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By florian | 15. Januar 2014 |
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Zum 250. Geburtstag:
Alexander von Humboldts KOSMOS

 Alexander von Humboldts KOSMOS
Das Hauptwerk des großen Europäers und Forscher Alexander von Humboldt heißt: KOSMOS. Es geht um eine "physische Weltbeschreibung": von den Tiefen der Erde bis zu den Sternen hin. Wie es Humboldt selbst schreibt: "Dem von der Gegenwart unbefriedigten Geist die Sehnsucht nach unbekannten Regionen des Wissens zu erfüllen". Hans Magnus Enzensberger, der in seiner "Anderen Bibliothek" Humboldts KOSMOS neu herausgibt, berichtet.

Wie Lobbyisten die Wissenschaft kapern
 Wie Lobbyisten die Wissenschaft kapern
Buchstaben-Salat als wissenschaftliche Arbeit einreichen und publiziert bekommen - das geht, sagt die Journalistin Svea Eckert im Gespräch mit Philip Banse und erklärt, wie Lobbyisten Fake-Verlage in Asien nutzen, um mit Pseudo-Wissenschaft die politische Debatte zu lenken.

Napoleon zum Beispiel
DNapoleon zum Beispiel
Alles was er wollte, wollte er mit 100 %iger Gewissheit, sagt man von Napoleon. Er hatte einen Blick von "rasender Kraft, aber eiskalt". "Er trug das Böse in sich, wie eine Mutter ihr Kind". "Das letzte große europäischen Phänomen". 200 Jahre ist es her, dass er mit seiner Armee die Alpen überschritt und seinen Siegeslauf begann. Seither ist ein Charakterbild umstritten. Hegel nennt ihn "den Weltgeist zu Pferde" und "den Mann der 193 Widersprüche". S. Freud behauptet, Napoleon habe psychisch den Ödipus-Komplex verfehlt und werde dafür vom Josephs-Komplex beherrscht. Wie der biblische Joseph, der in Wettbewerb mit seinen Brüdern stand, beherrschte Napoleon Ägypten. Er hatte die Absicht bis Indien vorzudringen. Erstmals an seine Grenzen gelangte der Kaiser 1807 in der Winterschlacht bei Preussisch-Eylau in Ostpreussen. Imposant ist Napoleon besonders im Unglück, z.B. bei dem Rückzug seiner Armee über die Beresina. Ihn begleitet auf allen Feldzügen sein Chefarzt der Garde, Baron Larrey, der seine Erlebnisse in berühmt gewordenen Memoiren niederschrieb. Heiner Müller hat in seinem Text den einzigen Moment festgehalten, an dem Napoleon öffentlich geweint hat. Der Text heißt: "Napoleon zum Beispiel".

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Aktuelle Filmempfehlungen

Naturalisierung des Menschen und Humanisierung der Natur
Zizek Humanisierung der Natur und Heimkehr der Träume. Die Theorien von Karl Marx, sagt der Philosoph Peter Sloterdijk, sind auf das Projekt eines Reiches der Freiheit und auf gesellschaftlichen Reichtum gerichtet. Die Menschen müssen sich die eigenen "Wesenskräfte" aneignen, die sie längst besitzen. Dies bedeutet: "Naturalisierung des Menschen". Sie ist nur möglich durch "Humanisierung der Natur". Ein philosophischer Kommentar.

Vordenker der Vernichtung
Vordenker der Vernichtung Die Planer des Dritten Reichs, die in den Jahren 1941 bis 1943 gigantische Aufgaben vor sich sahen aufgrund des Eroberungsfeldzugs Deutschlands gegen Russland, waren ganz junge Leute. Sie kamen aus den Debatten, die aufgrund der Wirtschaftskrise von 1929 entstanden waren, glaubten an eine neue Zeit und suchten ihre Lösungen aus dem Geiste einer "Zweckrationalität" wie sie vom Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit in Industrie und Handwerk seit 1921 entwickelt wurde. Wenn man diese jungen Planer nur als nationalsozialistische Fundamentalisten und Rassenfanatiker deutet, verkennt man und verkleinert man das Problem.

Prohairesis: „Die innere Geballtheit“
Prohairesis: „Die innere Geballtheit
Der antike Philosoph Epiktet war ein Sklave. Er gehört zu den bedeutendsten Denkern der Antike. Einer seiner Lehrsätze bezieht sich darauf, dass nicht der Tod zu fürchten ist, sondern die Furcht vor dem Tod. Diese Furcht ist es, die die Haltung und die Lebenskraft zerstört. „Wo der Tod ist, da bin ich nicht – und wo ich bin, ist der Tod nicht.“ Um diese Haltung zu erreichen, muss man sich darauf konzentrieren, worüber man selbst entscheiden kann. Der Außendruck der mächtigen Realität ist kein guter Ratgeber. Man braucht die „innere Geballheit“ (Konzentration auf die eigenen Lebenskräfte), um gegen diesen Außendruck Widerstand zu leisten. Der Jurist und literarische Autor Ferdinand von Schirach, von dem vor kurzem dessen neues Buch STRAFE und der Gesprächsband DIE HERZLICHKEIT DER VERNUNFT publiziert wurden, zeigt die Modernität und Relevanz Epiktets. Von Epiktet sind keine Schriften erhalten. Wie bei Sokrates kennen wir nur die Überlieferung durch seine Schüler. Die Gedanken des Philosophen waren im Mittelalter Gegenstand erfundener Gespräche, z.B. der Dialoge des Kaisers Hadrian mit Epiktet. Dies zeigt seine Beliebtheit. Begegnung mit Ferdinand von Schirach und mit einem unterschätzten antiken Philosophen.

Buchtipp

schnee über venedig
Alexander Kluge, Ben Lerner: Schnee über Venedig

Der amerikanische Autor Ben Lerner und der deutsche Filmemacher und Autor Alexander Kluge stammen aus zwei unterschiedlichen Generationen, aber sie teilen eine Leidenschaft: ein Interesse an der Langzeitwirkung der Dinge. Lerners Gedichtzeile „The sky stops painting and turns to criticism“ fiel Kluge vor einigen Jahren ins Auge und bildet nun den Ausgangspunkt ihres ersten gemeinsamen Buchs. Kluge antwortete auf diese Sphärenkritik mit einer Geschichte über die technisch gesteuerte Himmelsmacht eines Bombengeschwaders über Aleppo, die Ben Lerner mit einem Sonett erwiderte. Sukzessiv entstanden so Gedichte, Erzählungen und Gespräche, in denen der Himmel seine betörenden und seine bedrohlichen Eigenschaften zeigt. In Schnee über Venedig wird dieser literarische Dialog veröffentlicht. Eine Serie von 21 Fotografien, die Gerhard Richter in den 1970er Jahren in Venedig aufnahm, erweitern das Wechselspiel der Texte und das Prinzip der Vernetzung poetischer Horizonte.

Verlag: Spector Books OHG
28,00 €
Gebundenes Buch, 300 Seiten
ISBN-10: 3959052537
ISBN-13: 978-3959052535

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