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Bilderwelten vom Großen Krieg 1914 – 1918

Aus der Schweiz / Von den Fronten / Aus dem Herzen

Ein Film von Heinz Bütler und Alexander Kluge

bilderwelten_klWill man die Zeitgeschichte verstehen, sollte man sich an die Bilderwelten halten. Sie lügen anders und sagen anders die Wahrheit als das Gedruckte.

Mit dieser zweiten Edition zum Ersten Weltkrieg konzentrieren sich Bütler und Kluge auf Bilderwelten – gleich ob die Bilder in Worten, Situationen, auf Postkarten oder im Bewegtbild festgehalten sind. Dazu befragt werden Experten wie Christopher Clark, Valentin Groebner, Jürgen Angelow, Gerd Krumeich, Beatrice von Matt, Anton Holzer, mit Helge Schneider und Peter Berling.

 

 

Inhalt der DVD:
Intro & Titel. “Böse Menschen haben keine Lieder…”
Nerven wie Drahtseile
Schöner wär’s daheim 01
Kein Angriff im Nebel
Stauchung der Zeit im Krieg. Ikonografie des Krieges
Auf dem Weg nach Verdun
Schöner wär’s daheim 02
Ein Laboratorium bitterer Erfahrung
Schöner wär’s daheim 03
Der Traum vom Sieg im Orient
Wie inszeniert man den Ersten Weltkrieg auf der Bühne?
Gasangriff
Bilderwelten des Kriegs
“Krieg ist der Meister der Paradoxien”
Bilder für die Schwarze Madonna
“Der Bruder meines Vaters”
09. November 1918

Extras:
Begleitheft zur DVD mit Texten von Valentin Groebner, Alexander Kluge und Peter Pfrunder + fünf Postkarten-Nachdrucke von der „Schweizer Grenzbesetzung“.

 

Zu Bestellen bei: ABSOLUT MEDIEN

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Mörderische Gewalt – Tötung von Menschenhand

Die Opfer, die Täter, die Ermittler

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Die große Zahl von Mordgeschichten in der Unterhaltungsindustrie und deren wachsende Beliebtheit beim Publikum kann verwundern. Denn ein tief greifendes Tabu wird verletzt, wenn sich ein Mensch am Tod eines Mitmenschen vorsätzlich schuldig macht. Gift-, Bruder- und Auftragsmord, Attentat wie Massenmord, Tötung aus Notwehr, auf Verlangen oder im Strichermilieu wie bei Sedlmayr oder Moshammer: 40 ebenso spannende wie facettenreiche Fälle werden analysiert und seziert. Ermittler, Strafverteidiger, Gerichtspsychiater, Pathologen, Forensiker, Toxikologen u.a. zeigen, wie eng sich bei der Tötung durch Menschenhand die Abgründe der Seele und die Alltagsroutine miteinander verbinden.

 

DVD 1

I. Rex Bloomstein – Einblicke in Abgründe (Basil Gelpke)
II. »Schwaches Personal auf der Seite des Bösen« (Alexander Kluge)
III. Die Totenleserin (Basil Gelpke)
IV. Sechs extreme und rätselhafte Fälle (Alexander Kluge & Basil Gelpke)
V. Heisse Fälle, kalte Fälle (Alexander Kluge & Basil Gelpke)

 

DVD 2

VI. »Ich öffne meine Leichen mit Respekt« (Alexander Kluge & Basil Gelpke)
VII. Von Mord und Sühne (Basil Gelpke)
VIII. Tod aus nächster Nähe (Alexander Kluge)
IX. Spannbreite der Delikte: Vom Giftmord bis zum Tod auf der Bühne
(Alexander Kluge, Basil Gelpke & Gerti Maader)

 

Begleitheft zur DVD

Mit Texten von Basil Gelpke und Alexander Kluge

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Der Erste Weltkrieg

Das große DVD-Projekt von NZZ Format und dctp.tv

erster wkDVD 1 +2: Kunst und Krieg.
DVD 3+4: Die Abwesenheit von Kriegskunst.

