Thema der Woche: Alles für das Kind

weltkindertag
Am ersten Juni wird wie jedes Jahr der Weltkindertag gefeiert, dessen Ziel es ist, auf Rechte für Kinder aufmerksam zu machen. Seit 1954 gehört der International Children’s Day zum festen Repertoire der großen UN-Gedenktage und wird in über 145 Ländern begangen.
► ALLES FÜR DAS KIND – Eine markante Leistung von Süddeutsche Zeitung TV. Es geht um die Stationen von Babyschwimmen bis Schulabschluss, in denen unsere Kinder ihre Bildung erfahren. Die Zukunft unserer Kinder ist immer auch die unseres Landes. Die 7 Kapitel der Schleife gehen auf die Große Samstagsdokumentation von Süddeutsche Zeitung TV auf VOX zurück. Es ist ungewöhnlich, dass in dieser Unterhaltungskonkurrenz ein solches Thema in Länge von 4 Stunden im TV gezeigt wird.


► ALLES FÜR DAS KIND (7 Filme)

► Früh übt sich
frueh-uebt-sichKinder müssen gefördert werden – doch wie viel und ab wann? Immer mehr Eltern glauben an das Prinzip: Viel hilft viel. Das kindliche Gehirn kann Informationen besser verarbeiten als das eines Erwachsenen, es lernt intuitiver und schneller. Von Babyschwimmen über Krabbelgruppen bis hin zur musikalischen Früherziehung – für jeden Knirps gibt es inzwischen den passenden Kurs.
 


► Ratgeberlos
ratgeberlosDie Kardinalfrage der Erziehung: Wie mache ich es richtig? Streng, locker, modern, familienbetont, individualistisch, partnerschaftlich. Hunderte Ratgeber-Bücher helfen am Ende auch nicht weiter, widersprechen sich, relativieren, verunsichern. Inzwischen gibt es sogar Anti-Ratgeber.
 


► Sicher ist sicher
sicher-sicherKann mein Kind allein zur Schule? Wie soll ich es vor Gewalt und Gefahren schützen? Muss ich heute mehr Angst haben, als meine eigenen Eltern um mich hatten? Überall Horrormeldungen, doch die Kinder selbst fürchten sich laut einer UNICEF-Studie vor anderen Dingen: Krankheit, Krieg, Spinnen oder Dunkelheit. Eltern dagegen haben ganz andere Ängste.
 


► Der Bildungsdschungel
bildungsdschungelDer Übertritt auf eine weiterführende Schule ist eine der wichtigsten Weichenstellungen im Leben eines Kindes. Übertritt ist ein Reizthema, weil jedes Bundesland eigene Regelungen hat. In Bayern und Nordrhein-Westfalen findet der Wechsel nach der 4. Klasse statt. In Berlin muss erst nach der 6. entschieden werden. Dort bestimmen die Eltern über die neue Schule.
In Bayern zählen der Notendurchschnitt und die damit verbundene Empfehlung für die weiterführende Schule. Widersprechen die Eltern, müssen sich die Kinder beim „Probeunterricht“ bewähren.
Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es eine Einschätzung der Schule. Stimmen die Eltern nicht zu, muss der Nachwuchs zum so genannten „Perspektivenunterricht“. Doch diese Regelung steht nach dem Regierungswechsel wieder auf der Kippe.
 


► Gesund, aber wie?
gesund-wieDeutschlands Kinder sind zu dick. Jeder dritte Junge und jedes fünfte Mädchen gelten als übergewichtig. Schuld sind: die Nahrungsmittelindustrie, Bewegungsmangel durch Stubenhocker-Hobbies wie Fernsehen oder Computerspiele. Und die Eltern – ihr Vorbild ist in den ersten Lebensjahren wichtiger als alles andere. Kochen und gemeinsam Essen: früher selbstverständlich. Heute sind oft beide Elternteile berufstätig, die Kinder in Schule und Nachmittagsbetreuung.
 


► Kinder und Kommerz
kinder-kommerzDer Traum von einer eigenen Familie. Ein riesiger Markt für Konzerne und Produzenten. Schließlich wollen Eltern, dass der Nachwuchs in einer perfekten Umgebung gedeiht. Und dafür braucht es Produkte und Dienstleistungen im Wert vieler Milliarden. Von Erstausstattung über Spielzeug bis zur Schulbildung – laut Statistischem Bundesamt geben Eltern bis zum 18. Lebensjahr ihrer Kinder durchschnittlich 120.000 Euro aus.
 


► Jung und erfolgreich
jung-erfolgreichVon der Schulbank direkt auf die Bühne: Kinder-Karrieren. Doch was bedeutet ein früher Berufsstart für Kinder und Eltern? Und warum muss ein Kind ins Rampenlicht? Woher weiß man, wie es das Kind verträgt?
 


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► Ein Rettungsboot namens Bildung
rettungsboot-bildungZu den beliebten Kinderbüchern gehört die „Hasenschule“. Tatsächlich aber gibt es Bildung und Institutionen des Lernens nur in menschlichen Gesellschaften. Der lateinische Begriff für Bildung heißt „Eruditio“: aus dem rohen Holz eine Form herausarbeiten. Dies entspricht einer früheren Vorstellung von Pädagogik.
Die modernere Vorstellung hält dem entgegen: Es ist besser, von den Kindern zu lernen. Deren Natur ist reicher als jede Erziehung sein kann. Man soll nicht das Alte einprägen, sondern eine neue Welt entwickeln, heißt es, bei Pestalozzi und bei Rousseau.
Die Romanistin Prof. Dr. Ulrike Sprenger, Verfasserin des Proust-ABC, über das „Rettungsboot namens Bildung“.
 


► Liebe Eltern!
liebe-elternSpreeblick-Verlegerin und Mutter Tanja Haeusler liest auf der re:publica 2013 Eltern die Leviten, die meinen, das Internet würde schon wieder verschwinden.
 


► Stars von der Schulbank – Wenn Kinder Karriere machen
stars-schulbank„Harry Potter“, „E.T.“ oder „Kevin – Allein zu Haus“ – unvergessliche Filme, in der Hauptrolle: ein Kind. Viele Eltern träumen von so einem bilderbuchreifen Erfolg für ihren Nachwuchs. Doch was mit Kinderstars nach dem großen Durchbruch passiert, ist nicht immer hollywoodtauglich. Früher Ruhm bedeutet einen Spagat zwischen unbehelligtem Kindsein und einem Leben im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Später die Erwartung, die Karriere im Erwachsenenleben fortzusetzen. Trotz vieler warnender Beispiele – Agenten und Manager können sich vor Bewerbungen kaum retten. Dabei steht fest: Kinderkarrieren sind genauso selten wie echte Wunderkinder.
 

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