Das Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire, CERN, wurde am 29. September 1954 offiziell gegründet. Damit wird die Großeinrichtung zur europäischen Kernforschung diese Woche 60 Jahre alt. Das CERN ist Herberge des größten Teilchenbeschleuniger der Welt und damit per se schon so etwas wie der coolste Ort im Universum. Happy Birthday und auf weitere, erfolgreiche, forschungsintensive 60 Jahre.
–> CERN is celebrating 60 years of science for peace in 2014
► Der coolste Ort im Universum – Die größte Maschine der Entdeckungsphysik am CERN
Es geht um die Suche nach den fundamentalen Elementen der Materie, die noch unbekannt sind. Dafür wurde am Forschungszentrum CERN in Genf eine Anlage in der Größe mehrerer Opernhäuser und ein Tunnelring von 27 km Länge gebaut. Die Wissenschaftler erwarten Antwort auf folgende Fragen: 1. Was hält die Welt im Innersten zusammen? 2. Wie wirkt Dunkle Energie und Dunkle Materie im Kosmos? 3. Was geschah am Anfang der Welt?
Der Teilchenphysiker Prof. Dr. Thomas Naumann sagt: „Ich gestatte mir, Fachausdrücke zu verwenden“. Außerdem berichtet der Spokesman des CERN Prof. Dr. Peter Jenni über das kühne Projekt.
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► Das Flüstern der Elektronen
Die Attosekundenphysik beobachtet in Echtzeit die Elektronen in den Atomen. Eine Attosekunde (= 10-18 Sekunden) verhält sich zur Sekunde wie diese zum Anfang der Welt. Die Physiker, die sich mit diesen extrem kurzen und zugleich äußerst energiereichen Zeiten befassen, erzielen in diesen Jahren mit ihren Forschungen einen eklatanten Durchbruch.
Prof. Dr. Reinhard Kienberger, Max-Planck-Institut für Quantenoptik, gehört zu den Begründern dieser Attosekundenphysik.
Kienberger über den Durchbruch zur Attosekundenphysik.
► Higgs und die Folgen
Rolf-Dieter Heuer, General-Direktor des CERN, erklärt Philip Banse, was die Entdeckung des Higgs-Boson für Menschen bedeutet und warum dunkle Materie und Energie weiterhin Rätsel bleiben.