Wer Orientierung und glückliche Auswege im 21. Jahrhundert sucht, muss sich ein Bild der Erfahrungen des vergangenen Jahrhunderts machen. Dazu gehört wesentlich die Urkatastrophe der Moderne: Der Erste Weltkrieg.

Kunst und Krieg. DVD 1 (168 Min.) und DVD 2 (176 Min.)

In das grenzüberschreitende Gedröhn der Kriegspropaganda mischen sich in nie gekanntem Maß auch die Stimmen berühmter und bedeutender Schriftsteller, Künstler und Intellektueller, die in Tagebüchern, Briefen, Essays und Aufrufen den Krieg herbeisehnen. Die Rede ist von einem »Krieg der Geister.« Das Erlebnis des Ersten Weltkriegs hat in der Kunst zu radikalen Antworten geführt und den Surrealismus hervorgebracht.

Die Abwesenheit von Kriegskunst. DVD 3 (180 Min.) und DVD 4 (170 Min.)

Wie ein Laboratorium enthält der Weltkrieg von 1914 bis 1918 die Erfahrung darüber, wie Umstände aussehen, die ein ganzes Jahrhundert, das 20., zur Entgleisung bringen. Die Folgeschäden bis 1945 sind noch schlimmer als der Zivilisationsbruch von 1914 selbst. Wieso können wir sicher sein, dass unser 21. Jahrhundert nicht entgleisen kann?

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Mensch 2.0

mensch20Seit 1840 hat in die Lebenserwartung in den hoch entwickelten Ländern von 40 auf 85 Jahre zugenommen, das sind im Schnitt 3 Monate pro Jahr! Dabei haben wir uns an Errungenschaften wie künstliche Gelenke oder Herzklappen wie Schrittmacher gewöhnt. Auch das Klonen – zu Dollys Zeiten noch ein Skandal – hat Einzug in den Alltag der Forschung gehalten. Fortschritt geschieht einfach, die menschliche Neugier lässt sich nicht begrenzen. Science Fiction könnte kaum spannender sein als das, was gegenwärtig in der Wissenschaft geschieht.

Aus der künstlichen und der natürlichen Intelligenz entsteht im 21. Jahrhundert etwas Neues. Folgt jetzt auf den Homo sapiens eine verbesserte Version des Menschen, der Mensch 2.0? Ist die Intelligenz, die dabei in die Systeme und Maschinen ausgewandert ist, fähig, eine Gegenwelt zu bilden? Wird die Menschheit dümmer sein als die von ihr produzierten Maschinen? Werden wir eins werden mit Robotiksystemen? Spielen wir etwa Gott?

Diese aktuelle Evolution des Menschen wird von Alexander Kluge und Basil Gelpke auf 4 DVD nachgezeichnet.

DVD 1 + 2 (Basil Gelpke)
Mensch − Maschine − Mensch

Der Homo sapiens, das heutige Modell des Menschen, ist das Produkt vieler Millionen Jahre Evolutionsgeschichte. Zur Jahrtausendwende haben wir das menschliche Genom entschlüsselt. Sind wir damit im Besitz des Bauplans des Lebens?

Der erste Cyborg, Kevin Warwick / Doppelgänger und Avatare – Maximal Human und Minimal Human / CB2, M3-Kindy und iCub – Die Roboterkinder / 2029 wird alles anders – Ein Gespräch mit Ray Kurzweil / Die Singularity University – ein Gespräch mit Peter Diamandis / Die Ahnengalerie der Zukunft – Bina 48 und Lifenaut / Der Samurai, die Ballerina und der Wachhund – Konstruktionen eines Roboterpionier / Schneller als das menschliche Auge – Der unsichtbare Roboter / Der musikalische Kellner – Ein Roboter, der alles hört / HERB – Der Traum vom Haushaltsroboter / Snackbot – Snacks und falsche Gefühle / Snakebot – Eine falsche Schlange / Ein Besuch im Trainingslager der Fussballroboter / Die Nasa schickt den grössten Roboter der Welt ins Weltall / Über 200 Jahre alt: Die Androiden von P. Jacquet-Droz, 1994 / Die Kinder unseres Geistes – ein Robotiker warnt vor ihrer Machtübernahme, 1996 (Hans Moravec) / Der Unsterblichkeitschip von British Telecom, 1997

