Neu im Catch-up Service: Gewalt. Die dunkle Seite der Antike


Althistoriker Prof. Dr. Martin Zimmermann berichtet
Die Klassiker haben die Antike als ein Reich des „Guten, Wahren, Schönen“ nachgezeichnet. Es gibt aber auch die dunkle Seite der Antike. Sie handelt von Grausamkeit und Gewalt. Diese Traditionen ziehen sich von Babylon nach Griechenland und nach Rom. Dabei beruht die Erzählung von den Gewalttaten einerseits auf Wirklichkeit, andererseits aber auch auf dem Wunsch, die Macht großer Herrscher auszuschmücken. Gewalt galt als Ornament der Macht.
Kein Althistoriker hat so gründlich wie Prof. Dr. Martin Zimmermann von der LMU München diese Abgründe der Antike durchforscht. Er berichtet.
Spannend und informativ.


Literaturempfehlung
Gewalt. Die dunkle Seite der Antike

antike-buchDie Rolle von Gewalt in den antiken Gesellschaften
In der Rückschau erscheint uns die Antike oft als helle, aufgeklärte Epoche, ein Lichtblick der Menschheitsgeschichte. Dabei vergessen wir jedoch, dass auch die antiken Hochkulturen von Gewalt durchdrungen waren, dass ihre Zeugnisse in Bild und Schrift von Schlachten, Morden und Misshandlungen sprechen. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen daher nicht edle Körper, die strahlende Marmorarchitektur und die literarische Hochkultur, sondern die schrecklichen Gewaltexzesse, die diese Epoche ebenfalls prägten. Wie grausam regierten die Herrscher der Antike? Wie und zu welchem Zweck wurde Gewalt dargestellt?
Martin Zimmermann widmet sich erstmals der bisher wenig beachteten Schattenseite der Antike und zeigt, welche Schlüsse wir aus den blutrünstigen Überlieferungen des Altertums ziehen müssen.
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