PLURIVERSUM: Ausstellungseröffnung zu Alexander Kluges Werk


Impressionen der Austellungsvorbereitung und Eröffnung:


Mit bestem Dank an Jakob Krebs für die Fotos


Pressestimmen:
Der Chronist des Jahrhunderts und sein Lebenswerk

Von Michael Köhler
Hören Sie hier den Deutschlandfunk Kultur Beitrag in der ARD Mediathek:

Schriftsteller, Filmemacher und Chronist – das Museum Folkwang zeigt erstmals eine große Ausstellung über das umfangreiche Werk des Münchner Universalgelehrten Alexander Kluge.
Anna Fricke: „Wir haben diesen Grundimpuls des sich Bedienens überall, Zusammenfügens und neu Zusammensetzens, das ist die Montage. Das ist das grundlegende Prinzip wie Kluge arbeitet.“
Es handelt sich nicht um eine Retrospektive, sondern eine Ausstellung. Alle gezeigten Filme sind dafür in den letzten vier Monaten entstanden.
Alexander Kluge: „Für mich ist es ein Erlebnis – zum ersten Mal mache ich sowas -, und finde eben, dass die Vereinigung der Kräfte, Paul Klee, das Bauhaus, Moholy-Nagy, und die Filmkunst, die von denen ganze Zeit getrennt lebte, ja, die gehören zusammen.“
Er hat in den Ausstellungsräumen Texte mit Objekten, Teleskope mit Fliegerbomben und Kunstwerken arrangiert. Auch Bilder aus dem Museum sind dazugestoßen. Aus allem zusammen montiert der Besucher seinen eigenen Film…
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Ein Museum wird Zukunftswerkstatt

Von Lothar Schröder
Erstmals wird das multimediale Werk von Alexander Kluge ausgestellt: „Pluriversum“ heißt die ekstatische Schau im Museum Folkwang.
In eine riesige Inspirationsbude hat er das Museum Folkwang verwandelt. Und dass es dabei um nicht weniger als um die vergangene Welt im Licht unserer Zukunft geht, ist bei Alexander Kluge fast eine Selbstverständlichkeit. Und jetzt also seine erste große Ausstellung, die – obgleich sich der 85-Jährige rastlos in diversen Medien tummelt – ein Wagnis ist: Die Schau mit dem hybriden Titel „Pluriversum“ ist der Versuch, sein Werk in den Raum hinein zu verlängern…
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Kluges Filmmontagen – Ein ganzes „Pluriversum“

„Konstellationen“, „Kooperationen“ – Schlüsselbegriffe für den Filmemacher und Intellektuellen Alexander Kluge. Eine Schau in Essen gewährt einen Einblick in sein Schaffen als (Film-)Monteur von Geschichte und Gegenwart. „Pluriversum“ ist sie überschrieben.
Alexander Kluge interessiert sich eigentlich für nicht weniger als alles. Kaum ein naturwissenschaftliches, politisches oder auch persönliches Ereignis, das dem 85 Jahre alten Filmkünstler und Autor nicht Anlass und Stoff für einen Film oder einen Text gab und gibt…
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„Facts & Fakes“

von Michael Köhler
Zum 85. Geburtstag hat das Essener Museum Folkwang den Filmemacher und Autor Alexander Kluge eingeladen, sechs Räume mit seinen aktuellen Filmen und Objekten zu gestalten. „Pluriversum“ heißt die Ausstellung. Damit ist der Mitbegründer des deutschen Autorenkinos erstmals im Museum zu sehen. Ein Erlebnis für Kluge – und er ist überzeugt, dass Paul Klee, das Bauhaus oder Moholy-Nagy und die Filmkunst einfach zusammen gehören. So, wie Kluge bei seinen Filmen arbeitet, mit dem Prinzip der Montage, so ist auch die Ausstellung in Essen aufgebaut: Teleskope oder Fliegerbomben umrahmen die Filme. Thematisch kreist sein Werk um Fragen der Evolution, des Kosmos, des Krieges, der Arbeit, des Lebens und der Technik. Das „Pluriversum“ von Alexander Kluge…
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