Iron Man XOS2, HULC und eLegs – Der Soldat der Zukunft und das Ende des Rollstuhls / Das künstliche Skelett und die Emotionen der Roboterfrau / Der Professor und das Chaos – Auf der Suche nach dem künstlichen Leben / Ein Roboter bekommt Parkinson – Das Gruselkabinett des Dr. Takahashi / Die Zahnschmerzen des Roboters / Ewig leben ? – Ein Gespräch mit Aubrey de Grey / Dr. Roboter: Nano- und Mikroroboter der ETH in Zürich / Roboter pflegen die alternde Menschheit / Was wissen wir über unser Gehirn? – Ein Gespräch mit Nobelpreisträger Gerald Edelman / Neues vom Hirn: Ein Besuch bei Gerald Edelman, 1993 / Was ist das Geheimnis eine langen Lebens – Ein Gespräch mit James Carey / Die blaue Zone von Loma Linda: Länger leben dank Pflanzen / Die Klinik für Lebensverlängerung in Palm Springs / Altersmanagement-Medizin aus San Francisco

DVD 3 + 4 (Alexander Kluge)
Die Auswanderung des Denkens aus dem Gehirn

Ist die Intelligenz, die in die Systeme und Maschinen ausgewandert ist, fähig, eine Gegenwelt zu bilden, die stärker ist als unsere Köpfe? Die Frage ist: Worauf können wir vertrauen? In der Konkurrenz zwischen Mensch und Dingen: wer ist Hase und wer ist Igel?

Ein Roboter namens Kismet / Begegnung mit der dritten Hand: Stelarc / Roboter sucht Körperkontakt / Schnell, billig und out of control. Rodney Brroks autonome Roboter / Würden intelligente Roboter Menschen mögen? / »So ist jeder organische Körper eines Lebewesens eine Art von göttlicher Maschine« (Leibniz) / Der Schwarze Goethe / Ich denke mit dem Knie / Die Zukunft unserer Gehirne / Ein Roboter namens Hot Shot / Der Nano-Alchemist / Alchemie des Denkens / Die Auswanderung des Denkens aus dem Gehirn mit Frank Schirrmacher

Stillleben (nature morte) / Schwarmintelligenz / Spezialisten der Reproduktion: Sich verdoppeln, sich anpassen / Das Netzwerk der Evolution / Wettlauf von Evolution und Technik / Kein Geist ohne Körper / Die Turing-Maschine mit H. M. Enzensberger / Wo im Körper steckt die Intelligenz / Meine Kumpel, die Roboter! / Ein Haus, das denkt! / I Ging, Leibniz, Joyce & Beuys / Interfaces zwischen Silizium und Nervenzellen / Jede unnatürliche Bewegung bedeutet Gewalt (Heraklit) / DNA-Computer / Quantencomputer. Radikalisierung der Informationsdichte/ Neugier ist das Vitamin meiner Roboter / Ada Lovelace, Lord Byrons genialeTochter, die den Computer erfand / »Das zänkische Gehirn« / Körperintelligenz in der Robotik / Jede neue Technologie setzt Sinne für neue Aufgaben frei

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Was ist Dada?

dadaVon deutschen Emigranten 1916 gegründet, räumte Dada zuerst in Zürich, später vor allem in Deutschland und Paris mit allem auf, was Ausdruck einer bürgerlichen Kultur war, die in die Katastrophe des Ersten Weltkriegs geführt hatte.

