Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
Verdis letzte Oper FALSTAFF (Libretto von Arrigo Boito) unterscheidet sich markant von allen seinen früheren Opern. Die Staatsoper Stuttgart hat diese „komische Tragödie eines Heimkehrers aus dem 100-jährigen Krieg“, nach Motiven aus Shakespeares Dramen, neu herausgebracht. In einer verblüffend durchsichtigen, subtilen und modernen Gestalt.
Inszenierung: Andrea Moses. Musikalische Leitung: Sylvain Cambreling. Ein besonderes Ereignis. In der Rolle des Falstaff der fulminante Bariton Albert Dohmen.
► FALSTAFF – News & Stories vom 20.07.2014
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► OTHELLO als Nachricht
Zwei Fremde, die weiße Senatorentochter Desdemona und der schwarze Feldherr Venedigs glauben einander zu lieben. Die Geschichte endet mit Mord. Das Basler Theater hat diesen Stoff Shakespeares in der Fassung von Verdi eindrucksvoll neu inszeniert. Regisseur ist der als Dramenzertrümmerer bekannte Frank Castorf, dem jede Frechheit zuzutrauen ist.
► LA FORZA DEL DESTINO
In dieser Oper Verdis geht es um die Pranke des Schicksals. Links im Bilde die Kirche und der Glauben. Auf dem Bild gegenüber Fortuna, das Wirtshaus, die Prostitution und der Krieg. Im Zentrum eine makabre Handlung: durch Zufall löst sich ein Schuss aus einer Pistole und trifft den Vater der Leonora, die die Geliebte eines Mestizen ist. Von da an ist alles Vollzug: der Bruder der Geliebten ist als Rächer unterwegs.
Martin Kušej hat diese kompakteste Oper Verdis in voller Drastik und Handlungsstärke an der Bayerischen Staatsoper München auf die Bühne gebracht. Musikalische Leitung: Asher Fisch. Als absoluter Tenor-Star, vom Publikum bejubelt, Jonas Kaufmann.
Spannend und informativ.