Heute Abend im TV: Adam Smith auf „Grand Tour“ (08.06.2015, 0:30 Uhr bei 10vor11 auf RTL)

Das Urerlebnis des großen Ökonomen auf seiner Frankreichreise (1764 – 1766)
Bis heute gilt Adam Smith mit seinen beiden Werken „Wealth of Nations“ und „On Human Sentiments“ zu den Ikonen der Volkswirtschaft. Die Theoretiker des Free Enterprise berufen sich auf ihn. Weitgehend unbekannt ist, dass Adam Smith seine entscheidenden ökonomischen Erfahrungen im merkantilistischen Frankreich machte. In Paris traf er David Hume und die französischen Enzyklopädisten. Aus dem Werk des für das 18. Jahrhundert maßgebenden Ökonomen Frankreichs Jacques Turgot entwickelte er seine prinzipiellen Vorstellungen. „Grand Tour“ nennt man die Bildungsreisen im 18. Jahrhundert. Adam Smith begleitete den Sohn eines reichen schottischen Herzogs auf einer solchen Bildungsreise.
Reinhard Blomert hat Adam Smith und seiner „Grand Tour“ eine spannende Untersuchung gewidmet.
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► Man kann nicht lernen, nicht zu lernen
lernenIn der Adventszeit 1784 veröffentlichte Immanuel Kant den Aufsatz: „Was ist Aufklärung?“. Dieser Aufsatz enthält die klassische Definition des vernünftigen Emanzipationsprozesses, der ein ganzes Zeitalter bewegte. Jede Gesetzgebung, die den Prozess der Aufklärung der Menschen endgültig aufzuhalten versucht, ist null und nichtig, sagt Kant. Er ist auch auf etwas Unmögliches gerichtet, weil sich Menschen in ihrer Emanzipation nicht aufhalten lassen. Was heißt Aufklärung? Was sind die Grundlagen dieses Prozesses, der so lange ein Projekt blieb und doch unaufhaltsam zu sein scheint?
Oskar Negt, Soziologe und Philosoph, berichtet.