Teil 1 von Heinz Bütler: Was ist Dada? Eine Kunst? Eine Philosophie? Eine Feuerversicherung? Garnichts?
Die Dadaisten zertrümmerten in ihren Lautgedichten Sprachsinn und Syntax: »jolifanto bambla ô falli bambla.« Doch wenn es in ihren Plakaten und Manifesten um Deklarationen in eigener Sache ging, kam der Ohne- oder Widersinn in klaren Sätzen daher: »Nehmen Sie Dada ernst, es lohnt sich.«

Teil 2 von Alexander Kluge: Der Griff ins Schwarze – Dada / Futurismus
Der Griff ins Schwarze bezeichnet eine Haltung: Wir pfeifen auf die Realität, wenn sie sich aufführt wie unsere Gegenwart. Für Dada bezieht sich das unmittelbar auf das Grauen des industrialisierten Kriegs von 1914 bis 1918.

Mit Tobia Bezzola, Bazon Brock, Harald Falckenberg, Robert Hunger-Bühler, Michael Lentz, Christoph Marthaler, Adrian Notz, Raoul Schrott, Christian Uetz, Beat Wyss, Stefan Zweifel

Inhalt
Teil 1: Was ist Dada?
1. »Im Land der Joghurt-Fanatiker«. Dada Zürich und das Cabaret Voltaire. Mit Robert Hunger-Bühler, Michael Lentz, Adrian Notz, Raoul Schrott, Christian Uetz, Stefan Zweifel. 28 Min.
2. Warum Dada kein Ismus ist. Mit Beat Wyss. 2 Min.
3. Wer erfand eigentlich Dada? Mit Stefan Zweifel. 5 Min.
4. Mona Lisa mit Schnurrbart. Andre Breton als Papst. MitTobia Bezzola. 15 Min.
5. Eigene Wege: Max Ernst und Kurt Schwitters. Mit Beat Wyss. 5 Min.
6. »Dada siegt!« MitTobia Bezzola. 3 Min.
7. Maschinengewehrlyrik. Mit Robert Hunger-Bühler. 7 Min.
8. Widersinn aus dem Setzkasten. Mit Michael Lentz. 3 Min.
9. »Ein aufheulendes Auto ist schöner als die Nike von Samothrake.« Mit Beat Wyss. 6 Min.
10. Hugo Ball sucht Rettung bei Kandinsky. Mit Beat Wyss und Stefan Zweifel. 5 Min.
11 Pariser Provokationen. Mit Tobia Bezzola. 10 Min.
12. Phallischer Infarkt. Mit Beat Wyss und Stefan Zweifel. 3 Min.
13. Sexualität alsTabubruch. Mit Beat Wyss und Stefan Zweifel. 2 Min.
14. Kunst-Grosswetterlage um 1916. Mit BeatWyss. 6 Min.
15. Nein ohne Ende: Gugus Dada. Mit Stefan Zweifel. 7 Min.
16. Dadas Kern: Die Irritation. Mit Beat Wyss. 3 Min.
17. »Die Erbsünde der Populärkultur«. Mit Beat Wyss. 6 Min.
18. »jolifanto bambla ö falli bambla«. Mit Robert Hunger-Bühler. 2 Min.
19. »Nichte«. Mit Christian Uetz. 5 Min

Teil 2: Der Griff ins Schwarze – Dada / Futurismus
1. Der Pfiff aufs Ganze. Kurzfilm. 5 Min.
2. Hirne im Dreivierteltakt. Dada und Lenins Knie. Mit Bazon Brock. 5 Min.
3. »Nicht Dada ist Nonsens, sondern das Wesen unserer Zeit ist Nonsens.« 4 Min.
4. »MeineTränen in der Waschmaschine«. Mit Christoph Marthaler. 4 Min.
5. Kein Hund ist da. Kurzfilm. 1 Min.
6. Bumm Dada. Kurzfilm. 4 Min.
7. Wie alt ist das »Prinzip Dada«? Mit Bazon Brock. 4 Min.
8. Um Trauer zu verstehen. 2 Min.
9. Lyrische Chemie / Le cceur »ä gaz«. 3 Min.
10. »Gorgonisiert euch!« Mit Bazon Brock. 2 Min.
11. Sphärenmusik. 2 Min.
12. »Der Gegenpol von Sinn ist nicht Unsinn, sondern verdrehter Sinn.« 3 Min.
13. Aus dem Maschinenraum der Kunst. Mit Harald Falckenberg. 6 Min.
14. Hitler gegen Dada / Dada gegen Hitler. 8 Min.
15. Protego, ergo sum. Mit Bazon Brock. 2 Min.
16. »Klotzig«. Matthew Rubenstein spielt Musik der Novembergruppe 1918 Berlin. 2 Min.
17. Permanente Transformation. Mit Bazon Brock. 4 Min.
18. »Phantastische Gebete«. Mit Rhythmen von Hans Richter. 3 Min.

