Film der Woche: Ein Rettungsboot namens Bildung


Am Mittwoch, dem 2. April findet der internationale Kinderbuchtag statt. Ziel dieses Aktionstages ist es, die Freude am Lesen und die Interesse an Kinder- und Jugendliteratur zu fördern.

Zu den beliebten Kinderbüchern gehört die „Hasenschule“. Tatsächlich aber gibt es Bildung und Institutionen des Lernens nur in menschlichen Gesellschaften. Der lateinische Begriff für Bildung heißt „Eruditio“: aus dem rohen Holz eine Form herausarbeiten. Dies entspricht einer früheren Vorstellung von Pädagogik.
Die modernere Vorstellung hält dem entgegen: Es ist besser, von den Kindern zu lernen. Deren Natur ist reicher als jede Erziehung sein kann. Man soll nicht das Alte einprägen, sondern eine neue Welt entwickeln, heißt es, bei Pestalozzi und bei Rousseau.
Die Romanistin Prof. Dr. Ulrike Sprenger, Verfasserin des Proust-ABC, über das „Rettungsboot namens Bildung“.


Der Film ist Bestandteil der Themenschleife:

► Man kann nicht lernen, nicht zu lernen (20 Filme)
lernenÜber Bildungsforschung, das Bauchgefühl, große Philologie, Aufklärung, Sprache, Zivilisation und DNA-Computer.
Man unterschätzt, dass Lernen unwillkürlich ist. Lebendige Menschen können es nicht vermeiden. Man kann es auch nicht verbieten. „Man kann nicht lernen, nicht zu lernen“.

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