Neu im Catch-up Service: Eine Frau, die weiß, was sie will


Musikalische Komödie von Oscar Straus
Dagmar Manzel und Max Hopp in einer hinreißenden musikalischen Komödie, die Barrie Kosky in seiner KOMISCHEN OPER als 2-Personen-Stück inszeniert hat. Beide spielen Männer- und Frauenrollen, und davon spielen und singen sie jeder 10 und mehr.
Ein berühmter Unterhaltungsstar hat eine uneheliche Tochter. Die Tochter wurde als Kind fortgegeben und weiß nichts von ihrer Mutter. Der Mann dieser Tochter begehrt die Diva. Die kluge Frau sortiert die Schicksalsfäden und führt den Verehrer zur Tochter zurück.
Ein Stück voller mitreißender Schlager, wenn sie durch Max Hopp und Dagmar Manzel interpretiert werden. Pures 21. Jahrhundert, auch weil die Operette aus dem Jahr 1932 stammt. Dieses Jahr (als das Jahr vor Hitler) hat uns mit seinen Emotionen viel zu sagen. Musikalische Leitung: Adam Benzwi.
► Eine Frau, die weiß, was sie will (10vor11, Sendung vom 17.08.2015)


Sehen Sie dazu auch auf dctp.tv:

► Die letzten Tage der Menschheit
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Mit Sir Henry, Anne Ratte-Polle, Max Hopp, Sophie Kluge, Jan Czajkowski. Die Schlussszenen der Tragödie bilden eine unmittelbare Antwort auf die Entgleisung des Jahrhunderts.
 
 
 
 
 
 


► Schiffsuntergang mit Mann und Maus!
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Im Jahr 1848 wird in Deutschland die bürgerliche Revolution niedergeschlagen. Zu Schiff verlassen Barrikadenkämpfer, schlesische Weber, Huren, Theoretiker und Geistliche Europa. Sie wollen in Amerika ein neues Leben beginnen.
Der Kapitän des Auswandererschiffes hat anstelle von Nahrungsmitteln und Wasser Rumfässer und Waffen geladen. In der Not proben Auswanderer und Schiffsbesatzung den Aufstand. Nach dem Untergang des Schiffes finden sich alle auf einem Floß wieder. Sie hoffen auf Rettung.
Frank Castorf, der schon Friedrich von Gagerns Erfolgsstück MARTERPFAHL inszenierte, führt die Regie dieses Dramas von mehr als 4 Stunden Dauer. Mit Max Hopp, Anna Ratte-Polle, Volker Spengler, Silvia Rieger. Mit viel Musik.
Ein Schiffsuntergang mit Mann und Maus ähnlich dem, der sich mit der TITANIC wiederholte.


► Wie bringt man den 1. Weltkrieg auf die Bühne?
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Der Weltenbrand, der sich im Jahr 2014 zum 100. Mal jährt, wurde anfangs von vielen Dichtern begrüßt. Später wurde er zum Thema intensivster Gedankenarbeit.
Arthur Schnitzler schrieb ein bewegendes Drama, in dem es um eine Liebesgeschichte geht. Das Liebespaar stirbt am 1. August 1914 an einem irischen Strand durch Selbstmord. Kein Wort von den Massakern des Kriegs, aber Zerstörung in der Liebe. Der Roman DER MANN OHNE EIGENSCHAFTEN von Robert Musil, wahrlich ein Welttheater, beginnt an einem Augusttag ein Jahr vor Ausbruch des Krieges. Die Erfahrung des Weltkriegs, in der Robert Musil als Österreich-ungarischer Offizier diente, ist der Subtext des gesamten Romans. Erwin Piscator und seine revolutionäre Bühne empfing nach 1918 ihren Impuls aus dem Weltkrieg. Das mächtigste Theaterwerk zum Thema stammt aber von Karl Kraus: „Die letzen Tage der Menschheit“. Daraus Szenen mit Bettina Hoppe, Max Hopp und Anne Ratte-Polle.
Der Intendant des Schauspiels Frankfurt, Oliver Reese, berichtet.
Spannend und informativ.