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Der Blitzkrieg – Das Prinzip der Überraschung

blitzkriegDVD 1 + 2
Der seltsame Sieg – Hitlers Blitzkrieg gegen Frankreich 1940

Der Westfeldzug der Deutschen 1940 war eines der bestimmenden Ereignisse im Zweiten Weltkrieg. Den Blitzkrieg gegen die Niederlande, Luxemburg und Nordfrankreich zeichnet SPIEGEL TV in vier Stunden Dokumentation nach und präsentiert nie zuvor gezeigte Amateuraufnahmen und Erinnerungen von
Zeitzeugen.

DVD 3
Blitzkrieg: Das Prinzip Überraschung

Seit mehr als 6.000 Jahren gibt es den Gegensatz von militärischen Betonköpfen und von kämpferischer Intelligenz: David gegen Goliath. Leider ist der Krieg so stur und robust, dass er mit Intelligenz auf längere Sicht stets fertig wird. So gewinnen die Blitzkrieger die ersten Schlachten, aber sie verlieren die Kriege. Das gilt von Hannibal bis zum Kalten Krieg.

DVD 4
Wendepunkte im Zweiten Weltkrieg

Die Historiker Ian Kershaw und Valentin Falin zeigen, dass der Ausgang des Zweiten Weltkriegs nicht zu jedem Zeitpunkt gewiss war. Sie beschreiben Wendepunkte, an denen die Zeitgeschichte völlig anders hätte ausgehen können.

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Der letzte Sommer der DDR

letzter sommerDie große SPIEGEL TV Dokumentation und 30 weitere Filme von Alexander Kluge über die spannendste Zeit der deutschen Nachkriegsgeschichte: vom letzten Sommer der DDR 1989 bis zum Fall der Mauer.

Mit über 9 Stunden Gesamtlaufzeit präsentieren SPIEGEL TV und dctp.tv eine herausragende Produktion, die aus ihrer seit 21 Jahren bestehenden Zusammenarbeit hervorgeht.

Inklusive eines umfangreichen Booklets über eine ereignisreiche Zeit voller politischer und gesellschaftlicher Umbrüche, Hoffnung und großer Emotionen.

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Die Geschichte des Menschen

Das Doku-Event „Die Geschichte des Menschen“ – präsentiert von Dieter Moor

hotw„Die Geschichte des Menschen – 70.000 Jahre überleben, erobern, kämpfen“ zeigt historische Wendepunkte, die die weltweite Entwicklung nachhaltig beeinflusst haben: von den frühen Siedlern in Mesopotamien über die Französische Revolution bis hin zur Globalisierung und der Neuen Weltordnung des 21. Jahrhunderts. Die Dokumentation stellt die Schlüsselmomente anhand von aufwendig produzierten Spielszenen mit etwa 1.100 Schauspielern und modernsten Computeranimationen nach und lässt so magische Orte und sagenumwobene Persönlichkeiten der Vergangenheit wiederauferstehen. Entstanden sind dadurch Bilder wie man sie sonst nur von der Kinoleinwand kennt! Begleitet werden die Zuschauer auf dieser ebenso spannenden wie informativen Zeitreise von Moderator Dieter Moor.

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Alexander Kluge: Theorie der Erzählung.

Frankfurter Poetikvorlesungen im Sommersemester 2012

theorie erzaehlungAuf die Frage, wie er denn eigentlich zur Literatur gekommen sei, antwortete Alexander Kluge in einem Interview: »Ausgelöst hat das Schreiben Frankfurt.« Es war also auch eine Art Heimkehr, als Kluge 2012 die Frankfurter Poetikdozentur antrat. Hier hat er studiert, gelehrt und Filme gedreht, hier nahm die Verbindung zur Kritischen Theorie, als deren »Hofpoet« er sich augenzwinkernd bezeichnet, ihren Ausgang.

