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By root | 3. Juli 2014 |
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"Alexander Kluge - Kulturgeschichte im Dialog"


Alexander Kluge: Kulturgeschichte im Dialog bietet Zugang zu Schlüsseltexten (in Schrift, Bild und Ton) des deutschen Schriftstellers, Filmemachers, Kulturtheoretikers und Intellektuellen. Im Zentrum der Sammlung steht eine Reihe von ursprünglich im deutschen Fernsehen ausgestrahlten Gesprächen zwischen Alexander Kluge und bedeutenden Personen aus dem kulturellen und intellektuellen Umfeld Deutschlands im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert, wie auch internationalen Wissenschaftlern aus dieser Tradition: unter anderen Dramatiker Heiner Müller, Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger, und der Sozialphilosoph Oskar Negt. Untertitel und Transkriptionen auf Deutsch und Englisch sind für einen Teil der Interviews vorhanden, mit der Möglichkeit zur Volltextsuche. Außerdem bietet die Sammlung Zugang zu verschiedenen Kurzfilmen von Alexander Kluge sowie zu seinem monumentalen Versuch einer Verfilmung des “Kapitals” von Marx.

Aktuelle Empfehlungen aus dem Archiv:

"Das Marsprojekt wird machbar"


Noch vor 10 Jahren kalkulierte man für den Transport eines Menschen zum Mars Kosten in Höhe von einer Billion DM. Heute rechnet man mit geringeren Kosten als für den Mondflug oder den US-Raketenabwehrschild: zwischen 40 und 60 Milliarden Dollar. Kürzlich entdeckte die Raumsonde, Mars-Surveyer, überraschende Hinweise, daß doch unter der Oberfläche des Planeten Wasser existiert oder zumindest vor kurzem noch existierte. Peter Sartorius, Leitender Redakteur der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, seit zwei Jahrzehnten als Journalist auf den Spuren der Raumfahrt, berichtet.

"Gewichtsprobleme der Milchstraße"


Die von uns entferntesten Galaxien sind die frühesten. Sie haben noch eine "einfache Gestalt", die von Sternenhaufen. Dadurch dass sie häufig miteinander zusammen stoßen, und ihre Massen miteinander verschmelzen, werden sie größer. So entstehen in einer Evolution von 14 Milliarden Jahren die herrlichen Spiralgalaxien wie unsere Milchstraße und ihr Nachbar, der Andromeda-Nebel (die beiden Galaxien werden in zwei bis drei Milliarden Jahren zusammen stoßen, dadurch größer werden und dabei ihre klassische Gestalt verlieren). Wann Galaxien miteinander zusammenstoßen und welche gravitativen Kräfte sie in sich vereinigen, hängt von ihrem Gewicht ab. Dieses ist deshalb besonders schwer festzustellen, weil es zu 90% aus dunkler Materie besteht, deren Substanz wir bis jetzt nicht kennen. Prof. Dr. Matthias Steinmetz, Astrophysikalisches Institut Potsdam, berichtet von der stürmischen Evolution von Galaxien.

"Kosmisches Raubtier"


Im Herzen der Milchstraße lauert ein ungeheures schwarzes Loch mit der Anziehungskraft von 4 Millionen Sonnenmassen. Eine Arbeitsgruppe im Max - Planck - Institut für extraterrestrische Physik in Garching bei München befasst sich mit den turbulenten Bewegungen der Sterne und Gaswolken, die diese Gravitationsfalle in großer Nähe umrunden. Von dem schwarzen Loch selbst erfahren die Messgeräte nur durch die Radioquelle Sagittarius A - Stern. Die Wirkung der selbst nicht sichtbaren Masse des Himmelskörpers lässt sich daraus schließen, dass die nahen Sterne Geschwindigkeiten von bis zu 10.000 km/Sekunde erreichen. Zu beobachten ist vor allem auch eine Gaswolke, die sich rasant dem Schwerkraftzentrum nähert und vermutich seine Substanz bereits in diesem und im kommenden Jahr auf die Ränder des supermassiven Objekts abzuregnen beginnt. Der Astrophysiker Dr. Stefan Gillessen, Max - Planck - Institut für extraterrestrische Physik, berichtet. Spannend und informativ.

