
 
 


► Sascha Lobo – Rede zur Lage der Nation / by re:publica (CC BY-SA 3.0 DE)
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Die digitale Welt im Jahr 1 nach Snowden.
 
 
 
 
 
 
 
 
 


► Big Data Collection / Georg Mascolo über Cyberwar, Snowden und die Große Abhorche
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Die Erde, das Meer, der Himmel und der Weltraum waren traditionell für Imperien Felder der Machtausübung. Heute kommt der Cyberraum hinzu. China, Russland und die USA wetteifern um seinen Besitz.
Die NSA (ähnlich wie Google) sammelt rücksichtslos gigantische Datenmengen (Big Data). Georg Mascolo, ehemals Chefredakteur des Spiegel (er besuchte Edward Snowden in Moskau), über die Phantasiegebilde, die dem Missbrauch großer Big Data-Sammlungen zu Grunde liegen. Georg Mascolo: ein Anwalt klassischer Öffentlichkeit, ein Gegner illegaler Staatsgeheimnisse.
Spannend und Informativ.


► EWE – Überwachen und überwacht werden / Kurzfilm
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EWE erzählt die Geschichte eines Staates, in dem Überwachung zum Alltag gehört. Jeder Mensch ist sowohl Überwacher als auch Überwachter, Opfer und Täter zugleich… Und alle haben sich mit dieser Art zu leben arrangiert. Auch Nicolai, ein erfolgreicher Journalist, hat schon lange die Kameras um sich herum vergessen. Seinem Beobachtungssoll geht er gewissenhaft nach – bis er zum ersten Mal in seinem Leben einen Blick hinter die Fassade der ganzheitlichen, demokratischen Überwachung wirft…
 


► Der Todeskuss / Sternstunden für weibliche Spione
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Im Verhältnis zwischen den Nationen spielen Frauen eine besondere Rolle. Für diesen Satz erhielt der KGB-erfahrene Präsident Putin im deutschen Bundestag Sonderapplaus. Der Satz gilt im besonderen Maße für die Geheimdienste.
Spioninnen wie Mata Hari, Oberleutnant (ausgezeichnet mit dem EK 1), und die dänische Baronin Carla Jesse gehören zu den leistungsstarken Frauen, die sich in der Spionage bewährten. Carla Jessens Trick war der Todeskuss. Sie bestrich die Lippen mit einem Gift sie küssende deutsche Offizieren wurden ausgeschaltet und ihrer Akten beraubt.
Umgekehrt beklagt aber der Spionageexperte a.D. Erich Komorowski, daß es schwer ist, die eigenen Agentinnen vor Liebeserlebnissen zu schützen.
 


► Man nannte mich Bluthund / Als Anti-Terror-Spezialist des Zaren
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Einen Zaren hatten sie bereits getötet. Die anarchistischen Attentäter bedrohten ernsthaft das Regime. Der Geheimdienst des Zaren, genannt die Ochrana, suchte die Kreise der Anarchisten zu unterwandern. Sektionschef T. W. Smirnow ist Experte für die Bekämpfung der Terroristen. Sein Projekt heißt „Medusa“.
Peter Berling als Sektionschef T. W. Smirnow.
 
 
 


► Unser fremdester Feind / Der US-Geheimdienst und Harakiri
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Die Begründerin der Kulturanthropologie, Ruth Benedict, entwickelte 1942 für das Intelligence Office der U.S.A. ein Bild der Japaner. Wie sollte man feindliche Kriegsgefangene verstehen, die plötzlich dem Lagerkoch und dann sich selber ein Messer in den Bauch rammen? Wie kann man die schnellen Vorstöße in den Dschungel Malaysias verstehen, wenn die Japaner nicht Dschungelwesen sind?
Ruth Benedict und Margaret Mead haben die Grundlagen gelegt für die Erforschung asiatischer Bevölkerungen. Ein Nebeneffekt des Großen Kriegs. Rätselhaft blieb das völlig andere Verständnis zum Tod und zur Sexualität in Japan.
Krimininalforscher Prof. Dr. Joachim Kersten berichtet.
 


► Wie arbeitet ein moderner Spion? / Udo Ulfkotte über die Praxis der Geheimdienste
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Die Großmächte USA, Russland besitzen mehrere Geheimdienste, die miteinander konkurrieren. Das gleiche gilt für Frankreich und England. Der Mossad und der Bundesnachrichtendienst sind wiederum verschieden organisiert. Jeder dieser Dienste hat seine eigene Handschrift, seine eigenen Methoden und seine speziellen Krisen. In seinem Buch „Der Krieg im Dunkeln. Die wahre Macht der Geheimdienste“ hat Udo Ulfkotte die makabre Welt der Geheimdienste eindrucksvoll beschrieben.
Udo Ulfkotte berichtet.
 


► U.S.-Wanzenjagd mit Helge Schneider / Der Künstler am Akkordeon
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Helge Schneider in drei neuen Rollen: als REGALKÜNSTLER, als NAPOLEON und als eine geheimnisvolle Persönlichkeit in der U.S.-Botschaft in Berlin: die Putzfrau Käthe Meyers. Ist sie eine Geheimdienstlerin? Ist sie Putzfrau? Ist sie ein Mann, der im Auftrag Obamas die Putzfrauen des Weißen Hauses auf Spionagedienste überprüft? In jedem Fall ist sie Wanzenjägerin.
Mit viel Musik.
Spannend und informativ.
 


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Die Gewinnung geheimer Informationen nimmt in autoritären Regimen aber auch in demokratischen Staaten seit je her einen hohen Stellenwert ein. Experten ihres Fachs geben Einblicke. Informationen ausspähen ohne entdeckt zu werden, ist oberste Priorität.