In seinen Vorlesungen, die von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurden und die nun, um Filmbeispiele ergänzt, auf DVD vorliegen, entfaltet Kluge sein poetisches Programm so »stringent und kompakt wie […] selten zuvor.« (Süddeutsche Zeitung)

Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und Filmemacher. 2003 wurde er mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet, 2008 erhielt er den Deutschen Filmpreis, 2009 ehrte ihn die Stadt Frankfurt am Main mit dem Theodor-W.-Adorno-Preis.

Inhalt

Dienstag 5.6.2012
Das Rumoren der verschluckten Welt. Die Lebensläufe und das Wirkliche
Der Erzählraum besteht aus Zeitperspektiven. 21.000 vor Christus ist eine zurückliegende Zeit, die mir dennoch in der Gegenwart von elementarer Wirkung zu sein scheint. Das ganz andere Leben einer Fliege in einem Pernod-Glas macht mich nachdenklich über das Überleben meiner Erzählungen. Texte aus DAS FÜNFTE BUCH. NEUE LEBENSLÄUFE.

Dienstag 12.6.2012
Das Handwerkszeug für Text und Film. Die Poetik selbst
Eine besondere Intensität des Gefühls nennen wir DENKEN. Einen besonderen Intensitätsgrad der Beobachtung und der Hingabefähigkeit der Sinne nennen wir EMOTION: sie ist dann nicht sentimental, sondern besteht aus Unterscheidungsvermögen und ist, gerade in ihrer poetischen Natur, die Schwester des Denkens. Dieses wiederum besitzt, wenn es gelingt, poetische Natur. Zunächst geht es um die einzelnen Sätze. Sie verbinden sich durch Montage. Man kann auch von Architektur des Zusammenhangs und von Konstellationen sprechen.

Dienstag 19.6.2012
Die Wirklichkeitsmassen, die auf ihre Erzählung warten
Alles Erzählbare und der Erzählung Harrende bildet selber bereits einen »Erzählraum der Wirklichkeit selbst«. Menschen schaffen sich eine zweite Haut namens Realität. Sie fügen in sie etwas von sich ein. Wieso ist es dann ein Wunder, dass wir sagen müssen, die massereichsten Romane erzählt die Realität selbst? Insofern lohnt sich eine Sortierung der Großbaustellen des Erzählens nach Komplexen, wie sie im 21. Jahrhundert besonders hervortreten. Revolution. Krieg. Die Stadt. Wolken des Zufalls. Sieben Milliarden Erdenbewohner. Was heißt Orientierung?

Dienstag 26.6.2012
Die Unabweisbarkeit des Erzählens
Der Unterschied von Narration und Information. »Erlöst die Tatsachen von der menschlichen Gleichgültigkeit.« Menschen können zwischen Sachlichkeit und Einfühlung nicht wählen: Sie können nur beides ausüben oder keines. Bodenhaftung durch Bauch. Politik der Wörter. Das Parlament der Geister im menschlichen Gehirn. Minutenfilme. 12-Stunden-Programme. Neue Projekte.

Die DVD-Ausgabe enthält außerdem die Abschlusslesung von Alexander Kluge am 26.6.2012 im Literaturhaus Frankfurt als Audiodatei.

