Neu im Catch-up Service: AIDA


Oper in 4 Akten von Giuseppe Verdi am Opernhaus Zürich
Die eindrucksstarke Aufführung am Opernhaus Zürich in der Inszenierung von Tatjana Gürbaca zeigt, dass diese Oper aus Verdis späterer Zeit ihr Zentrum keineswegs in der Haupt- und Staatsaktion des Triumphaktes hat. Vielmehr ist diese Oper besonders reich an persönlichen, fast intimen Liebes-und Eifersuchtsmotiven. Die Pharaonentochter Amneris liebt den jungen hochrangigen ägyptischen Offizier Radames. Dieser aber liebt eine kriegsgefangene Sklavin, die Äthiopierin Aida. Der Liebeskampf zwischen diesen drei Personen bildet ein TÖDLICHES DREIECK.
Musikalische Leitung: Fabio Luisi. Die Regisseurin Tatjana Gürbaca hat den Seelenkampf, den Prozess und den Liebestod in subtiler Intensität auf die Bühne gebracht. Eine Oper ohne alle Phrasen.
Spannend und informativ.
► AIDIA (News & Stories, Sendung vom 07.12.2014)


Sehen Sie dazu auch auf dctp.tv:

► Die Tochter des Pharao (10 vor 11, Sendung vom 01.12.2014)
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Der ägyptische Offizier Radames liebt die äthiopische Prinzessin Aida, die am Hofe des Pharao Sklavendienste leistet. Amneris, die hochrangige Tochter des Pharao wiederum liebt den Offizier Radames: ein tödliches Dreieck. Dies ist die Handlung von Verdis berühmter Oper „Aida“.
Die Kammersängerin Hannelore Hoger, aus der Schweiz gebürtig, besitzt eine wunderbare Altstimme. Sie klagt sehr darüber, dass die Sängerinnen dieser Stimmlage dazu verurteilt sind, zwar die schönsten Melodien zu singen, aber in Bezug auf Männer in den Opern stets den Kürzeren ziehen. Sie erläutert die Abgründe ihrer Rolle als Amneris, der Unglückstochter des Pharao. Eine Glanzrolle der bekannten Schauspielerin.
Spannend und informativ.


► Das Imperium und der Eigensinn der Liebe
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Das Imperium im Kriegsrausch! Kriegsgefangene, Sklaven, das unerbittliche Kontrollsystem der Priester Ägyptens. Inmitten des Geschehens, hin- und hergerissen zwischen Triumphzug und der Erwartung eines Gegenangriffs der Äthiopier: Radames, der Hauptmann der Palastwache, Prinzessin Amneris und die „Sklavin“ Aida (die eigentlich eine feindliche Prinzessin ist): ein „tödliches Dreieck“. Die „Schlachtfelder der Liebe“, sagt Giuseppe Verdi, sind nämlich noch gefährlicher und tödlicher als die des Krieges. Mit den glanzvollen Stimmen von Marina Prudenskaja (Amneris), Héctor Sandoval (Radames) und Maria José Siri (Aida).


► Das tödliche Dreieck
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Vater, Tochter, ein fremder Verführer. Das heißt in der Oper Bariton, Sopran, Tenor. Diese Konstellation ist der häufigste Grund für den Tod in der Oper.