"Goldgräberjahre der Gamma-Astronomie"


In der Milchstraße namens M87, 60 Millionen Lichtjahre von unserer Galaxie entfernt, existiert ein supermassives Schwarzes Loch von einer Milliarde Sonnenmasse. Die resoluten Gammastrahl-Stöße, die die Erde von den Rändern des Schwarzen Loches erreichen, bilden in der Stratosphäre Kaskaden zertrümmerter Teilchen. Diese Kaskaden werden von vier Tscherenkow-Teleskopen beobachtet und registriert, die im Hochland von Namibia mit Blick auf das Zentrum unserer Milchstraße und auf die Stratosphäre aufgestellt sind. Gammastrahlung gilt als die durchdringendste elektromagnetische Strahlung im Kosmos. Ihre Erforschung macht in den letzten Jahren rasante Fortschritte. Die Astronomen, die sich mit diesem Forschungsbereich befassen, haben Goldgräberjahre. Prof. Dr. Dieter Horns, Astronom und Gammastrahlen-Physiker an der Uni Hamburg, berichtet.

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Über Verlässlichkeit in zerrissenen Zeiten Anselm Kiefer und Alexander Kluge verbindet eine langjährige Freundschaft – und ein ästhetisches und analytisches Interesse an der zutiefst menschlichen Möglichkeit von Verlässlichkeit. Aber was genau ist das: Verlässlichkeit? Und wie hängt sie zusammen mit den vier Währungen – Macht, Liebe, Wahrheit, Geld –, die unsere Lebenszeit regieren? Was aber ist überhaupt Zeit? Und wie sind unsere Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft ineinander vermittelt? »Unter verschiedenen Umständen getreu zu bleiben« – das kann nach Hölderlins Satz als Orientierung unseres Handelns gelten. Für Kluge und Kiefer liegt darin aber auch ein künstlerischer Auftrag, das existenziell und historisch Verstockte flüssig zu halten, die Toten nicht tot sein zu lassen und die noch Ungeborenen unter uns willkommen zu heißen. Alexander Kluge und Anselm Kiefer lassen Bilder und Texte ineinander oszillieren – sie betreiben historische Tiefenbohrungen und hochaktuelle Gegenwartsdiagnostik. Und schärfen damit unsere poetische Aufmerksamkeit für das, was unsere vielgestaltigen Zeitläufte immer wieder zusammenhält.


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Der 92-jährige Autor und Filmemacher Alexander Kluge erprobt in "Der Konjunktiv der Bilder die Kooperationsfähigkeit der bildverarbeitenden KI Stable Diffusion". Als Filmemacher verfügt er über eine langjährige Erfahrung im Umgang mit der Kamera und ihren Formen des Sehens, die sich vom menschlichen Sehen unterscheiden. Deshalb ist seine Neugier auf die andersartigen Bilder, die die KI generiert, besonders groß. In einem Essay reflektiert er die Eigenart dieser neuartigen Bilder, in denen Zufälle und Fehler zu Möglichkeitsformen führen, zu offenen Bildern, die schwer zu verorten sind. Kluge stellt Regeln für den Gebrauch der „virtuellen Kamera“ auf und trägt so bei zu einer Debatte über den Umgang mit KI. Und er erprobt in einer Reihe von Bild-Text-Geschichten, die von Fällen von Scheinschwangerschaft auf dem Gebiet der DDR über Philemon und Baucis bis zum Söldner Prigoschin reichen, wie die „virtuelle Kamera“ einen Raum eröffnet, in dem sich auf neue Weise erzählen und imaginieren lässt. Alexander Kluge geb. 1932 in Halberstadt, Drehbuchautor, Film- und Fernsehproduzent, Schriftsteller, Philosoph und einer der einflussreichsten Vertreter des Neuen Deutschen Films.


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