Vom 6. – 8. Mai 2019 fand die re:publica unter dem Motto „tl;dr“ (Internet-Slang für too long; didn’t read) in der STATION Berlin statt. Die dreizehnte Ausgabe der Konferenz brachte einmal mehr eine diverse Gruppe von Menschen zusammen: die digitale Gesellschaft. Es wurde wieder geredet, debattiert und gestritten, denn die Dinge sind komplex. Darum widmete sich die re:publica 2019 der Dringlichkeit, die Themen, die uns spalten (oder vereinen!) NICHT zu vereinfachen. Too long; didn’t read war keine Ausrede mehr.
Philip Banse sprach mit seinen Gästen u.a. über Wege zur Fahrradrevolution, den Geist des digitalen Kapitalismus und wie Lobbyisten die Wissenschaft kapern.
Alle Videos finden Sie in der Themenschleife ► re:publica 2019
► Der religiöse Kapitalismus der Internet-Giganten
Wenn wir die Religion der Internet-Giganten verstehen, fällt es uns leichter, sie einer staatlichen Kontrolle zu unterwerfen. So argumentiert der Soziologe Oliver Nachtwey im Gespräch mit Philip Banse.
► Social Media Videos als Nachrichtenquelle
Nachrichtenagenturen stützen sich immer öfter auf Amateurfilme, um Ereignisse nachrichtlich zu beleuchten. Hazel Baker ist bei Reuters dafür zuständig, die Echtheit der Videos zu überprüfen und erklärt Philip Banse, wie das geht.
► Pop und Populismus: Musik als Seismograph des Politischen
Die sogenannten Neuen Rechten haben keinen Soundtrack, sagt der Musikjournalist Jens Balzer im Gespräch mit Philip Banse. Sehr wohl waren Rap und Pop aber Seismografen des rechten Populismus.
Eine animierte Weltkarte vor dem Dinosaurier-Skelett kann nicht das Ende der Digitalisierung der Museen sein, sagt Designerin Yvonne Zindel im Gespräch mit Philip Banse und skizziert, wie sich Museen neu erfinden können.
„Amtsstuben als Labore der Zukunft“ – kein Witz, sondern Plan, sagt Berlins Kultur-Senator Klaus Lederer im Gespräch mit Philip Banse.
Und hier ein paar Einblicke hinter die Kulissen:
Mit bestem Dank an Jakob Krebs für die Fotos
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