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Wer sich traut, reißt die Kälte vom Pferd

wer sich traut»Für uns Menschen, also Warmblütler, ist die Unterscheidung von heiß und kalt elementar. Unsere Vorfahren stammen aus Eiszeiten. Kälte halten wir aus. Kaltherzigkeit nicht.« Alexander Kluge

Im Mai 1967 schreibt Theodor W. Adorno an Alexander Kluge: »Lieber Axel, […] es ist mir aus tausend Gründen unendlich daran gelegen, Dich bald zu sehen, auch um wegen der Idee eines Films über die Kälte mit Dir zu sprechen.« Adornos Plan, einen Film zu machen über den Kältestrom, der unsere Welt beherrscht, greift Kluge nun 43 Jahre später auf – mit 30 Geschichten und 30 Kurzfilmen. Unterstützt wird er dabei von Durs Grünbein, Werner Herzog, Helmut Lachenmann, Helge Schneider, dem Polarforscher Artur Tschilingarow (jenem »Helden der Sowjetunion«, der 2007 am Nordpol eine russische Flagge aus Titan in den Meeresgrund rammte), Peter Weibel u. v. a.

Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Schriftsteller, Filmemacher und Fernsehproduzent. 2009 wurde er mit dem Theodor-Adorno-Preis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. In der filmedition suhrkamp erschienen Nachrichten aus der ideologischen Antike (fes 1) und Früchte des Vertrauens (fes 15).

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Alexander Kluge: Nachrichten aus der ideologischen Antike.

Marx – Eisenstein – Das Kapital

nadiaAm 12. Oktober 1927, er hat gerade die Dreharbeiten zu Oktober abgeschlossen und sitzt nun auf 60 000 Metern belichtetem Filmnegativ,
notiert Sergej Eisenstein: »Der Beschluß steht fest, das ›Kapital‹ nach dem Szenarium von K. Marx zu verfilmen.« Die Herausforderung, die von einem solchen Werk ausgeht, so glaubte Eisenstein, würde die Filmkunst von Grund auf verändern. Ihm schwebte die Anwendung völlig neuer, von James Joyce’ Ulysses abgeleiteter Formen vor: »faits divers«, »emotionale Konvolute« und Reihen »dialektischer Bilder«.
Eisenstein hat diesen Plan nie umgesetzt; 81 Jahre später setzt Alexander Kluge dem Projekt ein Denkmal und komponiert eine vielstimmige Annäherung an Marx‘ Hauptwerk und Eisensteins größenwahnsinniges Projekt. Unterstützt wird er dabei von Dietmar Dath, Hans-Magnus Enzensberger, Durs Grünbein, Hannelore Hoger, Oskar Negt, Sophie Rois, Helge Schneider, Peter Sloterdijk, Joseph Vogl und vielen anderen sowie einem Kurzfilmbeitrag von Tom Tykwer (DER MENSCH IM DING).

Mit Filmen wie ABSCHIED VON GESTERN (1966) und seiner Beteiligung an dem Kollektivfilm DEUTSCHLAND IM HERBST (1978) ist Alexander Kluge einer der wichtigsten Vertreter des Neuen deutschen Films. Im April 2008 wurde er beim Deutschen Filmpreis mit dem »Ehrenpreis« für hervorragende Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet.

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Alexander Kluge: Früchte des Vertrauens

fruechteGodard sagte über seinen Videoessay Histoire(s) du cinéma, mit dem Medium DVD seien noch ganz andere Dinge möglich.

Was man mit den Silberscheiben anstellen kann, demonstrierte Alexander Kluge, nach eigener Auskunft Godards »jüngerer Cousin«, mit seinen Nachrichten aus der ideologischen Antike. Andreas Platthaus schrieb damals in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die DVD sei genau das richtige Medium für sein Werk, Kluge selbst sieht darin die Möglichkeit einer »extensiven Landwirtschaft des Films«.

Mit diesen Mitteln setzt er sich nun in seinem neuen Projekt mit den Kollateralschäden der Wirtschaftskrise auseinander. Es geht um den Gegenpol der Krise – das Vertrauen: Was läßt sich für Geld nicht kaufen? Warum ist Vertrauen, das durch Werbung und Geld allein nicht erkauft werden kann, ein Rohstoff, notwendiger als Beton oder Öl? Unterstützt wird er dabei vom Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz, von Peter Berling in der Rolle des Tiermehlfabrikanten Fred Eicke, von Dirk Baecker, Helge Schneider, Joseph Vogl und vielen anderen.

Bonus: Booklet mit Texten von Alexander Kluge, Geschichten (PDF-Dateien zum Download)

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