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By Elisanna Di Maro | 27. Februar 2025 |
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"Alexander Kluge - Kulturgeschichte im Dialog"


Alexander Kluge: Kulturgeschichte im Dialog bietet Zugang zu Schlüsseltexten (in Schrift, Bild und Ton) des deutschen Schriftstellers, Filmemachers, Kulturtheoretikers und Intellektuellen. Im Zentrum der Sammlung steht eine Reihe von ursprünglich im deutschen Fernsehen ausgestrahlten Gesprächen zwischen Alexander Kluge und bedeutenden Personen aus dem kulturellen und intellektuellen Umfeld Deutschlands im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert, wie auch internationalen Wissenschaftlern aus dieser Tradition: unter anderen Dramatiker Heiner Müller, Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger, und der Sozialphilosoph Oskar Negt. Untertitel und Transkriptionen auf Deutsch und Englisch sind für einen Teil der Interviews vorhanden, mit der Möglichkeit zur Volltextsuche. Außerdem bietet die Sammlung Zugang zu verschiedenen Kurzfilmen von Alexander Kluge sowie zu seinem monumentalen Versuch einer Verfilmung des “Kapitals” von Marx.

Aktuelle Empfehlungen aus dem Archiv:



"Das Tafelsilber der Gedanken putzen!"


Paolo Fabbri, der Gefährte von Umberto Eco, gehört zu den SEMIOLOGEN. Er interessiert sich für die Unterschiede zwischen den Zeichen und den Realitäten. Seine Mühe gilt dem, was früher die Philologen (z.B. Nietzsche) taten: Die Worte und die Ausdrucksmittel von Täuschung reinzuhalten. Begegnung mit dem italienischen Philosophen Paolo Fabbri.

"Das Geheimnis des Immanuel Kant"


Menschen leben, sagt Immanuel Kant, in drei verschiedenen Wirklichkeiten: in der Welt der Erscheinungen, in der die Kausalgesetze gelten, in der INTELLIGIBLEN WELT, die durch uns strömt, von der wir aber direkt nichts wissen können und zugleich bereiten sich die Menschen vor auf das REICH DER FREIHEIT. Im Februar jährt sich der Tod des großen kritischen Philosophen, den seine Anhänger den "Alles-zermalmer" nannten, zum 200. Mal. Oskar Negt, Soziologe und Philosoph, über einen Kernpunkt der kantischen Philosophie.

"Aristoteles, Steuermann des Denkens"


Aristoteles, jünger als Plato, stellt dessen Ideenlehre vom Kopf auf die Füße. Seele und Sinn liegen nicht im Ideenhimmel, sondern inmitten aller Einzelheiten und Besonderheiten unserer Welt. Philosophie ist nicht allgemein, sondern konkret. Das reiche Erbe, das in den Werken von Aristoteles niedergelegt ist (nur etwa die Hälfte seiner Texte blieb erhalten) erreichte Europa im Hochmittelalter, nicht direkt aus der Antike, sondern über die arabischen Philosophen Spaniens. Ein erneuter Aristoteles-Schub fand in der Renaissance statt, als – nach Einnahme ihrer Stadt durch die Osmanen - wichtige Gelehrte aus Byzanz nach Italien flohen. Überraschend ist vor allem die Modernität im Denken des Aristoteles. Der Philologe und Aristoteles-Forscher Prof. Dr. Hellmut Flashar berichtet über den zeitlosen Realisten.

"Heraklit, Der Dunkle"



Wenige Fragmente dieses großen Denkers der Antike sind erhalten. Sie enthalten gewaltige Rätsel. Im Sommersemester 1943 hielt Martin Heidegger in Freiburg seine berühmt gewordene Vorlesung über Heraklit. Oskar Negt skizziert diese Interpretation Heraklit und wirft zugleich Licht auf den um 500 v. Ch. lebenden, griechischen Philosophen, der den Beinamen Skotainos (Der Dunkle) trägt. Von seinen Texten sind nur Fragmente erhalten. Sie besagen aber keineswegs, dass der Krieg der Vater aller Dinge ist und sich alles bewegt. Die Texte des Heraklit sind dunkel aber zugleich überaus reich und geheimnisvoll. Oskar Negt, Philosoph in Hannover, über Heidegger und Heraklit.

Demnächst im TV:

29.09.2025, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

20.10.2025, 23:25 Uhr auf RTL: SPIEGEL TV - Wochenaktuelle Themen

Sendetermine können abweichen.

Buchtipp:



Über Verlässlichkeit in zerrissenen Zeiten Anselm Kiefer und Alexander Kluge verbindet eine langjährige Freundschaft – und ein ästhetisches und analytisches Interesse an der zutiefst menschlichen Möglichkeit von Verlässlichkeit. Aber was genau ist das: Verlässlichkeit? Und wie hängt sie zusammen mit den vier Währungen – Macht, Liebe, Wahrheit, Geld –, die unsere Lebenszeit regieren? Was aber ist überhaupt Zeit? Und wie sind unsere Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft ineinander vermittelt? »Unter verschiedenen Umständen getreu zu bleiben« – das kann nach Hölderlins Satz als Orientierung unseres Handelns gelten. Für Kluge und Kiefer liegt darin aber auch ein künstlerischer Auftrag, das existenziell und historisch Verstockte flüssig zu halten, die Toten nicht tot sein zu lassen und die noch Ungeborenen unter uns willkommen zu heißen. Alexander Kluge und Anselm Kiefer lassen Bilder und Texte ineinander oszillieren – sie betreiben historische Tiefenbohrungen und hochaktuelle Gegenwartsdiagnostik. Und schärfen damit unsere poetische Aufmerksamkeit für das, was unsere vielgestaltigen Zeitläufte immer wieder zusammenhält.


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Der 92-jährige Autor und Filmemacher Alexander Kluge erprobt in "Der Konjunktiv der Bilder die Kooperationsfähigkeit der bildverarbeitenden KI Stable Diffusion". Als Filmemacher verfügt er über eine langjährige Erfahrung im Umgang mit der Kamera und ihren Formen des Sehens, die sich vom menschlichen Sehen unterscheiden. Deshalb ist seine Neugier auf die andersartigen Bilder, die die KI generiert, besonders groß. In einem Essay reflektiert er die Eigenart dieser neuartigen Bilder, in denen Zufälle und Fehler zu Möglichkeitsformen führen, zu offenen Bildern, die schwer zu verorten sind. Kluge stellt Regeln für den Gebrauch der „virtuellen Kamera“ auf und trägt so bei zu einer Debatte über den Umgang mit KI. Und er erprobt in einer Reihe von Bild-Text-Geschichten, die von Fällen von Scheinschwangerschaft auf dem Gebiet der DDR über Philemon und Baucis bis zum Söldner Prigoschin reichen, wie die „virtuelle Kamera“ einen Raum eröffnet, in dem sich auf neue Weise erzählen und imaginieren lässt. Alexander Kluge geb. 1932 in Halberstadt, Drehbuchautor, Film- und Fernsehproduzent, Schriftsteller, Philosoph und einer der einflussreichsten Vertreter des Neuen Deutschen Films.


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