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By bayer1982 | 14. März 2018 |
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"Alexander Kluge - Kulturgeschichte im Dialog"


Alexander Kluge: Kulturgeschichte im Dialog bietet Zugang zu Schlüsseltexten (in Schrift, Bild und Ton) des deutschen Schriftstellers, Filmemachers, Kulturtheoretikers und Intellektuellen. Im Zentrum der Sammlung steht eine Reihe von ursprünglich im deutschen Fernsehen ausgestrahlten Gesprächen zwischen Alexander Kluge und bedeutenden Personen aus dem kulturellen und intellektuellen Umfeld Deutschlands im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert, wie auch internationalen Wissenschaftlern aus dieser Tradition: unter anderen Dramatiker Heiner Müller, Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger, und der Sozialphilosoph Oskar Negt. Untertitel und Transkriptionen auf Deutsch und Englisch sind für einen Teil der Interviews vorhanden, mit der Möglichkeit zur Volltextsuche. Außerdem bietet die Sammlung Zugang zu verschiedenen Kurzfilmen von Alexander Kluge sowie zu seinem monumentalen Versuch einer Verfilmung des “Kapitals” von Marx.

Aktuelle Empfehlungen aus dem Archiv:



"Was heißt verlässlich?"


Dirk Baecker verfasste ein Vademecum mit dem Titel POST HEROISCHES MANAGEMENT. Die Heldenzeit in der Ökonomie scheint vorüber. Die Anforderungen an Treue, Organisiertheit, Charakter und zugleich Flexibilität in der Wirtschaft sind eher gestiegen. Welche Tugenden sind unerlässlich im nach heroischem Zeitalter des Managements? Im Zentrum steht die Verlässlichkeit. Bei näherer Betrachtung beruht sie auf einer Kaskade sehr unterschiedlicher Eigenschaften. Das "Standing", die „Organisationstreue“, das moralische Gewissen, die Anpassungsfähigkeit, der Sinn für Maß und Gleichgewicht und viele andere Eigenschaften gehören zu diesem Konzert, das nur zusammengefasst Verlässlichkeit in der Wirtschaft ergibt und zur Treue befähigt. Dem Unternehmen treu sein, sich selbst treu bleiben – eine Sache der Balance. Prof. Dr. Dirk Baecker, Soziologe an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen, berichtet.

"Was macht Menschen dauerhaft zufrieden?"


Das tatsächliche Verhalten der Menschen in der New Economy ist völlig anders als die klassischen Ökonomen dachten. Angst, Kühnheit, Fairness, Vertrauen, Glück und Selbstverwirklichung sind harte Faktoren von großer Durchschlagskraft. Vergleichbar einem Kapital: sie sind subjektives Kapital. Davon handelt das neue Buch von Uwe Jean Heuser, Leiter des Wirtschaftsressorts der Wochenzeitschrift DIE ZEIT.

"Kapitalismus als Religion"


Ein Fragment des großen Philosophen Walter Benjamin hat den Titel KAPITALISMUS ALS RELIGION. Die Skizze umfasst wenige Seiten, war aber das Parallelprojekt gegenüber dem über mehrtausendseitigen Werk Benjamins, dem "Passagen-Werk". Sind wir westlichen Menschen ebenfalls Fundamentalisten, bemerken es nur nicht? Steckt unser religiöser Glauben im Auf und Ab der Börsen, der Art, wie wir Fremdes ausgrenzen und in unseren kulturellen Begriffen? Dirk Baecker, Soziologe an der Universität Witten-Herdecke, über den Ökonomen Adam Smith, die Lehre von der "Unsichtbaren Hand" und vor allem über Walter Benjamins KAPITALISMUS ALS RELIGION.

"Was für einen Roman erzählt die Börse?"



Börsenwerte und Geld erzählen Geschichten. Das machen auch die Romane. In beiden Medien, im Fiction-Roman und an der Börse, werden Netze der Phantasie gewebt. Die Romane bewahren diese in den Netzen enthaltene Erfahrung auf. Der Börsencrash dagegen zerreißt das Netz. Der Kulturforscher Prof. Dr. Joseph Vogl von der Bauhaus-Universität Weimar über die Poesie, die Reichtum schafft.

Demnächst im TV:

17.11.2025, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

24.11.2025, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

Sendetermine können abweichen.

Buchtipp:



Über Verlässlichkeit in zerrissenen Zeiten Anselm Kiefer und Alexander Kluge verbindet eine langjährige Freundschaft – und ein ästhetisches und analytisches Interesse an der zutiefst menschlichen Möglichkeit von Verlässlichkeit. Aber was genau ist das: Verlässlichkeit? Und wie hängt sie zusammen mit den vier Währungen – Macht, Liebe, Wahrheit, Geld –, die unsere Lebenszeit regieren? Was aber ist überhaupt Zeit? Und wie sind unsere Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft ineinander vermittelt? »Unter verschiedenen Umständen getreu zu bleiben« – das kann nach Hölderlins Satz als Orientierung unseres Handelns gelten. Für Kluge und Kiefer liegt darin aber auch ein künstlerischer Auftrag, das existenziell und historisch Verstockte flüssig zu halten, die Toten nicht tot sein zu lassen und die noch Ungeborenen unter uns willkommen zu heißen. Alexander Kluge und Anselm Kiefer lassen Bilder und Texte ineinander oszillieren – sie betreiben historische Tiefenbohrungen und hochaktuelle Gegenwartsdiagnostik. Und schärfen damit unsere poetische Aufmerksamkeit für das, was unsere vielgestaltigen Zeitläufte immer wieder zusammenhält.


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Der 92-jährige Autor und Filmemacher Alexander Kluge erprobt in "Der Konjunktiv der Bilder die Kooperationsfähigkeit der bildverarbeitenden KI Stable Diffusion". Als Filmemacher verfügt er über eine langjährige Erfahrung im Umgang mit der Kamera und ihren Formen des Sehens, die sich vom menschlichen Sehen unterscheiden. Deshalb ist seine Neugier auf die andersartigen Bilder, die die KI generiert, besonders groß. In einem Essay reflektiert er die Eigenart dieser neuartigen Bilder, in denen Zufälle und Fehler zu Möglichkeitsformen führen, zu offenen Bildern, die schwer zu verorten sind. Kluge stellt Regeln für den Gebrauch der „virtuellen Kamera“ auf und trägt so bei zu einer Debatte über den Umgang mit KI. Und er erprobt in einer Reihe von Bild-Text-Geschichten, die von Fällen von Scheinschwangerschaft auf dem Gebiet der DDR über Philemon und Baucis bis zum Söldner Prigoschin reichen, wie die „virtuelle Kamera“ einen Raum eröffnet, in dem sich auf neue Weise erzählen und imaginieren lässt. Alexander Kluge geb. 1932 in Halberstadt, Drehbuchautor, Film- und Fernsehproduzent, Schriftsteller, Philosoph und einer der einflussreichsten Vertreter des Neuen Deutschen Films.


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